Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meie swM. (279 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
$s und all sin not zuhant vergartet./ Set, wie des meien hant dem winter drouwet/ und echtet in in ouwen überal,/ | |
strouwet/ und junget heid und das gefilde fal./ saf früchtig mei in dürre este twinget,/ durch die er loub, blut und | |
vil sciere getân./ Bî der sumerzîte $s und gein des meien tagen/ dorft$’ er in sîme herzen $s nimmer mêr getrâgen/ | |
ze hûse. $s sîn herze tugende birt,/ alsam der süeze meie $s daz gras mit bluomen tuot./ swenn%..e er sol helden | |
die halsperge satten/ den lîp solher müede,/ daz in zdes meien blüete/ ist ze mâzen gâch.’/ der kunic zuo dem grîsen | |
Friderich dô fuor/ wider gegen Friesach;/ und in dem næhsten mein darnâch/ der bischolf tôt lac/ vor sant Urbans tac./ der | |
ze Wirzpurc vertreip,/ wand er dâ beleip/ unz an des meien zît./ dô het er niht lenger bît,/ er besamt sich | |
weszet se vnde neymmet to, alse du sust in deme meyge, want er noch to heyt noch to kalt yst noch | |
kelde ader to sere darvp esze ader trynke. Jn deme meyge so mach man wol dy kost eszen, de noch to | |
vil boume stuont in blüete/ von dem süezen luft des meien./ sîn art von der feien/ muose minnen oder minne gern./ | |
von dem gesprach,/ zeinen pfinxten daz geschach,/ odr in des meien bluomenzît./ waz man im süezes luftes gît!/ diz mære ist | |
art was von der feien./ in dûhte er sæhe den meien/ in rehter zît von bluomen gar,/ swer nam des küneges | |
weide/ wær du ie, liebiu vrawe./ ez wil uz mins meyen tawe/ ein starker rife werden nu,/ als wir, vrawe, ich | |
Wie er begie den meigen. //__An der nacht des ingenden meyen vie er an gewonlich und saste einen geistlichen meyen, und | |
ingenden meyen vie er an gewonlich und saste einen geistlichen meyen, und erete den etwi lang alle tag einest. Under allen | |
dú ie gewůhsen, kond er nit glichers vinden dem sch#;eonen meyen, denn den wúnneklichen ast des heiligen crúzes, der bl#;eunder ist | |
sch#;eoner gezierde, denn alle meyen [14#’v] ie wurden. Under disem meyen nam er VI venjen, und hat iedú venje in ire | |
dem hymnus #s+Salve crux sancta#s- also: «gegr#;euzet sist du, hymelscher meye der ewigen wisheit, uf dem da gewahsen ist dú fruht | |
daz ich es kúrze: als der kalt rife in dem meien die wúnklichen blůst terret und ver#;eoset, also terret zerganklichú minne | |
//Aber hüget mir der muot!/ zwâr, ez meijet meijen bluot:/ man sicht ûf dem zwîe/ Bollen, die sich went | |
vogelîn schal:/ schône singet lerche uber heide./ Ich lobe dich, meie, dîner kraft./ waz dû uns bringest süezzer morgentouwen!/ dû tuost | |
varwe sint diu velt,/ liehte bluommen entspringent ûf der haide./ Maie, ich fröwe mich dîner craft:/ dû gîst uns vil morgen | |
singest und dîn trûren hâst verborgen./ Davon solt dû des maien pflegen,/ des vrœt sich mîn gemüete:/ des hab ich mich | |
willeklîche/ singest unde trûren hâst verborgen./ Davon solt dû des meien pflegen,/ des fröit sich mîn gemüete:/ des hân ich mich | |
knüllen,/ schiuzzen und ouch vasande wilde:/ daz nemt sî vürs meien bluot./ //Welt, du bist unglîche:/ fræzzen, dien ist wol gischehen,/ | |
hânt ersehen die liechten zît./ die bluomen lachent gegen dem meijen,/ der manigem herzen frœde gît./ //Man hœret süezzekliche dœne,/ swer | |
winter ê vil trüebe was./ Schœn ougenweide/ bringt uns der meie: er spreit ûf diu lant sîn wât./ wære ich nicht | |
mit fuoge/ zuo dien dirnen schœne:/ daz fröit vür des meijen bluot./ //Möcht ich kunden/ manger stunden/ mich zuo mîner frowen,/ | |
wîb sint lobelîche guot,/ des man si loben sol/ vürs meien zît./ //Ez wirt von $s nichte mannes muot/ so rechte | |
varwe stât,/ //Nahtegal/ süezzen schal/ singet, der vil sanfte tuot./ meien bluot/ hôhen muot/ gît den vogellîn uberal./ Heide breit/ wol | |
diu grüene linde stât:/ da suln wir reien $s den meien, $s klêbluomen lesen./ //Da wirt diu kurzewîle guot,/ dar kumt | |
ez kumt noch, daz man mir fröiden giht./ //Hey, süezzer meije,/ dîn kunft uns gît/ vil wunnen breit,/ die man da | |
heil gar an ir lît:/ ir lîb fröit für des meien zît./ //Kunde ich nû mit fuoge erwerben,/ daz ich ir | |
geringen/ mîne senelichen nôt./ //Manger hande bluot/ aber nû der meie hât./ dâbî hab ich sorge manigvalt:/ Al mîn hôher muot/ | |
tet hiur ê der winter kalt:/ Si vröwent sich des meijen blüete./ diu mih twinget doch mit güete,/ daz diu trôste | |
heide,/ wie schône sî sich mit ir kleide/ gên dem meien hât bekleit!/ //Maniger hande blüemelîn/ lachent ûz des meien touwe/ | |
dem meien hât bekleit!/ //Maniger hande blüemelîn/ lachent ûz des meien touwe/ gên der liehten sunnen schîn:/ diu zît ist in | |
sît mîns herzen wunne mir von ir niht fröide gan!’/ //Meie kumt mit maniger schœne,/ man hœrt kleiner vogel dœne/ in | |
ir stimme,/ * des fröwet sich mîn sin./ //Wol dem meien, $s wol der wunne,/ wol der sumerlichen zît!/ Tanzen, reien, | |
der kêr ûf den anger wît./ Dâ sun wir den meien grüezzen,/ singen der vil reinen, süezzen,/ diu kan machen $s | |
daz si gar mit zühten kleit./ //Der sumer hât den meien/ frœlîch vür gesant,/ Der sol fröide heien/ und daz er | |
guot,/ lieb liebet liebe lieben muot./ //Wis willekomen, $s wunneklicher meie,/ wan du fröwest manig herze, daz ê trûrig was./ Dîn | |
mir $s gegen ir. / //Spilnde wunne/ wil uns der meie bringen./ wir sun frœlîch reien, singen,/ lieber mære sîn gemeit./ | |
geblüemet und diu heide breit!/ Fröiderîchen sang/ manig vogel singet./ meie hab es iemer dank,/ daz er walt und ouwe hât | |
ich vogellîn,/ wan si singent süezze dœne/ in des blüenden meien schœne./ seht, diu müezzen trûrig sîn./ //Swie der winter uns | |
bedœnet,/ dâ diu vogellîn singent sunder leit./ Gegen des süezzen meien $s zît/ fröit iuch, wolgemuoten leigen,/ sît sîn kunft uns | |
gît./ //Swer den winter trûrig wære,/ der sol nû des meien fröwen sich./ Er ist guot vür selhe swære:/ sôst mîn | |
$s wank,/ diu muoz mir vil baz gevallen/ danne der meie und aller vogelîn sang./ //Ich singe alles umb ein grüezzen,/ | |
doch, swie sî mir ungenâde tuot./ //Fröit iuch gegen dem meien schœne,/ fröit iuch gegen des meien zît!/ heide in grüener | |
//Fröit iuch gegen dem meien schœne,/ fröit iuch gegen des meien zît!/ heide in grüener varwe lît,/ sôst geblüemet berg und | |
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