Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ligen stV. (2589 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lant daz da al$/ dar umme/ ubir uůnf mile was gelegen/ gap her ime. nu wil ich iv daz sagen/ uon | |
gůten man./ michil iamir her da sach:/ uater vn̄ můter lach/ beide obir der baren/ vn̄ weneten also sere,/ daz deme | |
du sla Holoferni/ daz houbit von dem buchi./ du la ligin den satin buch,/ daz houbit stoz in ginin stuchin/ undi | |
ſcone. un iſt demo drachen fient. Teſ ſito iſt ſo gelegin ſo ez ſat iſt miſſeliheſ ſo legit iz ſih in | |
deſ ſtanheſ. Unde der dracho uuiret ſo uorhtal daz er liget alſor tot ſi under der erdo. Pantera diu bezeichenet unſirin | |
ſiu ímo %/abe bîzét ſîne gim%/aht. und$/ er ſa tôd liget. Sô$/ danne div iungîde giuu%/ahſſent in$/ iro uuanbe. ſo durehbîzzent | |
werlt wol zů lebíne,/ Wend alsín dínc stunt ebíne;/ Al líger nů zů houwín./ Er mínnite síne uvrouwín/ In síme herzín | |
Den totín sie da uvndín/ Vn̄ den lebíndín da bi lígín/ Mit den blůte gar besígín./ Groz iamír sie begíengín./ Den | |
díe da lac;/ Da muster unz anden dríttín tac/ Inne lígín gespannín/ U#;ovr wibín un̄ u#;ovr mannín,/ Daz al daz uolc | |
Vn̄ sich stellít dar íngegín,/ Als im sín dínc ist gelegín’/ Sprach der helít mere./ ’V sínt die romere/ Also wol | |
sie uoR den díebín./ Seht, dise zwei gelíebín/ Bi eín andír lagín/ Vil uroudin phlagín,/ Also manlich wol wízzin mac./ Do lieb | |
phlagín,/ Also manlich wol wízzin mac./ Do lieb bi liebe gelac,/ Vnd erz an sínín arm genam,/ Waz da uroudín abe | |
mailín/ Ze qwetzit am antlitze:/ Sam vant ern ane witze/ Da ligínd amme sande/ Daz er uvoze noch hande/ Regite noch daz | |
sere clagínde wib./ Er sprach ’nů lôsit mínín lib/ (Ich lig ín grôzír ummacht)/ Und lât mír zien ûz den scacht;/ | |
ane werden./ vil michel wirt diu not, $s daz vihe lit allez tot./ diu harmscare get uber al, $s des liutes | |
der wuotrich beste./ vil grimmech wirt diu not, $s si ligent beide von ime tot./ So getan gesturme ist michel reht, | |
chinden $s neheinen grozzeren man vinden."/ Do in den ziten gelach $s Herodis geburde tach./ do fuor der wuoterich $s in die | |
engel ime zuo sprach $s in dem slafe, da er lach./ er saget ime ze ware, $s daz daz chint von | |
rint, $s si erten iesa daz frone chint./ Der da lach an dem gemeinen lufte, $s der hat in siner hant | |
gesihte/ uber die hailigen stat, $s da daz kint ane$/ lach./ Da daz chint ane was, $s da gestunt daz liehtvaz./ | |
Herodes wart gevangen./ in den romisken landen $s zwei jar lag er in panden./ do er en dannen prast, $s wie | |
chosote./ niht langer si da nesaz, $s si lie da ligen daz brunnevaz./ vil drate si danne lief, $s hei wie | |
si den guoten $s vil grimme an ertoten./ daz holz lach ze ware $s in einem wiare./ do si iz gewarhten, | |
neichte si in daz grap, $s da ir herre inne lach./ die trahene dar in runnen, $s von ir herze spranch | |
leben gap, $s der dri tage toter in dem grabe lach;/ unde da die einlef herren $s in dem beslozen huse | |
houbtes. Daz chunt von der colerica_rubea, diu an der stete liget. //Ist daz harn dunne unde ist der chreiz wîz, sô | |
flecmate, daz leit in der zelle, dâ diu gehuget inne lît. //Swer nû wizen wil, welhen siechtuom der mensch in dem | |
harn griezich unde daz diu flekelîn schînent dâ inne, sô lît der harnstain in den lanchen. //Ist daz harn wîz unde | |
unde dunne unde daz sîn allez ein luzel ist, sô lît etwaz unverdoutes in dem magen. //Ist daz harn dunne unde | |
//Sô daz harn ist vil wunderlîchen gyluch, sô der mensche lît in dem starchen vieber, sô muoz der mensch schiere sterben. | |
Daz harn sô der man des nahtes bî dem wîbe lît, daz sol wesen truobe unde lieht, daz semen an dem | |
vil dicke, daz diu matrix ersticket, dâ daz chint inne lît, eintweder von dem smerwe oder von dem foulen pluote, daz | |
tuo, sô heiz dir gewinnen ebboum, der an der erde lige, unde | siut den vil vaste in wazzer unde twach | |
der sieche allengâhes daz houbet wirfet hin dâ die füeze lâgen, gewislîche der geniset niht. Sô der arzet gêt zuo dem | |
under einander unde lâ si uber naht in dem souge ligen und iz danne der erzenîe drî tage alle morgen, sô | |
unde der wermuot unde des eboumes, der an der erde lît, unde des chrûtes, daz dâ heizet huntszunge, unde pere daz | |
tuot, sô heiz dir gewinnen epoum, der an der erde liget, unde siut in vaste in wazer unde twahe daz houbet | |
hât unde gezieret, Âmen.#.’ Des selben nahtes solt dû lâzen ligen bî der wurz silber unde golt unz des morgens, ê | |
red schol unverschertet sein, mit clârhait schôn umbslungen./ //In herzen ligt gedanch/ beslozzen gar mit guoter tür,/ daz sloz wirt aufgeslozzen | |
ist diu cristallisch fäuht verhüllt, dar an des gesihtes kraft ligt. kalteu ding sint den augen gesunt, aber diu hitz ist | |
dem gehœrd an allen tiern. diu versuochende kraft der sêl ligt aller maist an dem rachen des mundes und sunderleich an | |
an häusern, die in ainem tal derhœht sint und sô gelegen sint, daz si den gestimten luft ze samen haltent, daz er | |
SLUNTRœRN. /Diu sluntrœr haizt ze latein ysophagus oder mery und ligt hinden gegen dem hals. die rœrn haizt Aristotiles des magen | |
edelz pluot und die edeln gaist, dar an daz leben ligt. und die gaist und daz pluot laufent in den âdern | |
daz ez niht leihticleichen leid. //VON DER LEBERN. /Diu leber ligt gegen der rehten seiten in dem tier und daz milz | |
spricht, daz diu leber dar umb in der rehten seiten lig, daz si hitz geb dem magen, dar umb, daz daz | |
ain milz sam ain swein, lang und smal. daz milz ligt in der denken seiten und zeuht in etleicher mâz an | |
streckt der nier auf in der seiten, dâ er inne ligt, unz an die grôzen âdern, diu dâ ist an dem | |
fäuhten verprent in dem augapfel, dar an des gesihtes kraft ligt. daz ander ist, daz er die plüet verderbt auf den | |
des menschen pild gegen dem gesiht, daz tiefer hin ain ligt in dem augen wan diu fäuhten tuo. und dar umb | |
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