Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leidic Adj. (113 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
allen guten luten./ got uns dru leben sazte/ kegen des leidigen tubels krazte,/ di hie mete bescheiden sint/ sint ich an | |
ist gezalt,/ so hete her den garten beheit/ vor des leidigen tubels trogenheit./ des vil heiligen geistes gute/ vor des slangen | |
nicht lezet alden:/ sich also wirdet unsir sele/ vor des leidigen tubels quele/ Marian genade ouch aldort./ daz sint kurze ware | |
durch der rede urhaf/ eine hantveste und gaf/ si deme leidigen tubel Sathan./ ditz stunt geschreben dar an:/ ich gebe mich | |
also di gene di do tun ubel,/ di do des leidigen tubels kint/ sin. als man mit gerten mane ein rint,/ | |
‘Wen habet ir geeret!’/ __Sin tœten unverseret/ Die Babylonen muete./ Leidic in zornis gluete/ Samenten sie sich drate/ Uf den kunic. | |
$t aleine und geborn, wærlîche, dich enmöhte als wênic iht leidic gemachen als diu gerehticheit got selben. Salomôn sprichet: ’den gerehten | |
in in gevallen als in got. Gerehticheit enmac in niht leidic gemachen, wan alliu vröude, liebe und wunne ist gerehticheit; und | |
wunne ist gerehticheit; und ouch, wan machete gerehticheit den gerehten leidic, sô machete si sich selben leidic. Unglîch und ungereht enmöhte | |
machete gerehticheit den gerehten leidic, sô machete si sich selben leidic. Unglîch und ungereht enmöhte niht noch iht gemachet noch geschaffen | |
ungereht enmöhte niht noch iht gemachet noch geschaffen den gerehten leidic machen, wan allez, daz geschaffen ist, daz ist verre under | |
noch vater wizze dan got aleine; sô enmac in niht leidic gemachen noch betrüeben, weder got noch crêatûre, noch geschaffenez noch | |
wârheit leit und untrôst. Waz wunders ist danne, daz ich leidic wirde, sô ich leit und untrôst minne und suoche? Mîn | |
aller trôst ûzvliuzet. Waz wunders ist daz danne, daz ich leidic wirde und trûric bin? Wærlîche, vürwâr unmügelich ist gote und | |
der vater niht in im enwürket diu werk, sunder diu leidige crêatûre noch in im lebet und neiget in und würket | |
herze in dem himel sî, der noch betrüebet wirt und leidic von sô kleinen dingen? Nû spriche ich ein anderz. Ein | |
niht beschehen, sô blîbet er ungetrœstet und wirt von nôt leidic. Und dar umbe sol er gedenken: wærest dû einen andern | |
volgete wærlîche gote. Wan, als got niht enmac betrüeben noch leidic gemachen, als wênic möhte den menschen iht riuwic oder leidic | |
leidic gemachen, als wênic möhte den menschen iht riuwic oder leidic gemachen. Und dar umbe: daz unser herre sprichet: ’swer wil | |
sî in gotes minne; wan sicherlîche, swâ sich der mensche leidic und sunder trôst vindet, alsô verre enwas sîn werk niht | |
ist eines kranken herzen zeichen, sô ein mensche vrô oder leidic wirt umbe zergenclîchiu dinc dirre werlt. man sölte sich des | |
lân./ des andern nahtes spâte/ zuo sîner kemnâte/ kom der leidig vâlant./ den man er aber tiuwer mant:/ ‘ôwê! her jüngelinc,/ | |
mac geschehen,/ sô muost dûs morgen tôte sehen.’/ dô der leidig vâlant/ den jungen man sô tiuwer mant,/ er sprach: ‘swie | |
leides vol,/ wan ich im ûf den hals saz./ der leidic vâlant niht vergaz,/ er trüeg mich zuo dem wîb hin./ | |
im nieman dhein antwurt tet,/ wan si lac als ein leidigz wîp,/ si vorhte sêr irs mannes lîp./ vil grimmic was | |
swenn er wil,/ wan er hât gewaltes vil.’/ __Dô der leidic Sathan/ sach an disem guotem man,/ daz er niht wolt | |
swenn si wil,/ freud, êren und genâden vil.’/ __Dô der leidic Sathan/ gesach an disem guoten man,/ daz er an got | |
vil gedulticlîch./ herr, gip mir wan dîn himelrîch.’/ __Dô der leidic Sathan/ niht vant an dem guoten man/ wan triu unde | |
bringen mac/ unz an den lesten tac.’/ __Dô aber der leidic Sathan/ die red erhôrt von dem man,/ er sprach zuo | |
muot/ zuo dem her, dâ ez lac./ er hêt manigen leidigen tac./ mit dem her fuor er von dan./ vil smerzen, | |
chinden gesceiden./ der vater hiez Belial, $s daz ist der leidige tiefal,/ der Adamen verscunte $s an die allerêristen sunte,/ der | |
watte./ Zv ju1ngest quam er gerant,/ Da er Laomedone1n fant/ Leidic vn2de in vngehabe./ Daz houbet sluc er im abe./ Er | |
vn2de vngenant,/ Die fursten vo1n kriclant/ Waren vor troyge alle,/ Leidic von der valle,/ Vo1n frunde1n vn2de vo1n mage1n,/ Die in | |
ir kleit/ Von den zehere1n wurde1n naz./ Ir iegeliche also leidic saz/ Vnd an sulcher gebere,/ Als sie halp|tot were./ Vf | |
mit swere,/ Mit so|getane1n gebere1n,/ Die dar zv gehorte1n,/ Mit leidige1n worten./ Sie geswige1n nie in dem tage,/ Sie weren alz | |
Daz nie so vestes niet en=wart./ Vm daz er also leidic saz,/ Idoch er niet vergaz,/ Gege1n den herren er ginc,/ | |
vure sine strazze,/ Er were mein|eidic./ Des wart er vil leidic./ Iedochc im ein frist wart,/ Vnz er sich bereitte zv | |
Vil groz was ir schade./ Idoch quame1n sie zv stade/ Leidic vn2de vnfro./ Da gesahe1n sie eine1n vels ho,/ Eben breit, | |
Daz er niemer me beclibe./ Des brachte er in ydomeneo,/ Leidic vn2de vnfro,/ Daz sin herre was erslage1n,/ Vn2de begu1nde ez | |
sicilien an eine habe:/ Ich mac i1mmer sin dar abe/ Leidic vn2de vnfro./ Cycrops vn2de lestugo,/ Zwe bruder, mich begriffe1n/ Vn2de | |
Daz mere quam in daz lant./ Alle, die ez vername1n,/ Leidic sie dare quame1n./ Vlixes wart so wol bestat/ In einer | |
mit birn beswæret,/ unde verdruches, der unser viantliche været,/ den leidigen Satanat $s mit sinen gelouften,/ bescirmes ave durh ire gebet | |
floʒ, wande w#;eir waren in einen ſo tiefen charchære des leidigen valandes geuallen, het er vns mit ſiner vncʒallichen gůte niht | |
er mitter ſelben bicʒeiche das ioch der verſchalchnuſſe vnd des leidigen valandes von vnſerem hals vil gewalticlichen hat geſchuttet. Nu ratet | |
z#;ov zin chom in einer natern bilde, vnde wart der laidige valant vz dem wrme mit dem wibe redehaft: #.,Quare precepit | |
die wind fur die kint gegeben hett, und wart so leidig das es groß wunder was das im sin hertz nicht | |
hant geschlagen, da von im sin hercz noch unfro und leidig was. Er gedacht wie er sich stercklichen gerechen mocht. Er | |
allsamen in die andern balgie gegangen. ‘Nu bin ich fast leydig’, sprach der konig, ‘das ich nichtes nit des thůndes kan | |
wapenten sich mit jhenen sehsen, und der konig was sere leidig, wann er wol wúst das er groblichen gesprochen hett, und | |
das wir |
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