Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mâc stM. (469 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vor in an den wâc,/ und dar nâch Karjet, sîn mâc./ dô wart Tristande gâch/ und al den rîtern dar nâch:/ | |
vreuden bluote,/ wan er sach die künegîn/ und die lieben mâge sîn/ vor im vrô und gesunt./ nu jach ir algemeiner | |
erschrac./ nu hete Lanzelet_du_Lac/ in dem lande ze Genewîs/ einen mâc, der was ein fürste wîs,/ genant der herzoge Aspjol:/ der | |
gerne kam./ da enpfienc man in soʒ wol gezam./ sîne mâge wârn die erren,/ dar nâch die lantherren,/ die im und | |
der milte./ sîn muot an vreuden spilte,/ daʒ er den mâc ie gewan,/ durch den sich man und dienstman/ ze hove | |
künic Artûs,/ er frumt nâch êrn ûʒ sîme hûs/ sînen mâc Lanzelet,/ deme er dicke liep tet./ //Alsô diz ûf geleit | |
do:/ ,des endarft dv niht fragen,/ vnser kunne vn̄ vnser magen$(=D)/ die sint von Bethlehem komen;/ da sul wir iærlich wonen/ | |
die strazzen:/ si wolt sich briefen lazzen/ mit andren iren magen./ ze en se en agen/ erschain ir frevde vn̄ wunne,/ | |
iht beliben,/ sine wrden angescriben/ zu ir chunne %-v ir magen$(*),/ da si #;voh daz silber gaben,/ daz drie pfenninge wach/ | |
ubeln geschiht/ noh uon fîentlicher lage./ der e uon sinen magen/ nahtes was entrunnen,/ der fure bi liehter sunnen/ wider in | |
baide’,/ Sprach dú raine gůte/ Mit andæchtigem můte./ Frúnde und mage kament,/ Do sy dis vernament,/ Und hettend mit in fr#;eode | |
nút wist,/ Und w#;vandent si das kint wær/ Bi sinen magen inder schar./ Nu tatent sú die tagevart/ Das sin da | |
Und indie welt kertint,/ Rechten gl#;voben lertint./ __Fúnve waren sine mage,/ Das sage ich #;van frage./ Sant Anna hett dri man,/ | |
baide/ Wainende umb ir swester not/ Und umb irs lieben m#;vages tot,/ Ihesum, ire swester sun./ Vil klæglich wart von in | |
erstan/ Und lebende inJerusalem gan,/ Ir frúnde und och ir m#;vage sechen./ Des dú warhait kan verjechen./ Der selben toten dar | |
stüende über al ir rîche/ der vürsten kraft gelîche./ sîne mâge wârn die hœhsten ie./ âne den keiser Karlen nie/ //Sô | |
habe grœzer her gesehen,/ daz ist im selten sît geschehen./ mâge und man het er gebeten./ sînem liebisten got Mahmeten/ und | |
wan manlîchiu wer./ des künic Terramêrs her/ und die Willalms mâge,/ die liezen vaste en wâge/ beidiu vinden und vlust./ dô | |
het ouch dâ die hœhesten kost/ von soldieren und von mâgen./ an sîme ringe lâgen/ zehen künege, sînes bruoder kint./ der | |
der marchgrâve mit schaden sach./ riuweclîche er dô sprach:/ ‘mîner mâge kraft nu sîget,/ sît sus ist geswîget/ Monschoy unser krîe./ | |
wart vernomen,/ es möhte biben des mers wâc./ Margot, Terramêrs mâc,/ brâht im diz volc hürnîn/ den Gyburc diu künegîn/ ze | |
guoten rîterschaft./ in dûhte an ir gebæren,/ daz si ze mâge wæren/ von art dem marchgrâven benant,/ und daz er hete | |
tal./ wie wênec ist mîn an der zal!/ sint mîne mâge tôt belegen,/ mit wem sol ich nu vreude pflegen?/ dar | |
begunde jâmern dirre vart,/ ob er sich solte scheiden/ von mâgen und von mannen beiden,/ die dâ tôt wâren belegen./ bî | |
âne wunden;/ wolden mich die heiden jagen,/ ez möhte etslîches mâc beklagen./ nu sî wir bêde unvarende,/ und ich die vreude | |
wîganden/ ûz al der heiden landen?’/ //[D]ô sus des marcrâven mâc/ in sîner schôz unkreftic lac,/ er sprach hin zim mit | |
heten ouch genuoc:/ ein ieslîch armer rîter truoc/ herren od mâge ûz dem wal,/ dar umbe die künege über al/ die | |
al mîn herzesêr,/ und daz dîn bruoder Terramêr/ mîne besten mâge ertœtet hât,/ und daz dîn helfeclîcher rât/ dâ bî sô | |
zæme,/ daz golt ich gar niht næme,/ dune gultest mîne mâge/ mit des tôdes wâge.’/ Arofel sprach ‘mac iemen hân/ dar | |
ich dîniu bant,/ swaz si dir mit gesezze tuont./ mîner mâge triuwe ist mir wol kunt./ dar zuo der rœmisch künec | |
muost nâch helfe rîten./ von Rôme roys Lawis/ und dîne mâge sulen ir prîs/ an dir nu lâzen schînen./ ich belîb | |
dennoch vuorens allez dar./ manec siuftebæriu schar,/ den herren und mâge wâren belegen/ tôt, die muosen jâmers pflegen./ si jâhen, Apollo | |
die wolten Orangis nider/ mit sturme dicke brechen,/ herren und mâge rechen/ an Gyburge der künegîn./ si heten werlîchen sin,/ die | |
und ist der schade noch unverkorn./ ir gunêrten Sarrazîne,/ etlîche mâge mîne,/ ir welt hie beiten grôzer nôt:/ iu kumt der | |
du hâst mit tiurem koufe/ ir minne etswenne errungen./ mîne mâge die jungen,/ die si hât ûzen schalen erzogen/ und die | |
Ernalde ûf durh diu ougen sîn./ er sprach ‘ouwê der mâge mîn./ //[D]ie mir tôt sint gevalt!/ wer hât den künec | |
künec umbe mich:/ den site hiez ich swesterlîch./ sol mîner mâge dar iht komen,/ die erbarmet vlust die ich hân genomen./ | |
vreude zern,/ sich möhts ein keiser niht erwern./ sîner werden mâge tôt/ vrumt im die herzebæren nôt./ al die nâch Ernalde/ | |
sagt in rehte dô/ daz im die Sarrazîne/ drîzehne der mâge sîne/ gevangen heten unt erslagen:/ ‘nu erloubet daz ich müeze | |
tac/ hin zin an den sîn dienst lac:/ er mante mâge und man./ ouch streich der marcrâve dan./ gein dem âbende | |
hân bezzeren trôst erkorn./ lieber wirt, ich hân verlorn/ hôhe mâge und werde man;/ dar zuo hân ich in angest lân/ | |
mir helfent ouch die bruoder mîn/ und swaz ich werder mâge hân.’/ nu kom sîn wirt, der koufman./ der sleich vür | |
nôt,/ mîn zwîvel giht, sol ichz gar sagen,/ daz mîne mâge an mir verzagen./ nu hilf mir durh die stæten kraft/ | |
geflôrierte Vîvîanz/ und Mîle, mîner swester kint./ ob ir zweir mâge in vreuden sint,/ die hânt vil untriuwe erkorn./ gevangen und | |
krachen./ von herzen vrœlîch lachen/ durh Vîvîanzen wart verswigen:/ sînen mâgen jâmer was gedigen./ dô sprach von Paveie Irmenschart:/ ‘wie ist | |
niemen übergeben/ kunde an sô bewandem spil./ diu vlust der mâge twanc in vil,/ noch mêr diu nôt der Gyburc phlac./ | |
drumbe zogete./ des twanc in minne und ander nôt/ und mage und lieber manne tôt./ Alyze was nu wider komen,/ und | |
Schêrîns,/ und wie mit tôde gâben zins/ ûf Alischanz ir mâge:/ ‘und dô der künec sô trâge/ den marcrâven hiute enpfienc,/ | |
küneginne solt./ und denke, ob si dir wæren holt,/ unser mâge die wir hân verlorn./ was mînem bruoder hiute zorn/ daz | |
werder Sarrazîn./ alsô sprach diu künegîn:/ ‘swaz ich hie vürsten mâge hân,/ die gelîch ich dem arm man,/ den grâven und | |
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