Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
magettuom stM. (111 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
din lichamen,/ dů du den himelschen brüdegume/ entf#;eings in dinem magetdůme./ //D#;ei schönst ind l#;eifste würdes du,/ dů du quems in | |
vliʒ/ sunderlich hat an $’t kleid geleget,/ dat din reinste magtdům dreget./ //Am krüz des roden Jhesu,/ ei rode ros, verd#;eindes | |
$’n gesanc,/ ind dragent alein d#;ei schone krone,/ d#;ei dem magetdůme wirt zů lone./ //Dis zwelef orden kronent dich,/ ei gods | |
den stern gewan,/ dů du levds al ane man./ ////De magtdům is aller sterren best,/ an schriven ich van im zůlest,/ | |
schone,/ de so sunderliche z#;eirt din krone/ als din otm#;eudich magetdům,/ den du h#;ei dr#;eugs al ane rům./ //Darümbe schint he | |
schone/ vür aller andrer megde kronen,/ wand si můʒ dinem magtdům lonen,/ dem n#;ei magtdům glich enwart./ it enwart n#;ei magtdům | |
megde kronen,/ wand si můʒ dinem magtdům lonen,/ dem n#;ei magtdům glich enwart./ it enwart n#;ei magtdům als bewart/ beid an | |
magtdům lonen,/ dem n#;ei magtdům glich enwart./ it enwart n#;ei magtdům als bewart/ beid an selen ind an live/ als der | |
$’n gesagen,/ de mach gesagen diner kronen schönheit,/ d#;ei din magetdům zů lon entfeit./ //Der megde kron is gar van blůmen,/ | |
aneginne,/ damit d#;ei megde sint gekront./ dis schöne kron dem magtdům lont./ ////Dise kronen dregs du alle,/ reinste duf al ane | |
werden./ gruonede daz louf in deme fure,/ bluode der din mageduom in der geburte./ der busch behielt du sine sconecheit;/ so | |
sconecheit;/ so dede din heilig lif du sine reinicheit./ //Dines mageduomes bluome grunet ie nog,/ du heizes inde bis muoder ie dog./ daz | |
betwungen, das sú sich alzemale hat gegossen in Marien dem#;eutigen magetům.» «Fr#;vowe kúneginne, das ist úwer ere und vrome.» «Fr#;vo minne, | |
barmherzekeit, crone der heligen vernúnftekeit, crone der minne, crone des magtůmes. Do vragete ich me: «Liebú, wa ist din crone der | |
Fúnf ding s#;eont die lutern megde han Wilt du den magetům zieren, den got also sere geheret hat, das er dur | |
edelen gevůgheit des heligen geistes dur den ganzen lichamen ires magtůmes in der vúrigen sele irs gůten willen und saste sich | |
die du selber hast genent ein wib,/ wie doch ir magtum wäs gefrist/ gantz kúsch, fin und úmer ist./ nůn fier | |
(iedoch der künig / gieng kreftig uß und in),/ des magetums und der küsche schrin,/ er ewig hieß versperret sin./ sus | |
list. / sus diner küscheit blum/ ein liecht gibt allem magetum:/ als in dem spiegel liechtes rom/ erschint, sus du inschinig | |
$s sie trug in füres glüte,/ naturen trucht $s irn meitum nie gemüte,/ ganz bleib irs waldes blüte,/ des han die | |
jane was ez niht mîn bruoder, $s der dir den magetuom an gewan./ War kômen dîne sinne? $s ez was ein | |
orden wær unmære,/ wand ir wart ze tragen swære/ des magetumes burde./ wie si des entladen wurde,/ daz mac ich sô | |
sîn lôn erlenget und mîn leit./ ___dem helde erwarp mîn magetuom/ an rîterschefte manegen ruom./ do versuocht i’n, ober kunde sîn/ | |
muose iedoch bî liebe sîn./ frou Herzeloyd diu künegîn/ ir magettuom dâ âne wart./ die munde wâren ungespart:/ die begunden si | |
zil,/ daz ich mich selben tœten wil,/ ê daz ich magetuom unde lîp/ gebe und Clâmidês wîp/ //werde; wan sîn hant | |
in den grabn,/ ê Clâmidê solde habn/ mit gewalt mîn magetuom./ sus wolt ich wenden sînen ruom."/ ___dô sprach er "frouwe, | |
er vant ein klôsnærinne,/ diu durch die gotes minne/ ir magetuom unt ir freude gap./ wîplîcher sorgen urhap/ ûz ir herzen | |
mit ritters handen warp,/ unz er in mîme dienste erstarp./ magetuom ich ledeclîche hân:/ er ist iedoch vor gote mîn man./ | |
irz niht für einen ruom,/ sô trüege ich fluht noch magetuom./ mîn herze enpfienc noch nie den kranc/ daz ich von | |
ungenuht/ daz er durch gîteclîchen ruom/ sîner anen nam den magetuom./ nu beginnt genuoge des gezemen,/ ê si diz mære vernemen,/ | |
der man erborn,/ von dem sîn ane hât verlorn/ den magetuom, als ir mir sagt?/ daz möht ir gerne hân verdagt."/ | |
magt:/ noch hân ich iu niht gesagt/ wer ir den magetuom benam./ Kâins vater was Adâm:/ der sluoc Abeln umb krankez | |
krankez guot./ dô ûf die reinen erdenz bluot/ viel, ir magetuom was vervarn:/ den nam ir Adâmes barn./ dô huop sich | |
genomen/ der nie was in ir dienst komen/ ir kiuscheclîchen magetuom./ ouch bezalter dâ vil kleinen ruom/ gein ir unwerlîchen hant./ | |
wære ein roup genomn,/ der nimmer möhte wider komn,/ ir magtuom kiusche reine,/ daz si al_gemeine/ den künec gerihtes bæten/ und | |
kunigis tochtir nemin ce wîbe, Eufenissam, die hete gote irn magetûm gelobit. der selbe martirte s$. Mathêum, unt die biscoffe heidinische, | |
daz unser herre geborn ist von einer maide. der selb magtum unser frowen der ist ein zaichen dem die irrære widerseiten | |
einer mayd mocht geborn werden, daz si heriu muter ir magtum nicht verloz, daz si ein ungemailiktiu $t magt waz vor | |
zu irn tagen,/ daz sie dar nach unsanfte tragen/ ir magtům f#;eurbaz danne./ daz hort ich etteswanne/ in minen lieben jaren:/ | |
du bist der mir daz geriet/ daz ich von dem magtůme shiet./ des gedenke wol! du wær ez bote./ und hilf | |
was er durch sînen süezen muot,/ ein maget durch sînen magetuom./ sus was der himelische ruom/ in allen gotes orden/ an | |
so lange tage/ das ih mit jamirlichir klage/ geklage minin magetům/ und das min magitůmlichir rům/ sol ane bernde fruht zergan!’/ | |
hůp sih sa/ in ein gebirge und klagte da/ ir magetům zwein manode sit./ nah dén tagin und nah der zit/ | |
notzogte si/ und lag ir an ir willin bi./ ir magetům er ir da nam/ und wart zehant ir also gram/ | |
wesen allem dinge,/ von dem blůmen enspringen/ dú an dem magetům/ ist aller megde blůme./ __Gen ús hat Got genaiget sich/ | |
dú můter was bevoln/ Gottes, sin liebú můme./ mit sinem magetůme/ er bi dem crútz daz erwarb,/ da ander mentschait Got | |
lieht den rehten. Daz wahſ bezeichent vnſerre fr#;vowen $.s$. Marien maget#;ovm. Div pie, div daz honik zeſæmene treit vnde daz wahſ wurket, | |
werdent die pien; von div bezaichent daz wahſ den rainen maget#;ovm, vnde alſ ir hivte den heiligen Kriſt in dem bilde | |
do wart diſiv werlt erlûhtet. Do ſi do gote ire maget#;vom uerſalte, do erſcein ſi ſame div liehte maninne. Der mane | |
eweclîchen. Z#;vo ire ſint #;voch geladet die meide, die ire maget#;vom behaltent, unde alle, die chûſclichen lebent. Div kûſce iſt driualtec. | |
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