Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëwe swM. (387 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ist der stern, der hunt haizt, in dem himelzaichen, daz leo haizt), seint daz selb zaichen hitzig ist und trucken, der | |
ainen nagelkolben in der rehten hant hât und der ainen lewen tœtt oder ain ander tier, der macht sighaft in allen | |
langen ôren ist guot für diu pœsen tier. – Ain leb ist guot für die wazzersuht und für vil ander siehtum. | |
si sal kein man in gan/ wedir lebehart noch der louwe./ horet wie ich dese rede strouwe:/ der man bezeichent di | |
valt./ sus loset si di sele dar uz,/ daz der lebe und ouch der struz/ si dar an nicht mochten irren./ | |
ubel/ mit siner vintlichen drouwe,/ seht her brimmet als ein louwe/ und suchet wen her moge vrezzen./ des andirn han ich | |
sint mit erge,/ also boben slecht velt sint berge./ der lebe bezeichent, so man seit,/ uns di obirmutigen kundikeit,/ lebeharde mit | |
min daz sage ich dir,/ und von dem berge der leben huse/ dar zu ouch von der lebarden kluse./ __wen der | |
man lan/ Vallen gar an allen wan/ Nider in der lewin gruft.’/ Antwort gab en da in guft/ Darius, der kunic | |
gnuoc lanc unde wît./ ouch fuorte der herre milte/ einen lewen an dem schilte,/ von golde, als er lebte./ ûf sînem | |
verneme waz er welle, $s tuo daz file snelle./ /Dehein leu sî sô hêr $s noch nehein ander tier/ noch ne | |
alsame mich./ nieht sî sô grûlich $s iz newidersitze dich./ /Lewe noch einhurne $s scône sîneme zorne:/ swenner dich ferneme $s | |
choment in dîne hant./ sô dû dei gewinnist, $s deme lewen gilîch dû gebârist,/ der unter tieren nimit $s al des | |
roubest $s unze dû alle dîne vîante getoubest./ /Alsô den lewen oder die lêwinnen $s iemen getar wekchen,/ sôs er ligit | |
vo1n der mvre/ Eine1n schilt vo1n lasure,/ Dar inne eine1n lewe1n glizen/ Vo1n rote1n vnd von wizze1n,/ Vn2de eine baniere da=mite,/ | |
Vf die couerture,/ Riche vnd ture,/ Phellil vn2de cindat,/ Arne, Lewen dar in genat/ Vn2de ander zeiche1n da mite,/ Als ez | |
wute1n vn2de tobe1n/ Vn2de quam vnder sie gestrobe1n,/ Als ein lewe tete,/ Swe1nne er hunger hete,/ Ob man in vnder schaf | |
slac enphinc./ Sie zogeten sich dar vn2de here,/ Als ein lewe vn2de als ein bere/ Mit zorne vn2de mit nide./ Da | |
dar vnde./ An dem fullemvnde/ Was der sule iegelich/ Eime lewen glich;/ Da was in geworht daz golt./ Sie ware1n harte | |
ho wege1n,/ Daz palimedes, der dege1n,/ Der criche1n richtere,/ Svlich lewe worde1n were,/ Wande er freisliche,/ Eime lewe1n gliche,/ Sin leit | |
criche1n richtere,/ Svlich lewe worde1n were,/ Wande er freisliche,/ Eime lewe1n gliche,/ Sin leit ginc ande1n./ Swaz im quam zv hande1n,/ | |
die hant,/ Zv site1n schilt v3nde swert./ Seht, wie der lewe gert/ Der schaffe, als er hungerc ist./ Achilles also svnder | |
frist/ Vf sine vinde reit/ Mit so|getaner girekeit,/ Als der lewe da1nne tut./ Achilles, der helt gut,/ Der quam vf sie | |
unzuscheiden ist)/ Und zubrach des todes bant./ Ouch ist her lewe genant,/ Wen her warb in den ewen/ Glich einem kunen | |
ungemaches im geschach,/ Daz her da wider nicht ensprach./ __Der lewe dutet ouch Marken,/ Wen her kundete den starken/ Mit vrevelichen | |
ist ime grune./ der tuvel ist so chune/ alsam der lewo wilde,/ ja vert er ruhelente,/ wi er uns muge verswelhen./ | |
kampf geschach,/ dâ mit unverzagten siten/ ein wurm unde ein lewe striten./ der wurm was starc unde grôz:/ daz viur im | |
im half diu hitze und der stanc,/ daz er den lewen des betwanc/ daz er alsô lûte schrê./ hern Îwein tete | |
des wurmes tôt ergienge,/ daz in daz niht vervienge,/ der lewe bestüende in zehant./ wan alsô ist ez gewant,/ als ez | |
an/ und sluoc in harte schiere tôt/ und half dem lewen ûz der nôt./ //Dannoch dô er den wurm ersluoc,/ dô | |
den wurm ersluoc,/ dô heter zwîvel genuoc/ daz in der lewe wolde bestân:/ daz wart im anders kunt getân./ sich bôt | |
bestân:/ daz wart im anders kunt getân./ sich bôt der lewe ûf sînen vuoz/ und zeict im unsprechende gruoz/ mit gebærde | |
zaller sîner nôt,/ unz sî beide schiet der tôt./ //Der lewe und sîn herre/ die vuoren unverre/ unz er ein tier | |
wæher sîn./ daz im dâ überiges schein,/ daz âz der lewe unz an diu bein./ //Her Îwein leite sich und slief:/ | |
an diu bein./ //Her Îwein leite sich und slief:/ der lewe wachet unde lief/ umb sîn ors unde umb in./ er | |
rehte vierzehen tage,/ und daz mit selhem bejage/ der wilde lewe disem man/ sîne spîse gewan./ //Dô truoc in diu geschiht/ | |
daz er vil sêre bluote./ des wart in unmuote/ der lewe, wânde er wære tôt,/ und was im nâch dem tôde | |
schein./ er rihte sich ûf und saz/ unde erwante dem lewen daz/ daz er sich niht ze tôde stach./ her Îwein | |
selbe buoze enpfân/ (nû gît mir doch des bilde/ dirre lewe wilde,/ daz er von herzeleide sich/ wolde erstechen umbe mich,/ | |
sîn und muosez lân./ //Nû entwelter dâ niht mê/ (sîn lewe volget im als ê)/ und reit unz er ein hûs | |
mîn êre.’/ nû erbarmet diz sêre/ den rîter der des lewen pflac./ er sprach ‘ich sol um mitten tac/ morgen komen | |
ein hövesch man./ daz kuren sî dar an/ daz der lewe bî im lac/ und anders sites niene pflac/ niuwan als | |
dô sprach der sî dâ trôste,/ der rîter der des lewen pflac/ ‘deiswâr, herre, ob ich mac,/ ich ledige unser gesellen./ | |
schiere gesehen.’/ sus was im an den risen gâch:/ sîn lewe volget im allez nâch./ //Dô in der rise komen sach,/ | |
lac/ vor ûf dem orse vür tôt./ do ersach der lewe sîne nôt/ und lief den ungevüegen man/ vil unsitelîchen an/ | |
er dâ ze wer truoc./ und dô er nâch dem lewen sluoc,/ dô entweich im der lewe dan,/ und entraf den | |
dô er nâch dem lewen sluoc,/ dô entweich im der lewe dan,/ und entraf den lewen noch den man./ im wart | |
sluoc,/ dô entweich im der lewe dan,/ und entraf den lewen noch den man./ im wart zuo dem slage sô gâch/ | |
was geschehen./ sî heten heiles gesehen/ den rîter der des lewen pflac:/ wand sî lebeten vür den tac/ âne angest unde | |
wiech sî genant,/ sô tuot im daz erkant/ daz ein lewe mit mir sî:/ dâ erkennet er mich bî.’/ //Daz gelobet | |
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