Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lücke F. (21 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lenger ie liehter wirt und daz er sich tailt und lucken gewint oben oder beseits, sô bedäut der hof wint. der | |
di zwei heten vor den rucke/ zu einander gekart ane lucke./ von desim wedirwechsil git/ an dem salme koning David:/ haec | |
und lasch an der selben zît./ ez brant nimêr die lucken wît./ __Nâch dem herren Cayus/ besaz ein künic Rôm alsus,/ | |
Er hett kraft und macht./ Er slug umb sich ain lucken,/ Das vor im ze stucken/ Di Wulger fielen auf den | |
vil truncken./ Di auff den steltzen huncken,/ Di slugen grosse lucken/ Mit schemeln und mit krucken./ Si rufften allesampt suß:/ ’Gesegent | |
daz ergie:/ dô si die heiden hie/ vertriben ûz der lucken,/ dô hiez der soldan rucken/ verre hin dan baz,/ dâ | |
grôz gir hin in heten,/ die dâ stuonden vor der lucken./ dringen unde drucken/ wart dâ sô grôz,/ daz ein widerstôz/ | |
ûzern was hin in sô gâch,/ daz die in der lucken stuonden,/ weder hin noch her kunden,/ her ûz noch hinder | |
kêrt gerihtes hin,/ dâ die heiden her in/ durch die lucken riten./ zahei, wie dâ wart gestriten!/ ei süezer got und | |
vlætigen lîp./ ___des hers wârn driu stücke,/ dâ zwischen zwuo lücke:/ Artûs reit mit den kinden dan/ von dem her verre | |
mine wangen/ s#;euln nu bliben trucken./ ez enmag nymmer vræude lucken/ nieman nu zů gez#;eunen./ sol ich dir daz mere br#;eunen,/ | |
er můz f#;eur sich rucken./ wir slahen durch sie die lucken,/ diu sie dunket gar zu wit,/ swenne erhaben wirt der | |
den schilt warf er ze$/ ruche,/ er hiwe im aine luche/ lange unt wite./ ouch chom im in der rechten cíte/ | |
umb verdúrne ich ir die straze, ich bestecke ir alle luckan mit widerwertikeit, es si ir liep oder leid, daz si | |
war.’/ si brâhte in unde saztin dar:/ nu vuogete diu lucke/ und daz vertâne stucke/ und wâren alse einbære,/ als ob | |
al den storjen kêrte./ sîn manheit in lêrte,/ swâ die lücke giengen durh,/ ez wære ûf wisen od in der vurh,/ | |
manc getouftiu hant/ vent vil werlîchen strît./ wan swâ die lücken wâren wît,/ dâ si durh mohten brechen,/ slahen unde stechen/ | |
vurt nâch den Sarrazîn./ Bertram und Gibelîn/ erhiewen die êrsten lücken./ lâzâ nâher tücken!/ waz man baniere und vanen sach/ ûf | |
in dîme namen/ was mîn verh, mîn habe geveilet./ diu lücke ist ungeheilet,/ die mir jâmer durhez herze schôz./ stêt dîn | |
égilich bíst du s%/amo uuóle gedr%/angeta zélt sc%/ara. $t uuante dú nehêina lúkkon ne lâzes dén malignis spiritibus. da sîe aditum deceptionis múgin | |
ôuh êgilîch. %/alse dîu uuóle gesc%/affeta zélt sc%/ara: uuante sîu nehêine lúcchon nelâzet den malignis spiritibus. da sîe aditum temptandi múgin inuenire. |