Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lînwât stF. (21 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und von gesteine,/ geworht wol unde kleine./ die aller best lînwât,/ mit gespunnem golde wol genât,/ diu in allem rîche mohte | |
klaid/ Heleyna, die junge magtt gemaitt/ Dar zü vil liechte line watt,/ [67#’v] Sydin, als es geschriben stätt./ Mitt manger listen | |
Heleyna, die junge magtt gemaitt/ Dar zü vil liechte line watt,/ [67#’v] Sydin, als es geschriben stätt./ Mitt manger listen raine,/ | |
zartten da kund/ Ward an der selben stund/ Ane der linwätte./ Die drye frowen stätte/ Tatten daran manigen valtt,/ Des doch | |
ain rylich hemd./ Armütt waz ir frömd./ __An der zartten linwatt/ Was ain liste in genagtt/ Von syden und von golde,/ | |
daz schone side1n gewant/ Vn2de daz edel gesteine/ Vn2de die linwat kleine/ Vn2de daz silber, daz ir hat,/ Daz gap vch | |
bî ir dan/ vrischiu kleider, seit von gran/ und cleiner lînwæte zwei,/ schuohe unde hosen von sei./ //Nû reit sî alsô | |
einem ellenden man./ dar nâch gap sî im an/ wîze lînwât reine,/ geridiert harte cleine,/ und ein samîtes mantellîn:/ dar under | |
daʒ lant,/ daʒ Hercules ervohten hât!/ brinc im die selben lînwât/ und sage dem herren wol gesite,/ daʒ ich in vlîʒeclichen | |
alliz lieb./ si hât gesant dir einen brieb/ unde hêrlîche lînwât,/ phellil unde cindât.’/ dô danketih der frowen/ der minnen und | |
verkaufet ainen helbelinch. Von ainer geworhten ainen phenninch. Swelich gast linwat her in die stat fueret der si vor der stat | |
stat kaufet hat der git den phuntzol. Swelich waeber sine linwat $t her in die stat fueret die er selbe geworht | |
den phuntzol. Swelich uzman oder frowe $[uzfrowe$] in sinem huse linwat erziuget ane gevaerde, bringet er die in die stat unde | |
allen rossen. $t So suln zwene underkeufel sin ze aller linwaete unde ze allem zwilhe, er si geblaichet oder ungeblaichet, unde | |
man samptkaufes hine git. |
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gebunden und ges#;eamt.#h:a#g: Swaz gesaumet ist, ez sein vel oder leinwat oder wolle oder rinderhaeut, gibt man ie zwen pfenninch von | |
//[318] Wan in andern steten geunpildet ist, daz man die leinwat in der wesch mit unm#;easleichem plewen w#;eust und gew#;euscht hat, | |
an schouwen/ die liute mit vorhten./ swâ ander frouwen worhten/ lînwât unt sîden,/ ir neheiniu mahte erlîden/ der arbeite alsô vil/ | |
si im garten/ vn̄ wunten ez mit fleizze/ in die leinwat weizze./ mit leineinem vademe/ dwungen si zesamene/ den leichnamen reine/ | |
schein. / sich kleite der herre Gâwein / mit wîzer lînwæte; / ein juncvrouwe in næte / in einen roc pfellîn; | |
über sê. / noch brâht im diu maget mê: / lînwât, wîz alsam ein snê. / zuo zim saz si ûf |