Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mandel stfm (21 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der wammen ist guot für den ôrsmerzen. ist daz er mandel izt, sô stirbt er. in dem sumer sô überhitzet im | |
sint lang frisch. Pei der arbeit, dâ mit man die mandel süez macht, verstên ich die gaistleichen arbait, diu alle die | |
Z#;ov einer sch#;euzzeln ze machen: man sol nemen ein phunt mandels vnd sol mit wine die milich vz stozzen. vnd kirsen | |
machen einen blamenser. Man sol nemen zigenin milich vnd mache mandels ein halp phunt. einen virdunc ryses sol man stozzen z#;ov | |
vnd wirf in denne in milich, die do si von mandel gemachet, mit ris mele wol gemenget vnd ein wenic smaltzes dor | |
hin. [Bl. 163 v, 1. Sp.] (71.) Ein cygern von mandel. Wilt du machen ein cyger von mandeln, so nim mandelkern | |
Ein cygern von mandel. Wilt du machen ein cyger von mandeln, so nim mandelkern vnd stoz die in einen m#;eorser, vnd | |
strauw dor vf zvcker. vnd gibz hin. (72.) Einen kese von mandel. Wilt du machen aber einen kese von mandeln, so nim | |
kese von mandel. Wilt du machen aber einen kese von mandeln, so nim mandelkern vnd stoz die vnd nim die milich | |
vnd wille daz mit eyner wellen vnd leg des gesoten mandels dor vf vnd snit daz abe vnd backez in eyner pfannen | |
erʒe/ dranc bi dir ane wandel./ von dir quam der mandel-/ kerne durch die ſchalen ganʒ:/ reht als der liehten ſunnen | |
ore negehorde nog ouge negesag./ //Oug becechenede dich/ wilen de mandelen zwig,/ de vore gode bluode./ daz was Aarones ruode,/ de | |
was Aarones ruode,/ de sament bit den blumen/ erounede die mandelen./ //Du porce beslozzen,/ gode alleineme offene,/ du Ezechieli erschein,/ si | |
// //Ju in erde/ leit Aaron eine gerte./ diu gebar mandalon,/ nuzze also edile:/ die süezze hast du fure braht,/ muoter | |
mir sy vergiftet/ Min freudenricher wandel,/ Daz ich fur freuden mandel/ Werde eßen leides zeidelbast./ Ir mynnenclicher sußer glast/ Mich in | |
und spete/ Mit truwen, wo ich wandel./ Ey zucker sußer mandel,/ Min susser trostes krisem,/ Min sußer drehender bysem,/ Nym mich | |
wol beclait./ ir minneclicher wandel,/ sam fúr die nus der mandel,/ fúr alle frowen blůte./ reht als ain wunsche$?růte/ ir do | |
ſach man grune ſam ein gras. lovben $t blůmen ſchire. mandelun gebar $t ſi ʒire. den tivren edelen wůcher. $t daʒ | |
nie betagt,/ diu vrier wær vor wandel:/ reht alsam der mandel/ ist under siner schelen wiz,/ sus gaben ir wængel wizen | |
gecorrigiert/ ist vor allem wandel,/ der ist wiz alsam ein mandel;/ so bet#;eutet, wilt duz merken,/ der helfenbain die sterken/ diu | |
m#;eundelin/ fůrt, und auch ir wandel,/ ir triwe ain weizzer mandel/ was on alles varwen./ ir minne hertze garwen/ kund, swie |