Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

leiden#’1 swV. (55 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Daniel 2318 schinet michel,/ Biz daz man sie gescheidet:/ Gerste liebet, spru leidet./ [8#’r#’b] Idoch ist daz gersten korn/ Alumme eckecht, unde vorn/
Daniel 2696 verzigen/ Des haken und der eyden./ Die arbeit wirt dir leiden:/ Nach ritterschaft du werben/ Wilt. des mustu verterben/ [9#’r#’c] An
Daniel 3899 dem riche haben./ Do des hatte entsaben/ Danyel, er sprach: ‘leiden/ Sal mir erbe bi heiden,/ Wand sie umbesniten sint./ Ich
EnikWchr 3252 was auch selb ein heiden,/ dâ von er got muost leiden./ Babel sô was er genant./ ze Babylonje was sîn lant./
EnikWchr 5130 herz von freuden scheidet,/ daz leben mir ze aller zît leidet./ daz trûren wil mir an gesigen,/ vor jâmer muoz ich
EnikWchr 10584 gevarn/ von im zuo den heiden./ daz begund den juden leiden./ er gedâht in sînem muot:/ Davit der degen guot,/ der
EnikWchr 12690 __Do daz wîp den heiden vernam schôn,/ do begund ir leiden her Sampsôn,/ der vil starc man./ si sprach: ‘swie ez
EnikWchr 19993 si hêten niht herren,/ des muost daz lant den liuten leiden./ dô sprach ein alter heiden:/ ‘wir leben zwâr hie niht
EnikWchr 22318 gie,/ und muost von Rôm scheiden./ den liuten begund si leiden/ umb ir bœse missetât,/ die ir lîp begangen hât./ __Ze
EnikWchr 25154 êren strebte./ er was gar ein heiden./ dô begund im leiden/ alliu unrehtikeit,/ wan si was im leit./ er hêt ein
EnikWchr 26619 dô wart trûric sîn muot,/ wan sîn leben wolt im leiden./ er sprach: ‘sol ich nû scheiden,/ sô muoz ich verjehen,/
Eracl 2756 frouwen sagen/ von der er was gescheiden./ der begunde nû leiden/ in dem turne, dâ sie lac./ ezn was dehein sô
Herb 2341 stete,/ Schatz, gewant, spise./ Daz liebete parise,/ Daz im solde leiden,/ Als da was bescheiden/ Vo1n den drin wissagen./ Do hiz
Herb 5961 liep in was beide1n,/ Daz sie sich solte1n scheide1n./ Daz leidet in mere,/ Dan ir lip in liep were./ Hector ayaxen
Hiob 3991 leyt/ Und anderhalb lieb und gemeyt:/ In kummer daz leben leydet;/ Aber wan der tot her weydet,/ Der nu iſt dy
HvBurg 5253 sichtumb ser twang,/ Er wart plod und krankch,/ Im begund laiden dew speis;/ Do sprach die sel weis:/ ‘Herr Got, ich
HvNstAp 88 Nw ist der trawm peschaiden./ Ir sult euch nicht lan laiden/ Das ich das zwispil han gethan:/ Es ist ain hohe
HvNstAp 1253 gerte./ Ungern man in do gewerte./ Er pegund in vaste laiden/ Das er sich wolte schaiden./ Sy hetten in gern da
HvNstAp 20278 Er zoch sy pey dem claide/ Zu im. do ward layde/ Allen den di es sahen./ Gemainklich sy jahen/ ’Flordelise di
KLD:GvN 1: 3, 6 frô./ nûst diu guote valsches bar:/ dâ von muoz mir leiden/ der vil valschen wîbe lîp./ mîn herze stüende hô, ob
KLD:GvN 26: 1, 4 rôsen sint ir besten kleit. dâ von ir vil sorgen leidet,/ wan si was in mangen leiden./ gar verswunden ist ir
KLD:UvL 49: 2, 5 iedoch die lenge herzen wunne niht./ sîn unfuore muoz ir leiden./ sô gât ez an ein scheiden:/ ier $s beider liebe
KvWLd 6, 5 âne wirt;/ ûf den heiden $s von dem winde/ fröude leiden $s muoz dem ingesinde,/ daz der süeze meie birt:/ die
KvWLd 6, 22 diu liebe frouwe mîn./ /Ir vil süeze $s werde minne/ leiden müeze $s mir noch ûze und inne,/ sô daz si
KvWSchwanr 763 guot,/ dem von schulden hôher muot/ muoz fremden unde leiden./ liez aber anders scheiden/ den crieg der herzog ellenthaft,/ daz
KvWTroj 1608 den stunden/ getorste niht gescheiden./ den zwein wolt er niht leiden,/ ob diu dritte füerte hin/ den schœnen apfel under in./
KvWTroj 3132 Vênus mit zorne in beiden./ si sprach: ‘lânt iu niht leiden/ den jungelinc, den ir hie sehent./ swie vaste ir beide
MF:Reinm 15: 2, 2 vriunde rât?/ waz tuon ich, daz mir liebet, daz mir leiden solte?/ mîn dienest spot erworben hât/ und anders niht; wan
Minneb 4102 wann ez were gar verlorn:/ Waz ir hut liebt, daz leit ir morn./ Sie sol auch niht dergitzen/ Daz sie nymmer
MinneR_64 33 lieve tiegen spoet./ myn leyt eme lieft, myn liefde eme leydt,/ wat mich ervrauwet, dat is eme leyt,/ was mich ervairt,
NibB 168,4 der was geheizen Sîvrit, $s ein helt ûz Niderlant./ ez leidete Liudegaste, $s als er daz mære rehte ervant./ Dô die
Ottok 11503 sus wær si von im gescheiden./ die vart si im leiden/ manigen wîs begunde,/ sô si beste kunde./ als lange si
Ottok 36143 daz Wehsenecke was/ dem bischolfe bescheiden,/ do begunde ez im leiden/ allez, daz dâ stuont geschriben./ und dô si in sô
Ottok 36347 winder unde rêrt/ den snê ûf die heiden./ davon begunde leiden/ den liuten an dem froste,/ ouch gewan man an der
Parz 370,10 mundes dôn/ wil mich von triwen scheiden./ untriwe iu solde leiden./ mîn triwe dolt die pfandes nôt:/ ist si unerlœset, ich
Parz 788,6 irn lât mich von iu scheiden./ mîn kumber solt iu leiden./ ir habt gesehn und ouch vernomn,/ wie mir diz ungelücke
Pass_I/II_(HSW) 15647 breche./ vurwar ich nu wol spreche,/ daz mir der orden leiden muz.’ -/ ’o, lieber sun, des wirt dir buz’,/ sprach
PrOberalt 22, 29 erstet und daz recht minnent wirt und im die s#;eunt leiden beginnent. daz ist diu erst urstende. der die behaltet und
Rol 5390 michel uorchte/ unter alle di haiden:/ daz uelt begunde in laiden./ Turpin ernante:/ di scar er an rante./ wol huluen im
RvEBarl 724 entwîchen,/ die dich sô vil gevelschet hânt/ und mich ir leidens niht erlânt."/ den herren er dô êrte,/ sîn guot erm
RvEWchr 17217 han/ der sich von Gotte scheidet/ und im sin dienst leidet.’/ nach sin worden da geschach/ die volge: ir ieglicher sprach/
RvEWchr 20674 hein./ sin můt vil sere irzúrnît schein/ und begunde im leidin/ dú vrúntschaft mit dén heidin./ __ In dén tagen do
RvEWh 8261 under úns baiden/ Verkrenket und geschaiden./ Das liep úns laider laiden můz/ Mit fr#;eomde und der s#;euze grůz./ Herze liep, ich gr#;euze
SAlex 3367 si minneten ubirlût./ di man ze manne solde geben,/ der leidete daz leben;/ si weinte alsô sêre/ alse si gehît wêre./
SM:HvS 4: 1, 9 sumerzît/ niht von sender nôt gescheiden,/ der vil lieben welle leiden,/ daz mîn herze in banden lît./ //Wolde mich diu guote
SM:WvK 1: 4, 2 minne ich sanfte litte!/ //Frowe, ir sint so wol bescheiden,/ leiden $s sol iu guotes friundes leit./ Fröide, diu ist an
Tannh 13, 27 $s unz uf die selben stunt./ ob ich den liuten leide $s in snoedeme gewande,/ so wirdet mir diu reise $s
Vät 4577 von den sunden,/ Ob ouch sie begunden/ In die sunde leiden./ Noch wil ich iuch bescheiden/ Waz einem anderem geschach,/ Den
Vät 13340 Gotes holden,/ Unde wurden wol bescheiden./ Diz wart eime alten leiden,/ Einem bruder der da saz./ Er worht an im nit
Vät 14986 ruen muste./ Sus waren sie gescheiden./ Nu wart dem ersten leiden/ Sine ampt und ouch sin ungemach,/ Wan man in selten

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