Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lilje swF. (132 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der veltlactuken, si werdent sicher vor der vergift. //VON DER LILIGEN. /Lilium haizt ain lilig. daz kraut ist gar erkant und | |
veltlactuken, si werdent sicher vor der vergift. //VON DER LILIGEN. /Lilium haizt ain lilig. daz kraut ist gar erkant und hât | |
sicher vor der vergift. //VON DER LILIGEN. /Lilium haizt ain lilig. daz kraut ist gar erkant und hât ain schœn weiz | |
und dar umb stênt klaineu dingel mit gelben hauptleinn. diu lilig ist haiz und fäuht, sam Platearius spricht, und ist guot | |
die slangen und ist guot für der scorpen hecken. der lilien wurz macht diu antlütz schœn, wenn man daz antlütz dâ | |
piz, und zeuht die gepurt auz der muoter. Zuo der liligen geleicht der obrist got sein muoter und spricht ‘mein liep | |
gestalt under andern töhtern, die auf erd sint, sam diu lilig ist gestalt under den dornstauden’. prüef, wie ain schœn wort! | |
pluom ist haiz und trucken ebenmæzicleich. /Der pluomen und der lilien geleicht sich unser fraw in der geschrift und spricht ‘ego | |
flos_campi etc.’, daz spricht: ich pin ain veltpluom und ain lilig der zuotal. eyâ, nu prüef! si ist ain lieht$/ prehendeu | |
erscheint im diu pluom mit voller parmherzichait und ist ain lilig der zuotal, dâ sich die zwên perg zuo ainander naigent: | |
deseme garten bluten blumen,/ di ich besundir wil numen:/ rosen lilegen und phiolen,/ waz tochte me davon parolen./ ich sage wer | |
sundir zorn/ du bist eine rose ane dorn/ und eine lilege in der ouwe/ und eine phiole an der schouwe./ waz | |
der werlde samen:/ Maria was ein rose von schamen,/ eine lilege von rechter kuscheit/ ein phiol der unscholt so man seit./ | |
brach/ von unsir schult daz geschach./ durch waz her si lilige heze,/ vil note ich daz vorgeze,/ ich sage iz mannen | |
note ich daz vorgeze,/ ich sage iz mannen und vrouwen:/ liligen wachsen in den ouwen,/ sint alle der werlt gemeine,/ her | |
man seit./ durch daz gab her siner vrouwen/ den namen lilige in den ouwen./ wen ir waz gab ruch und wonne./ | |
gliche ich wol Marien/ vor missetat gar der vrien./ di lilie wiz von kuscheit,/ lichtvar an werken so man seit,/ und | |
her gevudet wirt./ daz dute min munt nicht vorbirt:/ di lilegen, als man uns seit,/ bezeichen gar di kuscheit,/ wen si | |
treit blumen, viol, cle,/ Gras, wurtze, nezslen, die sle,/ Rosen, lylgen, boume, dorn,/ Weize, gerst, haber, korn./ Den luten zu genuchte/ | |
Gar allez wandels vrien.’/ Sus tunt alle reine kint./ __Wize lylien die sint/ An kuscheite verblichen,/ Zu Gote hin gestrichen./ Bla | |
die sint/ An kuscheite verblichen,/ Zu Gote hin gestrichen./ Bla lyl#’igen die liden/ Durch Got an irn geliden/ Martir groz um | |
groz um die kuscheit,/ Dar nach zu tode gereit./ Gele lylgen daz zeichen:/ Varwe ist ez der weichen,/ Doch der toten | |
Salomonis wort:/ ‘Min lieb han ich uz irkorn,/ Als die lylge zwischen dorn/ Stet unde doch ist vil glantz;/ Glich ist | |
Vlehet Got vil mildeclich:/ So wirt uch sin himelrich./ __Ach, lylgen, uwer glinstern/ Beginnet nu zu vinstern;/ E waret ir gepriset./ | |
stuonden als in got gebôt,/ der klê und ouch die liljen wîz,/ als ez got worht mit flîz_–,/ ‘der smac der | |
vnd waz sit ir sorcsam von dem chleide. mercket di liligen des ackers wie di wahsent. di arbeitent niht noch si | |
ist. waz sit ir sorchsam von den andern. mercket di lilien des akers wi si wahsent di arbeitent niht noch______ennent. aber | |
netrôret diu hitze iz nedarret, $s nehein snê im newirret./ /Lilia noch rôsa $s newerdent dâ nieht bôse./ aller slahte boume | |
lanc,/ Glander negel, slecht hut glat,/ Rein wiz als ein lilige1n blat,/ Werliche vber al irn lip./ Vo1n wibe quam nie | |
blat,/ Swe1nne sie sich obene entlat,/ Geziret mit flizze./ Der liligen an der wizze/ Schein ir hut gliche./ Ir gescheffede was | |
ſchrift und ouch der gloſe!/ __Von Jericho du roſe,/ Du lylge jerarchie,/ Ey, muter mayt Marie,/ Du cederboum durch gozzen/ Mit | |
urſpring der barmherzekeit,/ Du balſam ſmac veralles leyt,/ Der yerarchien lylgen fin,/ La dyr, vrowe, bevolen ſin/ Den homeiſter genedeclich/ Von | |
Jhesum Crist,/ An der alle tugent ist;/ Der volgent weisse liligen mit,/ Die rainen maid, das ist ir sit./ Da soltu | |
schmertzen/ Laid da manig wetschelir./ Liecht gevar ward der rivier,/ Lilien und rosen$~var,/ Von der mynnicklichen schar/ Geban der tag so | |
ime wirt baz. Qvi non poteſt urinam continere. Nim der lilivn vrcvn. v3nde ſivt ſie in der milche niv ſie v3nde | |
wâ nu kleiner vogel süezez kôsen,/ wâ loup gras, wâ lylien vîol rôsen,/ wâ nu megde reigen under linden?/ solche vröide | |
ouch dar zuo der snê./ //Sumerwunne, zît des meien, vîol lilien rôsen rôt/ wol verklagt, ir stolzen leien,/ merkent waz ie | |
leiden winter kalt./ blüender hac und loup ûf grüenen linden,/ liljen rôsen vîol lânt sich vinden,/ erwachet ist diu nahtegal/ und | |
non poteſt ciuitas abſcondi ſupra montem $t poſita. Die ſchonen lylien des heiligen paradiſes vnd das lieht, das uf diu cherʒſtal | |
verſten muget, ſo wellen wir eu churʒlich ſagen, was die lilyen des paradyſes ſint. Diu lylie iſt weiʒ vnd iſt ir | |
eu churʒlich ſagen, was die lilyen des paradyſes ſint. Diu lylie iſt weiʒ vnd iſt ir ſmach ſůʒʒe. Do von ſint | |
ſmach ſůʒʒe. Do von ſint die heiligen lerær ʒv der lilien gebenmaʒet, wan ir heiliges leben von allen mailen der ſunden | |
süeze stimme sendez trûren hât erkorn./ /Clage ein man niht liljen unde rôsen/ noch diu cleinen vogellîn,/ der mit herzeliebe jârlanc | |
ûz und în,/ die von dem rande lûhten/ und alse liljen dûhten/ gestellet an ir bilden./ der schilt mit einem wilden/ | |
er fuorte an sîme schilte/ durch hôher werdekeite schîn/ fünfzehen liljen guldîn,/ die glizzen wünniclichen dâ./ von Orient safîre blâ/ den | |
Orient safîre blâ/ den plân mit glaste zierten,/ darûz die liljen smierten/ schôn unde lobelichen gar./ Ze velde zogte an sîner | |
lâsûr blâ,/ und was geströuwet wol darîn / vil manic lilje guldîn,/ die glizzen wünniclichen hie./ den schilt ein rant al | |
wir dih, herre sancte columban./ Flores alme grecie,/ wol il lilien wizir dan di sne,/ di uns uon criechen sint entsprungen/ | |
mit der martiler blůte begoſſin wart, mit manigerhande blůmen, $t lilien vnde roſen, violen, die niemer erualwent, ſi ſmeckent iemer mer. | |
Heil vnde fróde iſt ir gewete. Wen alſe hie di lilien wiʒ ſint vnde die roſin rot, alſo iſt dort manigerhande | |
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