Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leiden#’1 swV. (55 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
schinet michel,/ Biz daz man sie gescheidet:/ Gerste liebet, spru leidet./ [8#’r#’b] Idoch ist daz gersten korn/ Alumme eckecht, unde vorn/ | |
verzigen/ Des haken und der eyden./ Die arbeit wirt dir leiden:/ Nach ritterschaft du werben/ Wilt. des mustu verterben/ [9#’r#’c] An | |
dem riche haben./ Do des hatte entsaben/ Danyel, er sprach: ‘leiden/ Sal mir erbe bi heiden,/ Wand sie umbesniten sint./ Ich | |
was auch selb ein heiden,/ dâ von er got muost leiden./ Babel sô was er genant./ ze Babylonje was sîn lant./ | |
herz von freuden scheidet,/ daz leben mir ze aller zît leidet./ daz trûren wil mir an gesigen,/ vor jâmer muoz ich | |
gevarn/ von im zuo den heiden./ daz begund den juden leiden./ er gedâht in sînem muot:/ Davit der degen guot,/ der | |
__Do daz wîp den heiden vernam schôn,/ do begund ir leiden her Sampsôn,/ der vil starc man./ si sprach: ‘swie ez | |
si hêten niht herren,/ des muost daz lant den liuten leiden./ dô sprach ein alter heiden:/ ‘wir leben zwâr hie niht | |
gie,/ und muost von Rôm scheiden./ den liuten begund si leiden/ umb ir bœse missetât,/ die ir lîp begangen hât./ __Ze | |
êren strebte./ er was gar ein heiden./ dô begund im leiden/ alliu unrehtikeit,/ wan si was im leit./ er hêt ein | |
dô wart trûric sîn muot,/ wan sîn leben wolt im leiden./ er sprach: ‘sol ich nû scheiden,/ sô muoz ich verjehen,/ | |
frouwen sagen/ von der er was gescheiden./ der begunde nû leiden/ in dem turne, dâ sie lac./ ezn was dehein sô | |
stete,/ Schatz, gewant, spise./ Daz liebete parise,/ Daz im solde leiden,/ Als da was bescheiden/ Vo1n den drin wissagen./ Do hiz | |
liep in was beide1n,/ Daz sie sich solte1n scheide1n./ Daz leidet in mere,/ Dan ir lip in liep were./ Hector ayaxen | |
leyt/ Und anderhalb lieb und gemeyt:/ In kummer daz leben leydet;/ Aber wan der tot her weydet,/ Der nu iſt dy | |
sichtumb ser twang,/ Er wart plod und krankch,/ Im begund laiden dew speis;/ Do sprach die sel weis:/ ‘Herr Got, ich | |
Nw ist der trawm peschaiden./ Ir sult euch nicht lan laiden/ Das ich das zwispil han gethan:/ Es ist ain hohe | |
gerte./ Ungern man in do gewerte./ Er pegund in vaste laiden/ Das er sich wolte schaiden./ Sy hetten in gern da | |
Er zoch sy pey dem claide/ Zu im. do ward layde/ Allen den di es sahen./ Gemainklich sy jahen/ ’Flordelise di | |
frô./ nûst diu guote valsches bar:/ dâ von muoz mir leiden/ der vil valschen wîbe lîp./ mîn herze stüende hô, ob | |
rôsen sint ir besten kleit. dâ von ir vil sorgen leidet,/ wan si was in mangen leiden./ gar verswunden ist ir | |
iedoch die lenge herzen wunne niht./ sîn unfuore muoz ir leiden./ sô gât ez an ein scheiden:/ ier $s beider liebe | |
âne wirt;/ ûf den heiden $s von dem winde/ fröude leiden $s muoz dem ingesinde,/ daz der süeze meie birt:/ die | |
diu liebe frouwe mîn./ /Ir vil süeze $s werde minne/ leiden müeze $s mir noch ûze und inne,/ sô daz si | |
guot,/ dem |
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den stunden/ getorste niht gescheiden./ den zwein wolt er niht leiden,/ ob diu dritte füerte hin/ den schœnen apfel under in./ | |
Vênus mit zorne in beiden./ si sprach: ‘lânt iu niht leiden/ den jungelinc, den ir hie sehent./ swie vaste ir beide | |
vriunde rât?/ waz tuon ich, daz mir liebet, daz mir leiden solte?/ mîn dienest spot erworben hât/ und anders niht; wan | |
wann ez were gar verlorn:/ Waz ir hut liebt, daz leit ir morn./ Sie sol auch niht dergitzen/ Daz sie nymmer | |
lieve tiegen spoet./ myn leyt eme lieft, myn liefde eme leydt,/ wat mich ervrauwet, dat is eme leyt,/ was mich ervairt, | |
der was geheizen Sîvrit, $s ein helt ûz Niderlant./ ez leidete Liudegaste, $s als er daz mære rehte ervant./ Dô die | |
sus wær si von im gescheiden./ die vart si im leiden/ manigen wîs begunde,/ sô si beste kunde./ als lange si | |
daz Wehsenecke was/ dem bischolfe bescheiden,/ do begunde ez im leiden/ allez, daz dâ stuont geschriben./ und dô si in sô | |
winder unde rêrt/ den snê ûf die heiden./ davon begunde leiden/ den liuten an dem froste,/ ouch gewan man an der | |
mundes dôn/ wil mich von triwen scheiden./ untriwe iu solde leiden./ mîn triwe dolt die pfandes nôt:/ ist si unerlœset, ich | |
irn lât mich von iu scheiden./ mîn kumber solt iu leiden./ ir habt gesehn und ouch vernomn,/ wie mir diz ungelücke | |
breche./ vurwar ich nu wol spreche,/ daz mir der orden leiden muz.’ -/ ’o, lieber sun, des wirt dir buz’,/ sprach | |
erstet und daz recht minnent wirt und im die s#;eunt leiden beginnent. daz ist diu erst urstende. der die behaltet und | |
michel uorchte/ unter alle di haiden:/ daz uelt begunde in laiden./ Turpin ernante:/ di scar er an rante./ wol huluen im | |
entwîchen,/ die dich sô vil gevelschet hânt/ und mich ir leidens niht erlânt."/ den herren er dô êrte,/ sîn guot erm | |
han/ der sich von Gotte scheidet/ und im sin dienst leidet.’/ nach sin worden da geschach/ die volge: ir ieglicher sprach/ | |
hein./ sin můt vil sere irzúrnît schein/ und begunde im leidin/ dú vrúntschaft mit dén heidin./ __ In dén tagen do | |
under úns baiden/ Verkrenket und geschaiden./ Das liep úns laider laiden můz/ Mit fr#;eomde und der s#;euze grůz./ Herze liep, ich gr#;euze | |
si minneten ubirlût./ di man ze manne solde geben,/ der leidete daz leben;/ si weinte alsô sêre/ alse si gehît wêre./ | |
sumerzît/ niht von sender nôt gescheiden,/ der vil lieben welle leiden,/ daz mîn herze in banden lît./ //Wolde mich diu guote | |
minne ich sanfte litte!/ //Frowe, ir sint so wol bescheiden,/ leiden $s sol iu guotes friundes leit./ Fröide, diu ist an | |
$s unz uf die selben stunt./ ob ich den liuten leide $s in snoedeme gewande,/ so wirdet mir diu reise $s | |
von den sunden,/ Ob ouch sie begunden/ In die sunde leiden./ Noch wil ich iuch bescheiden/ Waz einem anderem geschach,/ Den | |
Gotes holden,/ Unde wurden wol bescheiden./ Diz wart eime alten leiden,/ Einem bruder der da saz./ Er worht an im nit | |
ruen muste./ Sus waren sie gescheiden./ Nu wart dem ersten leiden/ Sine ampt und ouch sin ungemach,/ Wan man in selten | |
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