Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liuten#’1 swV. (42 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sin gibot,/ si giloubtin vil vasti an du abgot./ //Do luitin simo zisamini/ mid trumbin joch mid cymbilin,/ mid phigilin undi | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ſol ſorgen ſpricht er. beidv nahtiſ vn2de tagiſ vmb diſ lvtin ze gottiſ dienſte. einwedir daz er l% Rôm in daz palast,/ der dâ schôn was verglast./ dâ liutt sich vil helle/ in dem palast ein schelle./ dô si |
‘herr wolgemuot,/ stêt ûf und gebt mir mîn guot./ man liutet den singôz.’/ den herren dô des niht verdrôz,/ er leit |
me weinen hiez,/ Ieslich wissage bedutet/ Des stimme vor hat gelutet/ Unses herren Gotes kumft/ An des cruces sigenumft/ Durch trost |
Wie der pose pulian/ Mit seiner dochter habe getan.’/ Man leute di sturm glocken:/ Vil schier was erschrocken/ Alles das in der |
es zu winter ist. Da hort der konig ein glocken lúten zu eim closter, dar hub er sich bald und sin |
und was sinselb ußermaßen fro. Da det sie ein glocken lúten, die man wol uber dry mile hort, und alles das |
solt das er wapen trüg des samßtages als man none geludet hett. So viel saget er im, das myn herre Gawan |
crvce genegelit durch vnſer erlóſunge. //Der iunger ſprach: Durch waʒ lútet man daʒ meiſte ʒeichen me ʒe Nonen denne ʒů eime |
her in ertriche ʒoch. Daʒ men ʒe hochgeʒiten vil gloken lutet, daʒ betútet, daʒ die criſtenheit mit manigerhande lere geʒieret iſt |
not, die vnſer herre leit an der martil. Dar nach lutet der prieſter mit der ſtimme: #.:Nobiſ.#.; Daʒ betútet die rede, |
die iuden durch iren nit verlaſchden. //Der iunger ſprach: Warunbe lúte wir niht in den drien dagen? Do ſprach der meiſter: |
daʒ die lerer beʒeichent ſint mit den glocken. Do uon lúte wir niht in den drien dagen. Wen do unſer herre |
vinden?#.; So sprichet der jungeling. #.:Ich h#;eore ein stimme, die lutet ein teil von minne. Ich han si gefriet manigen tag, |
alleine, die bekante minne git sich allen creaturen gemeine, die lutende minne ist noch gemenget mit trurekeit, dú swigende minne gebruchet |
die heligen engel zů dem lichamen mit lobelichem sange, der lutet alsus: Helig, luter, einvaltig, wise, gotte von herzen liep. S#;eusser |
zu dir mali^. unde da ſal min eini glockin zu luiti^. undi der mali ſal he vieri ſizzi bin deme halbin |
der diu vrouwe Kriemhilt $s vil selten deheine verlac./ Man lûte dâ zem münster $s nâch gewoneheit./ vrou Kriemhilt diu schœne |
zer messe wolden gân./ nâch siten kristenlîchen $s man vil liuten began./ Si sungen ungelîche, $s daz dâ vil wol schein,/ |
etslîche tage vristte sich./ Er pflac alle tegelîch/ nâch gewonheit lûtin,/ dî tagezît bedûtin,/ dâmitte er dî vîende trôc;/ und dô |
mit gesang und in enphiengen./ vil glocken hôrte man dâ liuten,/ man sach an den liuten,/ daz si wâren freuden vol,/ |
mere,/ daz daz hvn were/ Heilic vor gotes gesichte./ do lvte man in richte./ Sie begonden allentsamt iehen,/ do were ein |
lief er vnd nam/ Die gloksnvr in die hant/ vnd lvte die glokgen, die er vant,/ Vaste zv stvrme, daz der |
verswain./ /Frů an dem andern tage/ Nach der aventure sage/ Lúte wan ze messe da./ Diu werde herschaf hůb sich sa/ |
Diu werde herschaf hůb sich sa/ Ze messe, da man lute/ Und messe zit betute;/ Man sanch alda. do das geschach/ Und |
der man sîn horn,/ sô galpeden ouh di hunde./ ouh lûtte an der stunden/ daz hêrlîche tier/ mit der stimmen alsein |
die gotlich minne niht, so bin ich worden as ain lvtent glogspis oder as ain hellent cimel. Wan die gewent ain |
kunden unde sal singen Te Deum laudamus unde die clocken lûten unde sal in nennen den erwelten unde sal tûn dî |
dâ sal der capellere die gecît zu rehter cît heizen lûten, nône unde vespere sal der prîster niht aneheben, ê dan |
iar ane lon des nahtes, unde suln auch die sturmgloggen luten, ze swelher $t noete ir der vogt oder die burger |
der hat daz reht an der sturmgloggen daz er die luten sol swenne er ir bedarf, so er rihten wil uber |
hin vil schiere,/ da er die gloksnure vant,/ und begunde liuten zehant/ ze sturm wol mit schalle./ do chomen die burgære |
lúte henkent dergegen us silber und golt, und die gloggen lútet man sere, und das gesang ist hoch, und die orgellen |
man sere, und das gesang ist hoch, und die orgellen lútent hoch, und dis dinges ist vil. ___Lieben kinder, dis alles |
___Nu m#;eussen wir sprechen von der liplicher spise; aber es lutet groblichen und machet doch verstentlich. ___Sant Bernhardus sprichet: ‘als wir |
den glast bevangen/ under den umbehangen./ nu man zer mettînstunde/ liuten begunde,/ //Marke, der verdâhte man,/ der leite sich al swîgend |
in rehte erkennen sol,/ der slahe dar ûf lîse:/ sô liut er in der wîse/ alsô hô und alsô helle/ rehte |
tages biz an die zit, daz man nachtes die glocken lutet. //Dar nach swer ane liecht get, wirt ers ůberseit mit |
glocken. Von der winglocken //Man sol auch die winglocken zwirunt l#;euten. Swer darnach begriffen wirt an lieht, ist er ein unversprochen |
haben gemaht und gesetz, daz man des morgens fr#;eu sol l#;euten die glocken zů grefen Eckeharten. V#;eor derselben $t glocken sol |
biz uf die glocken uf der Brucken, die man zwirunt luten sol. Also daz sie uf die iungesten glocken ir fleisch |
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