Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
letze stswF. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nâmen im dâ sîn netz/ und gâben im dâ die letz,/ daz si in zersluogen./ sîn red si im niht vertruogen./ | |
dich got widere,/ mit gůte ich dich irgezze/ der angestlichen lezze.’/ Do sprach der ellender degen:/ ’Bonifaiten minen neven/ bevelich an | |
freche mâsen/ gemachet dâ mit sîner hant./ biʒ an die letze nâch gerant/ was im der Kriechen ritterschaft./ des wart vil | |
Kriechen ritterschaft./ des wart vil manger schadehaft,/ der für die letze kam alsus:/ wan Pârîs unde Trôilus/ die grendel vaste werten./ | |
anger unde plân./ Troiære wurden în getân/ biʒ an die letze von ir kraft./ si kêrten alle samenthaft/ des mâles in | |
unde an guote./ Prîant der wol gemuote,/ der vor der letze selbe enthielt,/ und dâ mit sîner huote wielt/ der grendel | |
si siges jâhen niht/ und z’ir vînden angesiht/ gegen ir letze entwichen dan./ manigen ellenthaften man/ und werde helde hôchgeborn/ hâten | |
sich ze ruowe nider./ Troiær bewarten wol ir stat,/ ir letzen wurden schiere besat,/ ir mûre und alle ir zinne./ mit | |
und die geste,/ Troiær hin in ir veste,/ in ir letze und ûf dem mer/ lie nider sich der Kriechen her/ | |
bilde nemen dâ/ unde eʒ hieʒen füeren sâ/ zer Kriechen letze über velt/ in Ulixes gezelt/ bî sô getriuwer liute hant,/ | |
lob durliuhtic schein./ er fuorte mangen ritter hein/ für sîner letze barre./ der künec von Navarre/ gezoumet wart von sîner hant./ | |
yn das felt rumen und wurden mit gewalt off irselbes lecze getriben, allda ließ myn herre Gawan ein teil syner byderbkeit | |
gebaret als ers nit ensehe. Der konig Yder was ir letze fur farn und hett vergattert an den konig mit den | |
ers were oder nit were. Sie wurden zuhant innerhalb ir lecze gejaget, wann sie zu sere uberladen waren von Galahotes lút, | |
die sich wol zuhauff hielten und stritten vast. Vor der lecz striten etschlich gut ritter, die da vor durch strit beliben, | |
schonet ir wo er mocht. Da er sie uber die lecz gejaget hett, er kerte wiedder umb und wert den andern | |
so sere das sie die Sahsen jagten biß an ir lecze. ‘Herre’, sprach Lionel zu Lancelot, ‘thút als ir gebeten sint!’ | |
ein wil und jagen des koniges here biß an ir lecze.’ ‘Rat irs’, sprach myn herre Gawan, ‘so thun wir also; | |
Sahsen schompffiert und das yrsche volck und wurden in ir lecz gejaget. Da reit Galahot zu mynem herren Gawan und bat | |
verdrôz,/ diu geruoch mich sîn ergetzen./ daz ich mit solhen letzen/ von mînem erbe scheide.’/ mit solhem herzenleide/ fuor diu frouwe | |
dise tjost ersâhen./ si begunden alle gâhen/ an ir werlîchen letze./ er was vor in ein netze:/ swaz drunder kom, daz | |
sprach der unwîse/ "iwerm werdem prîse/ ist gegebn ein smæhiu letze:/ ich pin sîn vängec netze,/ ich soln wider in iuch | |
brâht die burgære in nôt,/ er holt och an ir letze en tôt./ als tet der grâve Nârant,/ ein fürste ûz | |
dan./ ___nu hœrt ein ander mære,/ wie die burgære/ ir letze tâten goume./ si nâmen lange boume/ und stiezen starke stecken | |
den grâl,/ und snîdnde silbr und bluotic sper./ ir freuden letze, ir trûrens wer!/ ___wær ze Munsalvæsche iu vrâgen mite,/ in | |
sô heten die inren strîtes vil./ dô mâzen si ir letze zil/ bî dem liehtem mânen./ si kunden sich wol ânen/ | |
wand ez was ir gesetze./ dô riten se in ir letze./ ir zingel was dâ vor behuot/ mit mangem werden ritter | |
kunden wenken./ die burgær muosen denken,/ waz vînde von ir letzen schiet./ si heten sarjande ad piet:/ ir zingel wâren sô | |
drin./ wir wellen der kristenheite sin/ mit hůte ein stærkiu letze./ in gr#;eoziu leit ich noch setze/ minen vater den k#;eunc | |
waret den vinden gar ein shur/ und den vriunden ein letze./ vil shone ich iuch noch setze/ in daz here paradyse:/ | |
der vîend überkraft/ Philippe ersach, der werde man/ gen sîner letze wolde er dan./ dô kam der künec selbe her/ und | |
die plânje./ er hiez an der selben zît/ machen eine letze wît/ dar ûz sie gæben ritterschaft/ und swenne sie von | |
den berc ze tal und sîne man/ hin dâ diu letze was bereit,/ als ich iu hân hie vor geseit./ dô | |
vil sarjande/ der besten die er bekande,/ einhalp in der letze/ den rittern zeinem netze/ mit lanzen und mit gêren,/ swâ | |
hütten slahn und ir gezelt./ dô begunden die geste/ ir letze machen veste/ und sich bereiten ûf den strît/ die naht | |
sie vuorte dar/ mit manger werlîcher schar/ vast ûf die letze und an die grabn./ dô wart der sturm mit zorne | |
im sô grôz diu überkraft/ daz Alexanders ritterschaft/ gegen der letze tet entwîch/ und wâren doch sô ellentrîch/ daz die vîende | |
verslagen gar und verhagt/ mit starken wälden dicken./ in dirre letze stricken/ lac diu schar bewart ze wer/ und tâten ofte | |
geriten./ Die hieltent stille und stritent/ Als da man aine lezze wert/ Die man mit sůchenne an vert;/ Si getorsten fúr | |
die von %/Yrlant hatent sich/ Verbarrot und verlezet/ Und die leze besezzet/ Mit werlichen rotten wol,/ Als man ze wer sich | |
Nach ritterlicher werdekait/ Schiere manlich berait/ Und zogeten gen ir leze hin,/ Uf hoher werdekait gewin/ Wolte menger werben da./ Ain | |
betwungent/ Und Amelot gar an ir danc/ Zůz$~in in die leze tranc/ Nach manlicher lere./ Do wertont si sich sere/ Die | |
iares niht mer geben weder ze hochzeiten $t noch ze letzin noch ze dhainen andern ziten dann als davor geschriben stat; | |
des nam der grüene ritter war/ und entweich in sîne lezze wider./ mîn her Wâlwein kom sider,/ der ie mit tugenden | |
genôzen/ //Diutscher rede deheine/ dirre die ich nû meine,/ ir letze und ir beginnen./ swer werdekeit wil minnen,/ der lat dise | |
mit vlust ich innen worden bin/ ir kumft unt ir letze./ daz michs noch got ergetze!/ //[E]r tuot ouch, sît diu |