Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manicvaltic Adj. (79 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
tibi manſuetuſ. Er uuaſ alſor manigero bilido uuare turih ſinen manicualten uuiſtuom. unde durih tiu uunder diu er uuorhta Er uuaſ | |
salicheit vnd z#;ov den himlischen wunnen. Swie aber din wille manichvaltich sei– wan dinem willen niht wider sten chan in aller | |
der wîssage, dô er was in grôzem lîdenne und klagenne: manicvaltic sint gotes barmherzicheit, $t daz wir niht alzemâle ze nihte | |
der strazze/ Vnd vo1n gutem gelazze,/ Einfeltic an der gebere,/ Manicfaltic an der lere,/ Kvnstic an dem sinne,/ Redelich an dem | |
vures./ [118#’v#’a] Diz rurte Got: ‘Johan, stures/ Und enwis nicht manicvaldic,/ Du wirs noch gnuc gewaldic/ Und kumst wol in din | |
So solt du nicht vergessen:/ Sage, wie hastu gemessen/ Dye manigvaltigen ellen?/ Betrugst du ie dein gesellen,/ Der auch mit dier | |
waz von ir kom,/ wazs an den liuten tuot./ gar manicvaltic ist ir tât,/ swie daz doch eine sî ir nam./ | |
sô gewaltec/ daz ir dienent elliu lant:/ ir gewalt ist manecvaltec./ ich tuon iu ir site bekant./ sî ist übel, sî | |
alles des ich hân./ sost mîn triuwe gein ir alsô manicvaltec,/ daz ich ir baz guotes gan/ dan mir selben: dest | |
minne was ir beider/ worden sô gewaltec,/ daz si vil manicvaltec/ machte ir herzesmerzen./ grôz smerze wart ir herzen/ von der | |
sîn vater was von Swâben/ herzoge vil gewaltec,/ des gülte manicvaltec/ solt erben dirre aleine./ der selbe knabe reine/ des tages | |
an mîns bruoder stete wesen/ herzoge vil gewaltec,/ des gülte manecvaltec/ von erbe ûf mich gevallen sint. / swie gar von | |
hete gnâde funden/ an sîner hant gewaltic./ diu zuht was manicvaltic,/ diu Pârîse wart geboten:/ wiltpræt gebrâten und gesoten/ daʒ truoc | |
hôhem prîse dringen!/ wie kan er herre ringen/ nâch êren manecvaltec! / kein sperwer sô gewaltec/ wart nie der cleinen vogellîn,/ | |
uns beiden gottes gnade hatt verirret. Myn gedanck was so manigveltig da ich dißen brieff schriben hieß, das ich alles des | |
boum$’ ind blůmen, krut ind gras./ //Ich sach an ir manichveldge steine/ edel, krechtich, schön ind reine,/ ich pr#;euvd ir silver | |
ind rat/ na unser groʒer missedat,/ d#;ei vil groʒ ind manichveldich is,/ wan an dir, d#;ei so barmherzich bis,/ dat du | |
in denen vollebraht wart der propheten gerunge |
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das mer, h#;eoher denne die wolken, klarer denne die sunne, manigvaltiger denne die sternen, es wiget me denne alles ertrich.» |
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an dem jungsten tage mit úns allen./ |
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wand were das zit lang, so m#;eohtest du von dinem manigvaltigen kumber vallen in ein verdrossenheit; were aber die zit kurtz, | |
ein mensche sibenzig tusent selen von dem grúwelichen vegefúr, das manigvaltig ist |
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nach siner liebi. Sie wirt gesůchet mit der schar der manigvaltigen trehnen na irem lieben herren, den hette si also gerne. | |
kleidet mit dem pfellere der sch#;eonen minne. Si wirt mit manigvaltiger $t trúwe s#;eusseklich gekr#;eonet, wenne si des geret, das ir | |
ein mensche sibenzig tusent selen von dem grúwelichen vegefúre, das manigvaltig ist O ir vil torehtigen beginen, wie sint ir also | |
so sere vereinet sint in den flammen und in dem manigvaltigen grimme, als die vil seligen vetter vereinet warent in der | |
himelriche hat manige porten sch#;eon und hat doch enkeine. Die manigvaltigen $t porten ist der herlich underscheiden lon, da got ein | |
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pine und drierleie lúten blůt |
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des túfels |
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Von zweierleie pine und von vierleie nutz und von der manigvaltigen schar der súnden Ich danke got aller g#;euti und klage | |
lútert den menschen ie von stunde ze stunde von sinen manigvaltigen súnden.» Owe, do sach ich úns mitte volgen ein also | |
ich úns mitte volgen ein also gros grúwelich schar der manigvaltigen súnden, als ob alle berge, alle steine, alle regens troppfen, | |
von des fleisches kúnde. |
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trinkende geben. Wenne ich fúr si bitte und ich die manigvaltige not und den bitterlichen smaht ansihe, den si von ieglicher | |
#;voch leider sch#;eamen an únsern sinnen, das wir die edelen manigvaltigen $t gottes gabe als unnútzekliche tragen, das si also kleine fruht | |
sin herzeleit.» |
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hat und dine sele also wunnenklich gebunden hat, das dise manigvaltige s#;eussekeit irdenischer dingen dich nit von ime dringet; merc die | |
sprechen m#;eoge zů einer ieglichen sele: «Nim, min allerliebstú, dise manigvaltigen wirdekeit, die hastu selber verdienet.» Das got dis wort gesprechen | |
der nútze kumber, den wir in dirre welt liden in manigvaltigen pinen. Das ander vegefúr das ist nach disem libe also | |
im hie so getrúwelich gant úber |
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als #.[wir grosse rúwe#.] haben und alse vil als #.[wir manigvaltige helige bůsse#.] leisten, alse vil glichen wir den heligen wittewen, | |
der himmelsche vatter ein cronen bereit mit also grossen, erlichen, manigvaltigen werken gemachet und gezieret, das alle die meister, die ie | |
iemer s#;eont werden, nit m#;eohten volleschriben die clarheit und die manigvaltigen wunne der cronen. Die crone wart gesehen mit geistlichen #;vogen | |
in der erden und h#;eute mich under dem grase miner manigvaltiger versumnisse alle mine tage. So sitze ich |
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gottes helige tugende lúhten und schinen in únser tugende in manigvaltiger ere; das were eweklich iemer mere. Darnach als wir hie | |
dem vegefúr qwelent, das in got dur sine g#;eute ir manigvaltige not beneme. Wirt es aber vol, so giessen wir es | |
sol, die ist so gros, so creftig, so grundelos, so manigvaltig, so wunnenrich und so úberclar, das ich si nit mag | |
und die vollegiengen nit. Semliche růweten in dem grase der manigvaltigen wollust und in dem blůmen der italkeit. Die bliben vil | |
senden welff/ Daz ir der syt gewaltig,/ Die mir so manigvaltig/ Leit in hertzen meret.’/ Die fraw, der kunig geheret/ Mit | |
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