Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liehtvaʒ stN. (48 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| kint mare $s da geborn wære,/ chunich der Judene, $s liehtvaz der tugende./ do fuor daz mære uber al $s daz | |
| lach./ Da daz chint ane was, $s da gestunt daz liehtvaz./ do zugen si abe ir gewant, $s si giengen in | |
| der vor dem sunnen uf gienge./ er was ein haiter liehtvaz, $s in der wuoste lert er daz,/ swer so mit | |
| die hœhsten krôn./ kein schœner krôn wart nie bekant./ ein liehtvaz sô wart er genant,/ wan im was niht gelîche/ in | |
| ze wâre sagen ich iu daz: $s er nant in liehtvaz./ er was gote vil liep, $s an ime huob sich | |
| dere maninne./ dere sternen hat si rat $s jouch %/ander(re) liehtvazze,/ von reinem golde glénst%\et $s ein ieglich ire gazze./ die | |
| niht verbergen,/ sunder verre gesehen werden;/ noh enzundet nieht sîn liehtvaz,/ daz er iz under den mutte besturze umbe daz,/ sunder | |
| hêrst engel der under in was –/ sîn name hiez liehtvaz –,/ durch sîn ubermuot muoser vallen/ unde di sîne alle,/ | |
| ob er vmb mitte naht chom, das ſi mit iren lieht vaʒʒen vnd mit irem ole engegen im giengen. Nv leſen wir | |
| das diſiu werlte were gelich ʒehen megden, die namen ir lieht vaʒ vnd giengen uʒ engegen einem brutegaum vnd einer praute. Der | |
| die ander fumf, die waren wiſe. Die tumben namen ir lihte vaʒ, ſi ennamen auer des ols niht. Die wiſen, die namen | |
| ols niht. Die wiſen, die namen das ole in ir lieht vaʒ. Do der brutg#;vom entwalte, das er niht ſchir chom, do | |
| mit iren fumf ſinnen boſelich vnd vnrehte geparten. Was diu liehte vaʒ vnd das ole ſin, das di wiſen megde engegen dem | |
| engegen dem brutgoum tragent, das wellen wir iu ſagen. Diu lieht uaʒ ſint vnſeriu hercʒ, das lieht, das in den vaʒʒen prinnet, | |
| daʒ ole, – das ſint div heiligen werch, in ir lieht vaʒ, – das iſt in ir hercʒen, alſo brinnent engegen dem | |
| bi den ziten beuangen was,/ do dv rehte sam ein liechtfaz/ schine durh alle vinster./ alse di sunne durh daz glase uenster/ | |
| gizam./ //Du lagil undi du hantvaz,/ di viole undi du lichtvaz,/ du rouchvaz undi du cherzistal,/ daz roti golt was iz | |
| sînem miste./ ir sît läien spîgelglas,/ ir lûcerne unt ir liehtvaz;/ in iu ersehent si sich alle,/ waz in an in | |
| Gerne sæhen dîe fursten daz/ daz die phaffen als diu liehtvaz/ von ir tugenden mûsen brinnen/ ûzzen unt innen,/ ob si | |
| pfenning hiet und verl#;eur si der einen, si zunt ir liechtvas und chert daz haus umb und sucht mit allem vleizze | |
| s#;eunden dem tiufel undertan wart. do zunt daz wip ir lichtvas und sucht den pfenninch. wer daz wip sei, daz habt | |
| wol vernomen, daz ist der wistum des ewigen vaters. daz lichtvas, wie daz getan si, daz sch#;eulen wir vlizzichlich merchen. man | |
| werlte/ den heiligen martereren gehaizen was./ si haizent diu prinnenten liecht uaz./ swaz si gote in der toufe gehiezen,/ wi war si | |
| er biz an die stunt vergaz:/ owê! sô lischet daz liehtvaz/ und sperret im vil lîhte vor/ der edel briutegome sîn | |
| zit unde jar,/ ir tage, ir stunde ubir al./ siben lieht vas uf dem kerstal/ bezeichent rehte nah ir art/ die | |
| unde jar,/ ir tage, ir stunde ubir al./ siben lieht vas uf dem kerstal/ bezeichent rehte nah ir art/ die siben | |
| mugit is nit gelouben,/ in lûhten di ougen/ alse brinninde liehtfaz./ harte irforhtih mih daz./ ein der gote der grûzte mih./ | |
| eime:/ daz waren siben ougen na eim steine/ unde siben liehtvaz,/ so uns zelt der herre Zacharias,/ unde dei siben liehtsternen/ | |
| ſprach alſo: ‘Iwere lanchen ſîn zaller cît ûfgegurtet unde iweriv liehtuaz brinnen.’ Alſo ſculen wir der goteſ chunfte warten, daz wir | |
| iungeren, ſwie ſuntec wir ſîn. Er hat unſ geboten brinnentiv liehtuaz ze habenne. Waz meinet er da mite? Da wil er, | |
| t#;von. So wir ze rehte leben, ſo tragen wir unſeriv liehtuaz uor unſeren ebenchriſten; ſo ſi danne bilde bî unſ nement, | |
| Er ſprach: ‘Daz himelriche iſt gelîch zehen meiden, die ir liehtuaz namen unde giengen gen deme brûteg#;vome unde gegen einer brûte. | |
| der tôt. Die biderben meide nâmen ir ôle z#;vo den liehtuazzen. Die tumben heten niht oleſ, der liehtuaz waren erloſſcen. Div | |
| ôle z#;vo den liehtuazzen. Die tumben heten niht oleſ, der liehtuaz waren erloſſcen. Div liehtuaz ſint unſer herze, daz ole div | |
| Die tumben heten niht oleſ, der liehtuaz waren erloſſcen. Div liehtuaz ſint unſer herze, daz ole div goteſ gebe. Daz ole | |
| armen ſuntare ze den g#;voten, ‘deſ iweren oleſ, wan unſeriv liehtuaz erleſſcent iez#;vo.’ Leider deſ waren ſi îe gernte, daz man | |
| Beide dem aldere und der jugent,/ Der vinsternuß ein liecht vas, / Das in erschain gar sunder has,/ Den crancmutigen ein | |
| lucifer. den ʒehenten chôr den hete er. er was ein lihtuaʒ $t deſ hymeleſ. uil luʒel mendet er ſich des. er | |
| meister –/ daz sol sin der briestir:/ der ist unsir liehtvaz;/ der bezeichent daz,/ daz er vor uns sol sin/ mit | |
| chiut ze diute/ $p/ sô dâ gescr $p/ $p ge,/ liehtvaz $p/ $p/ $p ner heilike $p/ $p/ $p den engelen | |
| genomen./ si ist ein christalle/ ob den engeln allen,/ |
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| des hoves ende/ unt twuoc ir reine hende./ aller triuwen liehtvaz,/ do si eine wîle dâ gesaz/ unt anders niemen bî | |
| domini,/ swa ez geschriben sey:/ daz sprichet vnsers herren beraitunge,/ liehtvaz der sunne,/ /// wan er der megede vater wart,/ div | |
| des houes ende;/ do tuůk si ir hende./ aller æren liehtvaz,/ do si eine weile da gesaz/ vn̄ ander nieman da | |
| ich da gescriben si:/ daz kivt unsers herren garewnge./ ein liehtvaz dem sunne/ scholt #;voh werden bereit/ vz siner heilikeit,/ wand | |
| genomen./ sie ist ein christalle/ uber die engil alle,/ ein liehtvaz in der vinster;/ sie zuchet uns uon der winster,/ daz | |
| reine hende./ do sie ein wile da gesaz,/ aller trivwen liehtuaz,/ unt anders niemen bi ir was,/ ein engel lvter sam | |
| saluti congaudere: $t quia tecum una erit %;;ecclesia. /Dér mínnon lîehtu%/az: brínnent. únte lóhezent. Suâse $[*6*loghent$] mîn dilectio íst. d%/a ne |