Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

balsam stM. (63 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 105, 2 inpize gesaz, $s Maria braht ein olevaz./ mit dem heren balsamum $s salbete si den gotesun,/ die vuoze unde daz houbet,
BdN 358, 19 gezeuglein, wenn man in mit ezzeich twirt. //VON DEM BALSEMPAUM. Balsamus haizt ain balsempaum. daz ist ain paum oder ain staud,
BdN 358, 32 von dem prunnen und von den andern fünfen wirt des balsems velt durchfäuht. aber an andern steten gibt diu staud nümmer
BdN 359, 1 iedoch spricht Avicenna, daz diu erd durchfäuhtt werd, dâ der balsem wechst, von dem prünnel des veldes Engadi. Plinius spricht, daz
BdN 359, 13 maister sprechent, man besneid si mit eisen. wenn man den balsem nu gesamnet hât, sô behelt man in sehs môneid in
BdN 359, 17 ist dar umb, daz der taubenmist hitzig ist, und der balsem behelt sein kraft, wenn er niht auzdünst. der zaher ist
BdN 359, 19 ist mêr werhaft denn kain ander zaher. der paum haizt balsamus, aber sein holz oder sein traub haizt xilobalsamum und sein
BdN 359, 20 paum haizt balsamus, aber sein holz oder sein traub haizt xilobalsamum und sein sâm haizt carpobalsamum und sein saf haizt opobalsamum.
BdN 359, 27 etleich nement therebintenzäher, der therebintina haizt, und mischent ain wênich balsems dar zuo, sô geleicht ez dem balsem; die andern nement
BdN 359, 28 mischent ain wênich balsems dar zuo, sô geleicht ez dem balsem; die andern nement nardenöl, daz von dem kraut nardo kümt,
BdN 359, 31 und mischent ez zuo therebintenzäher. /Nu sprechent etleich, man schüll balsem alsô bewæren. wer in vorn an ainen griffel tuo und
BdN 359, 34 daz tuot ain therebintenzäher auch. Diascorides spricht, nem man des balsems ainen tropfen und tuo in in ain gaizein milch, sô
BdN 360, 1 aber ez sint vil ding, diu die milch rennent. der balsem ist gelvar und gar lauter und man erkennt in alsô
BdN 360, 2 und gar lauter und man erkennt in alsô vor valschem balsem. ist daz man in mit aim griffel legt unden in
BdN 360, 7 versuochen. tuo wazzer etswar ein und tuo in daz wazzer balsem und rüer daz wazzer mit aim holz; ist der balsem
BdN 360, 8 balsem und rüer daz wazzer mit aim holz; ist der balsem valsch oder ist ez therebintenzäher, sô wirt daz wazzer trüeb,
BdN 360, 10 sô wirt daz wazzer niht trüeb. Rabanus spricht, ist der balsem ganz und gereht, sô wirt ain wüllein tuoch niht unsauber
BdN 360, 13 dâ von und gilt niht minner dann vor. mêr, wig balsem etswar inn und wig dar nâch therbintenzäher in der selben
BdN 360, 14 in der selben grœz in dem selben vaz: ist der balsem gereht, sô wigt er zwir oder dreistunt als swær sam
BdN 360, 17 ain klain mêr, sô ist er valsch. mêr, ist der balsem gereht, sô hât er sô grôz kraft, wenn man sein
BdN 360, 21 fäuht dringt sô vaste durch. Michahel der Schott spricht, der balsem hât die art, wenn man milch dar auf träuft, sô
BdN 360, 24 wazzer geuzt, sô behelt er sein kraft. man läutert den balsem mit ezzeichwaschen, wenn man in dar inn welzet. er nimt
BdN 360, 27 man in niht sô wol gevelschen sam man tuot. der balsem hât die kraft, daz er entlœst und behelt die kreft
BdN 360, 34 secundina von dem wort sequor, daz haizt volgen. man schol balsem geben wider all veraltet siehtüem des hauptes mit ainer opiat,
BdN 361, 1 siechtuom zimleich sei. wer ain wahs fäuht macht mit ainem balsem und legt daz auf ain mâsen zehen tag (wan sô
BdN 361, 2 auf ain mâsen zehen tag (wan sô lang mag der balsem beleiben mit wahs und auch vierzig tag, geschiht sein nôt),
BdN 361, 5 ân faulen gar vil jâr die man balsamt mit rehtem balsem. /Dem balsem geleicht sich unser frawe in der geschrift und
BdN 361, 6 gar vil jâr die man balsamt mit rehtem balsem. /Dem balsem geleicht sich unser frawe in der geschrift und spricht ‘ich
BdN 361, 8 und spricht ‘ich hân ainen smack geben als ain wolsmeckender balsem.’ zwâr, daz spricht si mit lauterr wârhait, wan si aller
BdN 361, 23 ich mich und gibt mir ain kraft, mêr dann aller balsem smack. //VON DEM CINAMOMPAUM. /Cinamomum ist ain paum in der
Brun 5772 falja/ und brenget eine salbe so/ gemachet uz oli und balsamo./ di salbe ist ture und ho./ in latine si heizet
Gen 245 er ezzen nemach./ /Zinamîn unt zitawar, $s galgân unt pheffer,/ balsamo unt wîrouch, $s timiâm wahset der ouch,/ mirrun alsô vil
Herb 10654 fleisch v3nde an sin hut./ Sie bestiche1n in allenthalbe1n/ Mit balsme1n v3nde mit salbe1n./ An den selbe1n stunde1n/ Den herren sie
HvNstAp 13061 den dreyn/ Durch den garten hin ein:/ Der was nach walsamen gesmach./ Appolonius vor im sach/ Das ander hymel$~reich:/ Es was
HvNstAp 17987 Man sach das pewmel auch da stan/ Das den edlen palsamen pirt,/ Das zu Wabilon und da wirt./ Da lieff auch
Ipocr 94 rephvneſ gallun. v3nde ſine blatervn. v3nde miſche ſie mit dem balſamo. oldir mit dem ole. v3nde ſalbe div #;vogin da mite.
Iw 1582 der zuo der gallen/ sîn süezez honec giuzet/ und der balsem vliuzet/ in die aschen von des mannes hant:/ wan daz
KvHeimUrst 1951 sieches bringet dar,/ diu stat ist aller sühte bar./ narde, balsame und mirt,/ swaz edelen smac von arte birt/ oder arômâtes
KvWHerzm 302 herze gar,/ bluotic unde riuwevar;/ daz soltu denne salben/ mit balsam allenthalben,/ durch daz ez lange frisch bestê./ vernim waz ich
MarlbRh 11, 19 du,/ barmherzich můder $’s barmherzgen Jhesu?/ //De sest riv#;eir is balsam d#;iure,/ he macht stede andre creat#;iure,/ d#;ei bit dem balsam
MarlbRh 11, 21 balsam d#;iure,/ he macht stede andre creat#;iure,/ d#;ei bit dem balsam wirt begoʒʒen,/ dat si n#;eit sch#;eir $’n mach roʒʒen./ //Mich
MarlbRh 11, 27 stedicheit,/ n#;eimer der minnen werc $’n zegeit./ we had dis balsems als vil als du,/ minsam můder $’s minsamen Jhesu?/ //De
MarlbRh 33, 37 min r#;iue,/ vür gůt gekrüde nim min tr#;iue,/ vür den balsam nim min minne,/ l#;eive, s#;euʒ ind reine minne!/ ////Nim min
MarlbRh 102, 15 gekrüde sere d#;iure/ verwinnet alle creat#;iure./ $’t is al ein balsem, dat van im vl#;iuʒet,/ dat siner vr#;iunde herz beg#;iuʒet./ //He
MarldM 66 turtiltuben,/ Sancta Maria./ //Brunne besigelter,/ garte beslozzener,/ dar inne fliuzzit balsamum,/ der wæzzit so cinamomum,/ du bist sam der cederboum,/ den
Mechth 1: 16, 2 dingen Du smekest als ein wintrúbel, du rúchest als ein balsam, du lúhtest als dú sunne, du bist ein zůnemunge miner
Mügeln 151,9 began/ sich quicken und wart todes fri./ das schuf genaden balsam und sin salben:/ der ließ uns nicht in leides fule
Pelzb 123,14 das allirleyge edil traginde ruch gegossin in eynen boum, als balsam, bisym, walrot vnd alloes, sich bewise an der tugint. Ouch
RvEBarl 1845 in die selben schrîne dâ/ hiez er tragen arômatâ,/ mirren, balsem, alôê./ man truoc ouch drin gesteines mê,/ von golde grœzer
SalArz 36, 36 ein kupferuaz. vnde tu daz in di ougin. Jtem nim balsamum. $t vnde mel_aticum eben uil. vnde menge iz zu samene. $t

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