Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
loch stN. (90 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zêinéro uvende dîu dér oſtert bikeret iſt unde kivſet ein loh vnde ſíhet da dúreh gegen dero ſunn% wuste stechyn: zo teylit sich der odym, dy wyle daz loch offen ist. zo wirt ym nicht unde wirt gesunt. //Welch |
andreu tier ir münd habent. iedoch hât er ain klain loch under der keln und daz öffent er wenn er wil. |
und dar umb setzet si sich dann in ainr wend loch gegen der sunnen aufganch und kêrt sich gegen der sunnen, |
setzet si über enander, und der ober hafen schol ain loch hân an dem podem. den selben obern hafen schol man |
und stœzt ainen weidenast dar ein, alsô daz er daz loch füll über al, der paum pringt kersen ân kern. wenn |
den ahseln und habent für munt und für nasen zwai löcher an der prust und sint über al rauch mit hertem |
mache daz #;evmme vnd #;evm gantz vnd brich oben ein loch dor in $t vnd lege da f#;eur ein cl#;eusterlin von teyge vnd |
mach ez vf ein blat von teyge wol gemaht, vol l#;eocher gemaht vil in den fladen. vnd slahe [Bl. 165 r, |
ein hus der betvnge. aber ir habet ez gemachet ein loch der mordere. vnd er was taglich lerend in dem tempel. |
ze scirme./ / /Er tet an dem antlutze $s siben locher nutze:/ zwei an den ôren $s daz er muge hôren,/ |
deme vazze nieht inthabit sich,/ daz ûz rinnit $s swâz loch findet:/ alsô îltest dû ûz fliezzen, $s dînen glust gebûzzen./ |
Dar vmbe hazzet er in noch./ Do wiste er ein loch/ Vf eime hole1n steine,/ Da were peleus eine/ Immer sint |
wider./ Zu Grotimondt legt er sich nider./ Da ist ain loch in ainem pergk./ Er hatt da vor ein schones werch/ |
sunnen./ Si gruben im dannoch/ In den perg ain weytes loch,/ Dar inn der ausser$~welte degen/ Herbergte fur den regen./ Si |
wurm!/ So verpurg ich mich doch/ Etswa in ain claines loch,/ Untz das mich der tod neme,/ Das ich von schanden |
Ewr spot vellet ew nach/ Zu Satan in der helle lach./ Nu lasse wir di rede stan/ Und sagen von dem |
unde gesach,/ dô muot in sîn ungemach./ dône vant er loch noch tür/ dâ er kæme hin vür,/ und suochte al |
er ſine ſtimme gihorit. ſo birgit er ſich in ſinme loche. daz er nimegi firnemin die ſůzzin ſtimmi. die dei anderen |
fel ab ir lôſit. ſo ſůchet ſi denne ein engiz loch an eineme ſteine. unte ſliufet da durch. ſo uert ir |
zů einer wente. diu oſtert iſt gecherit. und ſůchet ein loch ingegen dem ſunnen. unde tůt daz houbet da durch. unze |
ſint hirze. So der hirz den ſlangen ſihit. in$/ dem loche. da er ligit. ſo blaſit er in$/ daz loch unte |
dem loche. da er ligit. ſo blaſit er in$/ daz loch unte tribet den ſlangen uz. ſo tritit er im ûf |
gent ſi alle in antreite unte tragint daz chorn ze$/ loche. bigaginent in andere ameizen. ſin nement in deſ chorneſ nieht. |
den halm. unt nimet daz chorn. unt tregit iz ze$/ loche. Gerſte iſt tumbeſ uiheſ fůra. gůt man ſcol die gerſten |
gotes lîchnam bî dem hoc/ der hir under hilt sîn loc/ nâch dem spruch «daz ist mîn lîchnam»./ von Christo ditz |
er,/ er kêrte uber den hof:/ duo enphie in daz loch./ niemen iu gesagen nekan,/ war iemer mêr bekom ros oder |
verborgenlichen hilt,/ swaz sir friunden ab gestilt,/ daz si ze loche tücket,/ daz wirt herwider ûz von in gehelset und gedrücket,/ |
des dritten nachtes ein abenture das sie fingen in eim loch von dem thorn eyn úllen, wann andere vogel waren da |
der capellen und dem thurne, und wiseten yn in ein loch. ‘Seht’, sprachen sie, ‘dainn solt ir den schlussel suchen von |
von dem zauber!’ Er segent sich und ging in das loch und trug syn schwert albloß in syner hant; er gesah |
wann im der linck arm groß geswollen was und vol löcher; also was im auch das recht beyn gestalt, darumb enkunde |
nacht was. Da es finster was, sie reit zu eim loch yne das dieff under der erden ging, und die ritter |
‘Herre ritter’, sprach sie zu Hestor, ‘ir solt mir diß loch behúten das nymant dardurch enrite, er thú es dann mit |
bleib alda, und sie fůrte sin gesellen hienbaß zum andern loch, das noch freischlicher was. ‘Herre’, sprach sie zu mym herren |
@@s@solt ir verliben!’ Da reit sie furbas zu eim andern loch und ließ Galahuten da. Zur letsten passaien ließ sie Lanceloten. |
nith breiter denne ein pfennic. Tuerheſ durch die erde gant l#;eocher, die heiſſent draconeſ. Dar in rinnent die waſſer. Da uon |
fúr den munt vnde fúr die naſe hant ſie ʒwei locher uor an der brúſte. Da bi ſint lúte bi dem |
ſint uil groſe berge, vnde gant in daʒ gebirge groʒe l#;vocher. So daʒ waʒer an dem grunde uihtet in die l#;vocher, |
l#;vocher. So daʒ waʒer an dem grunde uihtet in die l#;vocher, ſo hebet ſich die welle an dem grunde. Die welle |
ʒwelue werdint. #;vOch ſint menegu lant, da inne ſint groʒe l#;vocher. So der luft denne tringet in die l#;vocher, ſo ſtrebet |
ſint groʒe l#;vocher. So der luft denne tringet in die l#;vocher, ſo ſtrebet der ander luft daruʒ. Da uon koment die |
unde cancrum. Cancer ist einerhande swer ane swlst mit vil lochern unde stillet als di miselsucht. Der raten mit swebele unde |
das hilfet. Cancer ist ein bose geswer unde hat vil locher unde siget stetecliche. Di kerbele mit wine getrunken hilfet der |
gůt vur den cancrum. Cancer ist ein geswer, da vil locher in get unde siget unde heilet ungerne. Der wurzeln saf |
mine neste,/ min duf, du wanes inde weines/ in den lochen des schiversteines.#.’/ //Wir werden an disen worden gewis,/ dat du, |
duve bis,/ wand du al zit würdes vunden/ in den lochen der vünef wunden./ din wanung was al zit darinne./ darz#;eu |
in im, das offent die nature./ wer sich durch enge löcher wint/ und wirt gedruckt in slafe sunder güfte,/ dem mensch |
dô der schal verdôz./ daz bluot allenthalben $s durch diu löcher vlôz/ unt dâ zen rigelsteinen $s von den tôten man./ |
von Cipper des kunigs veste/ heten durchbrochen/ mit drin wîten lochen,/ diu darinn ûf giengen./ si tôten unde viengen,/ swaz darinne |
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