Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liut stMN. (2078 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.
Hort man da klingen/ Und susse lieder singen./ Dy varenden lewte geleiche/ Machte man alle reiche:/ Der ain deß andren do | |
Schotten̄ und zu Engeland/ Ward di hochzeit pekant./ Den varenden leutten ward so vil/ Gewandeß, silber ane zil:/ Da sy da | |
leben./ Er gie nach der wurtz sa/ Und gab seinen leutten da./ Da von wurden si so starck/ Das in den | |
gar na./ Das ich es wol pedewte:/ Das volk ysset lewte./ Roes flaisch ist ir kost,/ Sy ensyden da nit kumpost,/ | |
sein!’/ Ich muß es recht pedeutten:/ Man gab den varenden leutten/ Roß, silber und gewant,/ Es vergulte kam Bayerlant./ Man gab | |
gewan,/ dâ vuorte sî mich an,/ ein wênec von den liuten baz./ daz liez ich weizgot âne haz./ hie vant ich | |
morgen/ in dem walde verborgen/ ein breitez geriute/ âne die liute./ da gesach ich mir vil leide/ ein swære ougenweide,/ aller | |
mit niemen enmöhte/ erziugen dise geschiht/ (wan dâne was der liute niht):/ sô spræcher im an sîn êre./ des begunder im | |
daz kæme uns zungewinne.’/ //Sus hete sî urloup genomen./ die liute die dâ wâren komen/ zuo dem vordern bürgetor,/ die vunden | |
mit sînem zouberliste,/ wir vinden in noch hiute./ suochent, guote liute,/ in winkeln und under benken./ erne mac des niht entwenken/ | |
getân./ ouch sult ir ein dinc niht lân:/ besendet iuwer liute/ morgen unde hiute./ ir næmet übele einen man,/ dâne wære | |
sich niht under uns drin:/ nû gân wir zuo den liuten hin./ ich hân gester besant/ die besten über mîn lant:/ | |
nie rîter alsô wol./ alsus vuorten sî in/ durch die liute enmitten hin,/ und gesâzen beide an einer stat./ diu vrouwe | |
geschehen,/ der sich lasters kunde schamen,/ der hæte benamen/ die liute gevlohen iemer mê./ ez tete im an dem lîbe wê,/ | |
Gâwein der getriuwe man/ vuorte hern Îweinen dan/ von den liuten sunder./ er sprach ‘ezn ist niht wunder/ umb einen sæligen | |
urloup abe/ zeinem tage der vuoge habe,/ und bevelhet ir liut unde lant./ ein wîp die man hât erkant/ in alsô | |
einen mitten tac/ an ein niuweriute./ dane vander niht mê liute/ niuwan einen einigen man:/ der selbe sach im daz wol | |
zehant./ wan alsô ist ez gewant,/ als ez ouch undern liuten stât:/ sô man aller beste gedienet hât/ dem ungewissen manne,/ | |
gar wider den siten/ daz einer kempfe drî man./ die liute habent sich joch dar an/ daz zwêne sîn eines her:/ | |
werre,/ und waz dirre wehsel diute:/ daz ir und iuwer liute/ sô niuwelîchen wâret vrô,/ wie hât sich daz verkêret sô?’/ | |
ane rief/ daz er ir nôt bedæhte/ und sî zen liuten bræhte./ und dô sî wânde sîn verlorn,/ dô gehôrte sî | |
truoc,/ dâ er den truhsæzen sluoc/ und sîne bruoder überwant./ liute die sî dâ vant,/ die sageten ir daz/ und rieten | |
wâ vor in lac/ ein burc ûf ter strâze,/ den liuten wol ze mâze/ die herbergen solden,/ als ouch sî gerne | |
ich, ich scheide von hinnen/ mit iuwer aller minnen./ aller liute beste,/ enpfâhet ir iuwer geste/ alle sament alse mich,/ daz | |
wîtez wercgadem stân:/ daz was gestalt und getân/ als armer liute gemach;/ dar in er durch ein venster sach/ würken wol | |
diu suln wir iu vil gerne sagen,/ gote und guoten liuten clagen/ wie uns grôz êre ist benomen/ und sîn in | |
unt tiu diet/ beide vrâgte unde riet/ waz under disen liuten/ diu minne möhte diuten/ dem hazze alsô nâhen/ den sî | |
wern,/ sît daz irs niht welt enbern./ ich teile ir liute unde lant:/ des sît ir bürge unde pfant.’/ //Dô sprach | |
untter sûs untter dôz/ werte mittem schalle,/ daz er die liute alle/ gar verzwîvelen tete./ dô sprach vrou Lûnete/ ‘vrouwe, kumt | |
wiſſe. daz tag unt naht gebenot waren. unt daz heidiniſki lîut daz uone ſuntin in$/ uinſtere waſ. zů gote bicherit wart | |
ſi ſint alſ ein winchelſtein. in$/ dere heiligen chriſtenheite. manige lîute durch wib unte durch win. werdent uerlorn. Ein ander tîer | |
unt dar ana nieht uolſtan nemugin. daz ſi mit heiligen lîuten. zů der himiliſken uaterheime uolchomen. Ein bilide ſprach got zů | |
zů der himiliſken uaterheime uolchomen. Ein bilide ſprach got zů lîuten heizent phariſei unt chôd ſus. Du uipperen chunne. wer gewiſit | |
uile wole. Da ſi ûf den bergen gêt. unt die lûte in$/ deme tale geſihet. ſo bechennet ſi wole ob ſi | |
in$/ der heiligen chriſtenheit weidenot. mit den werchen dei heilige lûte tůnt. alſer $t ſelbe in dem euangelio chût. ich hungerote | |
bringen. daz fleiſklich noch laſterlich neſi. Diſiu dinch uernement geiſtliche lîute wole. die aue ungeloubich ſint. die nemugin iz uernemen. Daz | |
gůt man ſcol die gerſten miden. wante ſi meinet irrer lûte lêre. Dere lêre die uerlieſent gůteſ manneſ ſite. unte ſine | |
cherte ſich got zů heidinen unt irlûhte ſi. uon dem lîute ſprichet der uorſage in$/ goteſ pilide. Der lîut den ich | |
uon dem lîute ſprichet der uorſage in$/ goteſ pilide. Der lîut den ich nirchante der dienote mir. unt chût aue. min | |
unchuſt $t newaſ ime nieht. Er chom zů deme ſiechen lîute der iudono. do cherte er ſich uon in. unte cherte | |
Rôme in dem lande,/ daz jâr wart harte enblanden,/ daz liut hête michel ungemach./ der chaiser iz hêrlîchen an sach,/ er | |
durch des wâren gotes minne,/ und beruoche mir wol mîn liut’./ daz gelobete dô der gotes trût./ $sConstantînus bat dô Rômâre,/ | |
Silvester der gotes trût,/ dô hiez er zesamen chomen daz liut;/ durch die micheln nôt/ ain vasten er gebôt/ drî tage | |
niht hân,/ vil tiure begunden si daz gote clagen,/ daz liut was erswizzet,/ von der sunnen rehizzet,/ si hêten michel ungemach./ | |
prîs sol hân./ swaz ir liehten ougen unde ir gruoz/ liute ie funden $s und noch vindent,/ die entwunden $s unde | |
ein ander frouwen neme./ //‘Wie sol ich sælig wîp den liuten nû gebâren,/ daz ich müg ir nâchrede wol gestillen,/ sît | |
minne;/ des ich leid%\er niht kan;/ wan ûz der werlte liuten/ vint man niht zwêne mit gelîchem sinne./ zwein ein man | |
dem sínn%\e vil tugentlîchiu bilde./ //Frouwe, $s schouwe $s junge liute, merke, wen bescheidenheit/ êre $s lêre, $s sich: den triute,/ | |
blüejent alter/ gît und ander werdekeit./ //Wol zimt allen guoten liuten tugenthafter hôher muot./ herzeliep mit wünschen triuten/ deist für ungemüete | |
schame leide./ dâ huob sich edelkeit./ //Gewalt bî grôzem guote, liut bürge und dâ bî lant,/ lîp kraft schœn unde kleider,/ | |
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