Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

lilje swF. (132 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 406, 2 der veltlactuken, si werdent sicher vor der vergift. //VON DER LILIGEN. /Lilium haizt ain lilig. daz kraut ist gar erkant und
BdN 406, 3 veltlactuken, si werdent sicher vor der vergift. //VON DER LILIGEN. /Lilium haizt ain lilig. daz kraut ist gar erkant und hât
BdN 406, 3 sicher vor der vergift. //VON DER LILIGEN. /Lilium haizt ain lilig. daz kraut ist gar erkant und hât ain schœn weiz
BdN 406, 6 und dar umb stênt klaineu dingel mit gelben hauptleinn. diu lilig ist haiz und fäuht, sam Platearius spricht, und ist guot
BdN 406, 10 die slangen und ist guot für der scorpen hecken. der lilien wurz macht diu antlütz schœn, wenn man daz antlütz dâ
BdN 406, 18 piz, und zeuht die gepurt auz der muoter. Zuo der liligen geleicht der obrist got sein muoter und spricht ‘mein liep
BdN 406, 20 gestalt under andern töhtern, die auf erd sint, sam diu lilig ist gestalt under den dornstauden’. prüef, wie ain schœn wort!
BdN 412, 27 pluom ist haiz und trucken ebenmæzicleich. /Der pluomen und der lilien geleicht sich unser fraw in der geschrift und spricht ‘ego
BdN 412, 29 flos_campi etc.’, daz spricht: ich pin ain veltpluom und ain lilig der zuotal. eyâ, nu prüef! si ist ain lieht$/ prehendeu
BdN 412, 33 erscheint im diu pluom mit voller parmherzichait und ist ain lilig der zuotal, dâ sich die zwên perg zuo ainander naigent:
Brun 4804 deseme garten bluten blumen,/ di ich besundir wil numen:/ rosen lilegen und phiolen,/ waz tochte me davon parolen./ ich sage wer
Brun 4818 sundir zorn/ du bist eine rose ane dorn/ und eine lilege in der ouwe/ und eine phiole an der schouwe./ waz
Brun 4824 der werlde samen:/ Maria was ein rose von schamen,/ eine lilege von rechter kuscheit/ ein phiol der unscholt so man seit./
Brun 4855 brach/ von unsir schult daz geschach./ durch waz her si lilige heze,/ vil note ich daz vorgeze,/ ich sage iz mannen
Brun 4858 note ich daz vorgeze,/ ich sage iz mannen und vrouwen:/ liligen wachsen in den ouwen,/ sint alle der werlt gemeine,/ her
Brun 4864 man seit./ durch daz gab her siner vrouwen/ den namen lilige in den ouwen./ wen ir waz gab ruch und wonne./
Brun 5589 gliche ich wol Marien/ vor missetat gar der vrien./ di lilie wiz von kuscheit,/ lichtvar an werken so man seit,/ und
Brun 9600 her gevudet wirt./ daz dute min munt nicht vorbirt:/ di lilegen, als man uns seit,/ bezeichen gar di kuscheit,/ wen si
Daniel 1683 treit blumen, viol, cle,/ Gras, wurtze, nezslen, die sle,/ Rosen, lylgen, boume, dorn,/ Weize, gerst, haber, korn./ Den luten zu genuchte/
Daniel 2060 Gar allez wandels vrien.’/ Sus tunt alle reine kint./ __Wize lylien die sint/ An kuscheite verblichen,/ Zu Gote hin gestrichen./ Bla
Daniel 2063 die sint/ An kuscheite verblichen,/ Zu Gote hin gestrichen./ Bla lyl#’igen die liden/ Durch Got an irn geliden/ Martir groz um
Daniel 2067 groz um die kuscheit,/ Dar nach zu tode gereit./ Gele lylgen daz zeichen:/ Varwe ist ez der weichen,/ Doch der toten
Daniel 2082 Salomonis wort:/ ‘Min lieb han ich uz irkorn,/ Als die lylge zwischen dorn/ Stet unde doch ist vil glantz;/ Glich ist
Daniel 2919 Vlehet Got vil mildeclich:/ So wirt uch sin himelrich./ __Ach, lylgen, uwer glinstern/ Beginnet nu zu vinstern;/ E waret ir gepriset./
EnikWchr 661 stuonden als in got gebôt,/ der klê und ouch die liljen wîz,/ als ez got worht mit flîz_–,/ ‘der smac der
EvAug 12,19 vnd waz sit ir sorcsam von dem chleide. mercket di liligen des ackers wie di wahsent. di arbeitent niht noch si
EvAug 167,8 ist. waz sit ir sorchsam von den andern. mercket di lilien des akers wi si wahsent di arbeitent niht noch______ennent. aber
Gen 240 netrôret diu hitze iz nedarret, $s nehein snê im newirret./ /Lilia noch rôsa $s newerdent dâ nieht bôse./ aller slahte boume
Herb 2498 lanc,/ Glander negel, slecht hut glat,/ Rein wiz als ein lilige1n blat,/ Werliche vber al irn lip./ Vo1n wibe quam nie
Herb 3284 blat,/ Swe1nne sie sich obene entlat,/ Geziret mit flizze./ Der liligen an der wizze/ Schein ir hut gliche./ Ir gescheffede was
Hiob 109 ſchrift und ouch der gloſe!/ __Von Jericho du roſe,/ Du lylge jerarchie,/ Ey, muter mayt Marie,/ Du cederboum durch gozzen/ Mit
Hiob 15561 urſpring der barmherzekeit,/ Du balſam ſmac veralles leyt,/ Der yerarchien lylgen fin,/ La dyr, vrowe, bevolen ſin/ Den homeiſter genedeclich/ Von
HvBurg 6509 Jhesum Crist,/ An der alle tugent ist;/ Der volgent weisse liligen mit,/ Die rainen maid, das ist ir sit./ Da soltu
HvNstAp 5757 schmertzen/ Laid da manig wetschelir./ Liecht gevar ward der rivier,/ Lilien und rosen$~var,/ Von der mynnicklichen schar/ Geban der tag so
Ipocr 179 ime wirt baz. Qvi non poteſt urinam continere. Nim der lilivn vrcvn. v3nde ſivt ſie in der milche niv ſie v3nde
KLD:Kzl 6: 1, 8 wâ nu kleiner vogel süezez kôsen,/ wâ loup gras, wâ lylien vîol rôsen,/ wâ nu megde reigen under linden?/ solche vröide
KLD:Kzl 8: 2, 2 ouch dar zuo der snê./ //Sumerwunne, zît des meien, vîol lilien rôsen rôt/ wol verklagt, ir stolzen leien,/ merkent waz ie
KLD:Kzl 15: 1,10 leiden winter kalt./ blüender hac und loup ûf grüenen linden,/ liljen rôsen vîol lânt sich vinden,/ erwachet ist diu nahtegal/ und
Konr 21,3 non poteſt ciuitas abſcondi ſupra montem $t poſita. Die ſchonen lylien des heiligen paradiſes vnd das lieht, das uf diu cherʒſtal
Konr 21,13 verſten muget, ſo wellen wir eu churʒlich ſagen, was die lilyen des paradyſes ſint. Diu lylie iſt weiʒ vnd iſt ir
Konr 21,13 eu churʒlich ſagen, was die lilyen des paradyſes ſint. Diu lylie iſt weiʒ vnd iſt ir ſmach ſůʒʒe. Do von ſint
Konr 21,14 ſmach ſůʒʒe. Do von ſint die heiligen lerær ʒv der lilien gebenmaʒet, wan ir heiliges leben von allen mailen der ſunden
KvWLd 12, 12 süeze stimme sendez trûren hât erkorn./ /Clage ein man niht liljen unde rôsen/ noch diu cleinen vogellîn,/ der mit herzeliebe jârlanc
KvWTurn 372 ûz und în,/ die von dem rande lûhten/ und alse liljen dûhten/ gestellet an ir bilden./ der schilt mit einem wilden/
KvWTurn 536 er fuorte an sîme schilte/ durch hôher werdekeite schîn/ fünfzehen liljen guldîn,/ die glizzen wünniclichen dâ./ von Orient safîre blâ/ den
KvWTurn 540 Orient safîre blâ/ den plân mit glaste zierten,/ darûz die liljen smierten/ schôn unde lobelichen gar./ Ze velde zogte an sîner
KvWTurn 672 lâsûr blâ,/ und was geströuwet wol darîn / vil manic lilje guldîn,/ die glizzen wünniclichen hie./ den schilt ein rant al
Litan 899 wir dih, herre sancte columban./ Flores alme grecie,/ wol il lilien wizir dan di sne,/ di uns uon criechen sint entsprungen/
Lucid 144, 4 mit der martiler blůte begoſſin wart, mit manigerhande blůmen, $t lilien vnde roſen, violen, die niemer erualwent, ſi ſmeckent iemer mer.
Lucid 144, 18 Heil vnde fróde iſt ir gewete. Wen alſe hie di lilien wiʒ ſint vnde die roſin rot, alſo iſt dort manigerhande

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