Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lœsen swV. (374 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dâ hangende vant/ niht anders wan als einen diep:/ dern lôst in niht, ez was im liep./ der gâhte ouch an | |
die streuter nâch ein ander./ nieman envander/ der die vrouwen lôste./ ir wære komen ze trôste/ mîn herre Gâwein,/ der ie | |
viere,/ ob man sî niht vil schiere/ mit ir swester lôste./ dô sprach der sî dâ trôste,/ der rîter der des | |
und stach im einen selhen stich/ daz daz îsensper sich/ lôste von dem schafte/ und im in dem lîbe hafte./ ouch | |
lîbes bewegen./ //Dô sî sich missetrôste/ daz sî nû nieman lôste,/ dô kam ir helfære,/ und was im vil swære/ ir | |
von im seit,/ wande mich sîn manheit/ von grôzem kumber lôste./ got sant in mir ze trôste./ wie gerne ich dem | |
tôter gesehen,/ wan daz er sich von disen/ unsæligen risen/ lôste als ich iu wil sagen./ sî heten in anders erslagen,/ | |
in dûhte, ob in ze kurzer stunt/ sîn vrouwe niht enlôste/ mit ir selber trôste,/ sô müesez schiere sîn sîn tôt./ | |
stân:/ und als ich im geheizen hân,/ sô sult ir lœsen den eit./ ich sag iu mitter wârheit/ daz diu helfe | |
gescheiden nimmer âne den tôt./ nû behaltet iuwer gewarheit/ unde lœsent den eit./ vergebent im sîne missetât,/ wand er dehein ander | |
uierzich tage. unt naht. unze ſich daz fel ab ir lôſit. ſo ſůchet ſi denne ein engiz loch an eineme ſteine. | |
banden daz die senden heizent minnebant,/ sô mac sie mich lœsen mit ir handen,/ sît si treit sô helferîche hant./ frouwe | |
missetât/ vil gar ûf sich geluot./ er wolt die armen lœsen/ die in der helle lâgen blint/ von tiuvels ræten bœsen./ | |
uns in sünde senke,/ wan ûf uns mang gebreste lît./ lœs uns in zît/ von allem übel, süezer Krist, sît dû | |
geſwebet hete #;euf dem waʒʒer ſiben man#;eot. An dem ſvnnetage l#;eoſte vnſer herre ſine livte uʒer Egypto vnd f#;eurte ſi durch | |
das ich in der iuden gewalt niemer gegeben wurde. Wer loſte denne die meniſchen#.’, ſprach der heilige Criſt, #.,vnd wie wurde | |
das vorhte, idoch enphalch ſi ſich dem almehtigen gote, der loſte ſi von deme fl#;evche vnd gap ir ſa getanen #;owcher, | |
kost/ einen grôzen teil gulden die:/ der soldân mit golde lôste sie./ sie lâgen nu alle sicher mê,/ dan sie getân | |
tôt/ erslagen, wan lîbes gotlich die/ wâren. der nôt dâ lôste sie/ der hôchgelobte furste wert./ der hielt noch stille, als | |
von Babilô./ der enpôt in wider sô,/ er wolde kurzlich lôsen sie./ Salatîn aber die/ besande, die er weste noch/ im | |
hân./ heizet sie noch gâhen des, daz sie/ rîten unde lôsen, die/ bekummert hât Salatîn./ mit strîte zu helfe kume man | |
gegen Salatîne streit,/ mit craft er die heiden durchreit,/ er lôste die herren mit gewalt./ vor sîner hende dâ bezalt/ manicher | |
__Salatîn des mûte,/ wie er mit grôzem gûte/ wolt Sêron lôsen, ouch die zwêne,/ die edelen Sarrazêne/ (an den der lantgrâve | |
sage/ der heilige geist ze trôste,/ der sie von sorgen lôste/ und daz gelübde wâr liez,/ daz in Christ selbe gehiez,/ | |
den und disen,/ mit swelhen banden ich sie bant,/ die lôste er sô daz sîn hant/ ir deheinen nie geruorte./ mit | |
ein sô wünneclîcher schal/ daz diu helle engegen hal./ er lôste uns elliu unsriu phant/ und wîste Âdam bî der hant/ | |
blôze helt/ geloufen zuo dem keiser hin./ von den burgæren lôste er in/ und werte in alsô nacket:/ zerhouwen und zerhacket/ | |
/Si vil süeze $s müeze $s gar/ uns von houbetsünden lœsen!/ ir lop blüemen unde rœsen/ solten alle zungen./ ir lîp | |
$s stuont gerœset,/ dâ ist fröude erœset;/ von dem anger lœset/ rîfe bluomen unde clê./ /Swer bî liebe læge,/ lîhte er | |
sender wunden vil!/ liep von leide manecvalt/ sich bî liebe lœset,/ sô geloubet stât der walt/ und diu heide wol gestalt/ | |
sô lânt iuch kint wîb unde guot/ getriuwelîche erbarmen,/ und lœsent mich vil armen/ ûz marterlicher nœte, / wand ich mich | |
also viel, das ich uch manen das ir uwer truw lósent die ir mir gabent, das ir in myne gefengniß soltent | |
uch der truwen die ir mir gabent, das ir die lösent, und wißent wol das ir dheynen argern fynt hant dann | |
die zu recht dar sollen faren, das sie yren eydt losen, wann uns myn herre der konig allsamen fur meyneidig hat. | |
wir das sie yne als wol suchen als wir und lösen irn eydt den sie geschworn hant. Duncket es uch herren | |
enneme sin nicht, und solt sie alle die welt mit lösen. "So wil ich uch sagen", sprach ein ir öheim, ein | |
nach dem ritter senden solt und irn vettern da mit lösen; nu důncket mich wol das sies nit thun wolle.’ ‘So | |
sprach die konigin, ‘wil sie yrn vettern da mit nit lösen, so sol sie nyman zu recht lieb han!’ Sie rieff | |
gewaltig enwerd biß an die stunt das sie yrn eydt gelöset hab!’ Die frau gebaret als es ir leit were und | |
ritter mit ir geben zu furne, das er ir swester löste, die gefangen were als sie wol wústen. Sie sprachen, sie | |
bin ein jungfrau’, sprach sie, ‘die uch von dem tod löste.’ ‘Wie solt ich uwer gefangen syn?’ sprach er. ‘Das sag | |
ere det, wann sie wol wústen das er ir swester lösen wolt ußer gefengniß. Da seit die jungfrau so vil von | |
und was ußermaßen fro. ‘Frau’, sprach myn herre Ywan, ‘Hestor loßte mich und Segremore $t ußer des koniges gefengniß mit den | |
yn abe, so das die jungfrauw ongeqwetst nyder qwam; er loßt sie von dem ast, und sie bat yn durch got | |
und starck was, und reit er wiedder zur jungfrauwen und loßt sie uberall von dem ast. Darnach wolt er Segremor lösen, | |
loßt sie uberall von dem ast. Darnach wolt er Segremor lösen, und funff ritter qwamen allezumal off yn slagende; die zwen | |
in das pavilun; da reit er wiedder zu Segremor und loßt yn von dem stecken. Lancelot und myn herre Ywan waren | |
sprach sie, ‘der myn herrn Gawan uß der gefengniß $t lösen wil?’ ‘Wir hoffens beid’, sprach Lancelot. ‘Ir mogent es lang | |
‘ich wene das er noch nit geborn sy der yn lösen sol.’ ‘Niemer laß yn got geborn werden’, sprach Lancelot, ‘jungfrau, | |
ir zu Ascalon datent; blibent ir gevangen, Lancelot sol uch lösen.’ ‘Wie’, sprach der knecht, ‘ist die finsterniß von Ascalon hinweg?’ | |
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