Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîden stV. (811 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
hât./ ich sag iu wie ez umb sî stât./ sî lîdet von gewalte nôt./ ir vater ist niuwelîchen tôt,/ und wil | |
in doch nâch gesweich./ sî wâren mager unde bleich,/ sî liten grôzen unrât/ an dem lîbe und an der wât./ ez | |
arbeit./ swaz uns vür wirt geleit,/ daz müeze wir allez lîden./ von golde und von sîden/ würken wir die besten wât/ | |
sî beide!/ sînes herren arbeit,/ die er ie durch in geleit,/ der lônet er im dâ./ er begunde sîne scharfen clâ/ | |
kumber dâ von,/ sô bin ich kumbers wol gewon/ und lîd in gerner kurzer tage/ danne ich iemer kumber trage./ doch | |
in gerner kurzer tage/ danne ich iemer kumber trage./ doch lîd ich kumber iemer mê,/ irn getuo der kumber ouch sô | |
wîser man,/ sô wær ich tumber danne ein kint./ ich lîde, mit andern die hie sint,/ daz mir ze lîdenne geschiht,/ | |
ich lîde, mit andern die hie sint,/ daz mir ze lîdenne geschiht,/ unz man noch dirre tage gesiht/ wer iu rât | |
mirn getete daz weter nie sô wê/ ichn woldez iemer lîden ê/ danne ich ze langer stunde/ mînes lîbes gunde/ deheinem | |
scham ist ein krône,/ diu zieret frouwen schône./ //Nîden $s lîden $s muoz diu reine dur ir minneclîchen lîp./ schelten $s | |
liehten rôsen rôt. der walt hât sich enkleidet gar:/ des lîdent aber diu kleinen vogellîn vil grôze nôt. waz klage ich | |
lât sie mich wunden/ in trûren zallen stunden./ dâ vón l%\îde ich nôt. mích h%\ât versêret/ ir liehter ougen schîn./ wér | |
mir nie enkunde werden heil mîs herzen wunde,/ dâ von lîde ich sender sende nôt./ Minne, sich, du lâst mich trûric | |
sô ist mir iemer wê./ //Swaz ich kumbers unde swære lîden muoz, des mac wol werden rât,/ swie si wil, diu | |
des ist nôt, sît ich von dînen schulden sorge ie leit./ //Ach wie ist si gar $s liep guot. guot $s | |
mac man schouwen $s rôsen rôt./ ach dur got, sô lîde ich aber senelîche nôt./ //Ich sach einen rôten munt lieplîch | |
sô muoz mich wol krenken/ sorge âne trôst, die ich lîde von ir./ jâ sold ir hulde $s mîn leit mit | |
doch hân ich dâ bî verlorn/ mangen schœnen tac./ //Noch lîde ich von ir leides mêre danne ich iemen sage,/ vil | |
allen den hilffet die dehain $t unsenft durch sinen namen lident. der herre sant Stepfan der waz der erst marterær nach | |
andern zwelfboten. idoch so lesen wir daz er unsenfte genunch leit. er wart dikch mit den andern zwelfboten an geslagen vil | |
haſt getan, můʒ din arme ſele die ewigen wicen iemer liden.#.’ Mit der rede wart ſant Silveſter $t gechetenot in den | |
geueſtenote, das ſi mit got geſtůnden vnd die wice gerne liten d%:urch das michel lon, das er in gehieʒ. Do chom | |
brotes vnd des cr#;eutes, des ſi da vant. Manige not leit ſi von hitʒe, vone froſte; vil manige bechorunge leit ſi; | |
not leit ſi von hitʒe, vone froſte; vil manige bechorunge leit ſi; ſo ſi gedahte $t wie ſi in der werlte | |
div heiligiv ſcrift, das #;eir #;voch durch got etteliche martyre lidet, das ir fleiſlicher girde wider ſtet vnd an iv ſterbet die | |
du m%:ir lebentigiu niene wolteſt geſtaten, das můſtu nu totiu liden.#.’ Do chom, alſo das got wolte, ein freiſlich ſlange vnd | |
lant? Vnd warumbe vertr#;eibeſtu vns vʒ vnſeren vaſelinen? Von d#;eir liden wir michele not.#.’ Die liute, die in deme lante waren, | |
petatis. Ir enwiʒʒet, wes ir gert. Die martyr, diu ich liden ſol, mugt ir diu liden? Die marter muʒt ir liden; | |
gert. Die martyr, diu ich liden ſol, mugt ir diu liden? Die marter muʒt ir liden; das ir auer in minem | |
liden ſol, mugt ir diu liden? Die marter muʒt ir liden; das ir auer in minem reich ʒe miner ʒeſem oder | |
ſich, das ſi des wirdich waren, das ſi not ſolten liden durch den almehtigen got. Si enlieʒʒen niht des, des in | |
elliu ir girde ʒe allen ʒiten was. Durch ſine liebe litten ſi vil manich vnſemfte. Etlich wurden erſlagen mit den ſwerten, | |
ſtainen, etliche die lagen in den charchern manigiu iar vnd liten groʒen hunger vnd durſt vnd vnmaʒʒen froſte, etlichen wurden die | |
%:uf ſalcʒ. So getaniu martyr vnd andriu vil manigiu, die liten ſi vil frolich durch den almehtigen got vnd fra%:uten ſich, | |
wir doch merchen, warvmbe vnſer herre ſo manig not lie liden, die er im ſelb het erwelte, der willen, der ſtetichait | |
chunt was. Mit den noten vnd der martyr, die ſi liten, – vnd dennoch, ob dehain not groʒʒer wære, die heten | |
iſt der ewige leip. Das ſi den geſehen, dar vmb liten ſi die micheln not vil gern. Nv wir ir hochʒit | |
fliʒʒichlichen $t nach. Swie getan arbait wir in diſem leib liden, das iſt ein leihtes dinc wider diu groʒʒen ere, diu | |
arbait, diu wir in diſer werlt vmb das gotes reich liden, vil churcʒ iſt, vnd das lon iemer an ende ſtetic | |
geſchaiden. Swie ſi den tot von der offen martyr niene liten, idoch liten ſi manich groʒ not von den veinten des | |
ſi den tot von der offen martyr niene liten, idoch liten ſi manich groʒ not von den veinten des almehtigen gotes. | |
werlt, ſi ahtent ir alſo ſi noch hiut tůnt. Si liten hunger vnd froſt vnd vil manigen vngemach mit vaſten, mit | |
wachen; von den irreren, die den heiligen gelauben an vahten, liten ſi vil manich not, das eu ʒe lang iſt ʒe | |
ſi arbait vnd vil manic not hie in diſer werlte liten, der hat ſi ir not vil vollichlich ergeʒcʒet. Er horet | |
zuo der vleischbanc ziuhet./ die marter ez niene schiuhet,/ ez lîdet swîgende den tôt./ daz bezeichent sîne nôt/ – dâ von | |
sich/ ouch dem tôde hât entseit,/ den er von unschulden leit.’/ ‘Sît ir sælic unde fruot,/ ir nemt gerne daz guot/ | |
jeht des wir iuch biten.’/ ‘ob wir nû dar umbe liten/ ungefüegez strâfen,/ und jehen wir haben geslâfen/ und sagen allez | |
Christ durch alle die menscheit/ die marter an dem chriuze leit,/ dô wart ich und ein mîn genôz/ durch unser schulde | |
ich mich daz er die nôt/ unschuldic und wir schuldic liten,/ und sprach mit jæmerlîchen siten:/ ‘herre, nû gedenche mîn,/ sô | |
unsers herren Jhesu Cristi: ’aintweder got der maister der nature leitt, oder daz gantz werk der werlt entsleuzzet sich und wil | |
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