Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lôn stMN. (572 Belege) Lexer BMZ Findeb.
durh der zweir slahte minne:/ //Ûf erde hie durh wîbe lôn/ und ze himel durh der engel dôn./ ‘helde, ir sult | |
wîbe minne:/ sîn herze und des sinne/ ranc nâch wîbe lône./ von rubîn ein krône/ ûf sînem liehten helme was,/ lûter | |
verh en wâge bôt/ durh prîs und durh der wîbe lôn./ Witschart und Sansôn,/ die gebruoder von Blavî,/ die hurten Vîvîans | |
ichs im zwirent nande./ von Sêres Eskelabôn,/ der dicke tougenlîchen lôn/ von werder vriundinne enpfienc./ swelhiu genâde an im begienc,/ der | |
niht langer sparn/ die kriegen vruht von Narbôn./ Heimrîches toten lôn,/ sol den verzinsen unser lant?/ sô manec werlîchiu hant/ ist | |
sô, swelh rîcher Sarrazîn/ dir des gelîchen möhte,/ der wîbe lôn im töhte./ sît man sô tiuwer gelten muoz/ hôhe minne | |
swert sîn/ dâ wurden bürgen vür sîn leben./ dem wîbe lônes was vil gegeben,/ der künec von Collône/ bat in dâ | |
minne/ rîchiu lant und werde krône/ dîner minne gap ze lône/ (trüege sölh êre ein Sarrazîn,/ als wont an dem prîse | |
hulden bringen:/ dâ mac dîn dienst wol ringen/ nâch wîbe lôn und umb ir gruoz./ ob ich mit dir strîten muoz,/ | |
mîn alter vater von Narbôn/ sol dir mit dienste geben lôn,/ swaz er und elliu sîniu kint/ von dînem prîse gêret | |
milte Noupatrîs,/ Eskelabôn der manegen prîs/ bezalte durh der wîbe lôn./ von Boctâne der künec Talimôn/ wart mit den anderen ouch | |
kreftic sîn:/ gap ich iu rœmische krône/ nâch alsô swachem lône,/ als von iu gein mir ist bekant?/ daz rîche stuont | |
werden künege ouch si wol mac/ bieten êre mit minnen lône./ er hât si dicke schône/ mit armen umbevangen./ daz ist | |
dorn/ ûf dem houpte zeiner krône./ welt ir nâch sîme lône/ mit deheime dienste ringen,/ ir sult die triuwe bringen/ vür | |
in!/ ouwê vreude, dîn gewin/ gît an dem orte smæhen lôn./ ei Heimrîch von Narbôn,/ waz was erblüet ûz dîner vruht/ | |
hœhisten vürsten az/ under rœmischer krône./ zwei hundert marc ze lône/ gap der marcrâve dem wirte:/ Irmschart daz wênic irte./ wand | |
sô lieben herren ich nie gewan,/ iuwer hulde sî mîn lôn.’/ einen juden von Narbôn/ liez dâ diu vürstinne Irmenschart:/ der | |
im niht gelîchen/ niemen under krône,/ der baz nâch wîbe lône/ runge denne der Arâboys./ der rîche Seciljoys/ was geborn von | |
//[V]on Boctâne der künic Thalimôn/ was noch durh der wîbe lôn/ gezieret baz danne Thesereiz./ vor dem bestuont mich Poufemeiz,/ der | |
der newedern half sîn krône,/ ine gæbe im daz ze lône/ als ich Vîvîanzen ligen sach,/ den ich sît an Arofel | |
von Tandarnas/ unt sîn jungister sun Heimrîch./ die zwêne dem lône wâren gelîch,/ den minne etswenne nâch dienste hât./ den jungen | |
doch niht erlât/ Heimrîch von Narbôn,/ sîner darkünfte gap er lôn/ dâ mit und hiez in vor im gên./ nu sâhen | |
der minne ir reht getân,/ daz immer ellenthafte man/ iuwers lônes suln gedenken/ und niht ir dienstes wenken,/ ob si werder | |
werde man belîben/ daz si immer dienstes werten/ und ir lônes wider gerten./ hie was vil hers hêrrenlôs,/ von den ich | |
sîn herze doch kêren hin/ ûf dienst nâch der wîbe lôn,/ dâ man lernet sölhen dôn,/ wie sper durh schilde krachen,/ | |
wîp dar umbe lachen,/ wie vriundîn vriundes unsemftekeit/ semftet. zwei lôn uns sint bereit,/ der himel und werder wîbe gruoz:/ bin | |
den tôt/ unser vater Tetragramatôn./ sus gap er sînen kinden lôn/ ir vergezzenlîcher sinne./ sîn erbarmede rîchiu minne/ elliu wunder gar | |
noch hiute sulen wir lernen/ wie diu gotes zeswe uns lônes giht./ dehein stern ist sô lieht,/ ern vürbe sich eteswenne./ | |
mac mîn hant dâ prîs/ an den Sarrazînen bejagen,/ den lôn wil ich von iu tragen,/ und einen solt den ich | |
mich die wîle ich lebe./ dar zuo hastû der wîbe lôn,/ in manegen landen hellen dôn,/ dâ man sprichet dîne werdekeit:/ | |
ôren nie gehôrten/ von im nie valschlîchen site;/ der wîbe lôn im wonte mite/ unz an sînen rîterlîchen tôt;/ der minne | |
versuochen./ wellent wîp des geruochen,/ etslîchiu gît iu drumbe ir lôn./ der alde dâ von Narbôn/ gein mir hetzet sîniu kint:/ | |
ez stêt wol dîner krône,/ ob dû nâch der gote lône/ und nâch dîn selbes prîse,/ ob dichs diu minne wîse,/ | |
wîse,/ noch hiute in strîte kumber dolst/ und der wîbe lôn ze reht erholst,/ da man hurte nimt und hurte gît./ | |
sitzent, die müezen sîn/ diensthaft dîner krône./ nâch der gote lône/ solt dû hiute arbeiten,/ und die sibenten schar leiten./ von | |
die gedâhten nû dar an:/ ir râche gap dâ sterbens lôn./ von Sêres der künec Eskelabôn,/ dem ouch der junge Vîvîanz/ | |
strebte./ die getouften muosen kumber doln/ und diu zweir slahte lôn erholn./ die ir leben dannen brâhten,/ werdiu wîp in lôns | |
lôn erholn./ die ir leben dannen brâhten,/ werdiu wîp in lôns gedâhten:/ die aber dâ nâmen ir ende,/ die vuoren gein | |
da wart gevrumt/ trumzûne sprîzen in den luft/ durh wîbe lôn oder sus durh guft!/ daz tâten tjostiure./ weder vert noch | |
alt dâ mohten sîn/ durh got und durh der wîbe lôn/ und durh des sun von Narbôn,/ Aropatîn der hete wol | |
gedanc,/ daz er nâch wîbe gruoze ranc:/ er vuor ir lône ouch wol gelîch./ nû was der alde Heimrîch/ mit sîner | |
hât semfte und leit,/ daz ander gar unsemftekeit./ swer wîbe lôn ze reht erholt,/ eteswenne der grôzen kumber dolt:/ ob denne | |
rîchen riten,/ wie wurde aldâ von den gestriten/ nâch wîbe lôn und umb ir gruoz,/ und wie ein puneiz den anderen | |
mit koste geflôrieret./ dâ kom gezimieret/ manec Sarrazîn durh wîbe lôn/ gein des sune von Narbôn –/ der was sneller, der | |
der Haropînes sun/ durh barken und durh helm erslagen./ wîbe lôns enphâher solten klagen/ sîner zimierde liehten glast./ der clâre junge | |
Gibelîn,/ Bertram und Gaudîn,/ Hûnas unde Sansôn./ ir hüetære enpfiengen lôn/ //Dâ mit daz er den lîp in liez./ von arde | |
vuoz der strîte pflac,/ des noch sîn prîs hât lobes lôn./ nu bekant in Sansôn/ bî dem schilte (des was doch | |
arme sîn durh minne./ reht manlîche sinne/ dienent ûf wîplîchen lôn./ manegen sperkraches dôn/ hân ich gehôrt umb ein wîp,/ diu | |
und die man doch dar under siht / nâch gotes lône dienen hie; / den volge wir, wan daz sint die | |
mir mîn ôre würde erschalt. / Hie vinde ich anders lônes niht / wan swaz er hœret oder siht, / des | |
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