Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manigerleie Adj. (21 Belege) Findeb.
die herren/ die in deme lande waren,/ die heithaften lute,/ manic leige gůte./ der herre in des antwurte gab./ her sprach | |
von deme angeste ich uch inne./ __seht der angist ist manicherleie,/ daz wizze der pfaffe und der leie./ ein angist uns | |
sunnen./ Er hatte Gotis zeichen,/ Begonde wider weichen/ Daz urteil mancherleie/ Mit grozeme geschreie:/ [7#’v#’b] ‘Nicht schadet den boumen nu,/ Erden, | |
gesechen ,/ Daz mocht man da ze hove spechen/ Von manger laye hande,/ Daz man da vand ze lande./ Über alles | |
Do zv|ginc die hochzit./ Also tet daz geschrei/ Vn2de klage maniger leie/ Biz an den selbe1n tac,/ Daz der fal vn2de | |
gemeine,/ Groz vn2de kleine,/ Daz vo1n irme geschreige/ Ir stimme maniger leige/ Mit glichme lute wider schal,/ Vf vnd nider in | |
vn2de ir doz/ Erhal, vn2de ir geschreige/ Vn2de ir klage maniger leige/ Mochte erbarme1n eine1n stein./ Sie wolde1n alle vberein/ Achille1n | |
wol gestalt,/ Boume breit vn2de lanc,/ Blume1n|schin, fogel|sanc/ Vn2de wurze maniger leige./ Dar kvment in dem meige/ Die wip alle gemeine,/ | |
mer,/ Vnder daz crichische her./ Da wart geschreige/ Vnd klauge maniger leige./ Sie wande1n sin verrate1n./ Irn got sie bate1n,/ Daz | |
bruder wip,/ Vor im behilde irn lip./ Hie hup sich maniger leige/ Ruf vn2de geschreige./ De1n criche1n was alle1n leit,/ Daz | |
vollemunt#s- der stete,/ Dar die guten haben sete/ Von gnaden manigerleien,/ Beide pfaffen und leien,/ Des ist zwivel niekein,/ #s+Ist saphirus#s- | |
der meie der uns bringet manger hande guot,/ bluomen unde manger leie/ daz dien kleinen vogeln sanfte tuot. doch muoz ich | |
ein anevanc/ und aller wunne ein wunder./ //Mei%\e, dîn zît manger leie wunne uns gît/ ûf berge in tal in ouwen/ | |
/ Nû gît aber der süeze meie/ sælde und êre manger leie:/ bluomen rôt gel unde blanc/ durch daz grüene gras | |
bein smiden,/ andern sînen geliden/ tet er ouch ande,/ mit maniger leie bande/ smerzen er im gap,/ dâmit er im ab/ | |
icliche sele zu sich allirbeist gezihin muge. darumme hait he manichirleige creature gemachit, daz manigirlege wis geoffinbarit werde sin ere, und | |
allirbeist gezihin muge. darumme hait he manichirleige creature gemachit, daz manigirlege wis geoffinbarit werde sin ere, und inhait doch keine creature | |
nieman niden noch beschelten./ /Danc habe der meie!/ der hat maneger leie/ für gesant/ uf die liehten heide,/ diu wunnecliche lit./ | |
dem gejegetze, wie der mensche gejaget wurt mit den hunden maniger leige bekorungen. ___An dem lesten tage eins grossen hochgezites rief | |
tribet in die nature nu har nu dar, und ist manigerleige daz die nature dicke do regnieret, do man wenet das | |
von spiles gamen./ Die priester brachtend in die schar/ Zewerke mænigerlay dar/ Und hiessend von den sachen/ Wúrken und machen,/ Von |