Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëfs stmf (49 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er st#;aetechlich:/ Herre #(MPU) setze hute dem munde min/ min leuesse habe in der scherme din./ Swennen in dar zů div | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sô im diu tunewengel unde die tuomen enphallent unde die lefse nider vallent unde im diu ôren chalt sint unde sich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
durstet $t den menschen vil starche unde sint ime die lefse vil dürre. Sô nim merswaz unde siut in vil starch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
munt hât, der ist ain vrâz und ist küen. wes lefsen grôz sint, der ist ain tôr und stumpfes sinnes. wes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
grôz sint, der ist ain tôr und stumpfes sinnes. wes lefsen niht wol geverwt sint, der ist hôchvertig. wes zend krank | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
krankhait kümt. wem diu zung vol geswer ist oder die lebsen und der munt und wer haizsühtig ist, der schol des | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
kindel gesehen, daz het ainlüf münd und zwuo und zwainzich lebsen, die waren unvolkomen, und wart tôtez geporn. /Ez geschiht auch, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
leben. ſo inthebe din zvngun fon dim vble. vn2de din leſpe. daſ ſi n% hoe gelobete psalmista:/ venenum aspidum super labiis eorum./ undir iren lippen seht daz ist gewisse/ tragen si bose vorgiftenisse/ aspidis des |
volc schriet zu mir ho/ Und irbutet mir wirde/ Mit lefsen ane girde/ Ires herzen. wand ez ist/ Gevirret von mir |
sine schirmehant./ Sulcher macht wirt er irkant/ Daz des mundis lefzen vort/ Giezen kein dem hœsten wort/ Von des herzen uppikeit./ |
von ivch ysaias sprechend. ditz volk eret mich mit den lebsen aber ir herze ist verr von mir. aber si übent |
glichsnere. als geschriben ist. ditz volck eret mich mit den lebsen. aber ir herze ist verre von mir. aber in eitelckeit |
wort daz oren wirt gehort,/ Noch daz man sprichet mit lefsen,/ Gelougen mac noch berefsen,/ [5#’v#’b] Noch daz zunge mac gelenken,/ |
sal selbe rechte varn,/ So mac her berefsen/ Mit zornigen lefsen/ Sin volk, ob iz unrechte vert,/ Wen alles daz im |
daz hin getan./ __«#s+Die diete dich berefsen#s-/ Mit valschen redenden lefsen,/ [21#’r#’b]#s+Die sich juden nennen#s-/ Und Got nicht irkennen.»/ Wend jude |
ainen der an wissenthait ist und gegeben den wollüsstenn. Dünn lebs an ainem hanngendem munde, ob der under lebß für den |
ze deutsch ain sternlebs. Wanne als der munt und die lebsen sagen, waz in dem hertzen verporgen $[*1*vnrat$] ist, also saget |
in mit wassere, so hilfet iz di swern an den leffen unde der nasen. Daz selbe an di ougen gestrichen vertribet |
gantzen tag het ich zu sagen./ Min zucker sußer mynnen lebs,/ Sluß uff diner gnaden kebs!/ Guß dar uz din suß |
engienge gein Rennewarte./ die m#;eunche, wol gegarte,/ vaste růrten die lefse./ der appet trůg eine kefse/ mit manigem venjen valle./ die |
zunge ist gut. vnde wol getempirt. Vuze vnde orin vnde lefse deuwent sich lichte. Vter vnde nirn machint maz leide. vnde daz |
esil mist vnde ezzic. vnde habe iz im uor di nase. //Lefsche zu scrinden etwenne. vnde gewinnen blatern uon einer wachsenden vuchte |
si beide mit ein ander wallin. da mite salbe di lefsche. //Zan swer ist manchirleie. Der eine ist offen. der eine ist |
doch nicht. vnde uorkeret sich sin antlizze. Jm werden di lefse vnde di zunge wiz. vnde minnert sich sin blut. Jst |
vnde dir di speichel vz dem munde rinnet. vnde di lefse ameizen. vnde di zene erclumen. $t so wizze daz tu |
ist gut zu den schrunden di da sint an der lefsen. ob man si mit warmem wazzer dran strichet. Si ist |
tropfen der da geit in di ougen. oder in di lefse. oder in di zunge. also daz si vnnutze ist ze |
ſweiget, ſo wirt er weis geachttet, vnd ob er ſein lebs ʒuſamen dwingt, ſo hat man in fur k#;eunſſttig». Wer aber |
mit bitterlichem hertzen durkússen? Mir sint nút widerzem die bleichen leftzen dines mundes noch widerstendig die blůtigen arme dins libes, me |
du dir selben so gar ungelich worden! Wan din zarten lefftzen, die da sint gewesen als die roten r#;eoseli, die noch |
dunket des ze der selben stunt/ daz zung, munt und lepsen/ gesammen noch gerepsen/ nie kunden so vil súessúkait./ wol im |
und merk daz nit wol gezeme/ untugentlich berepsen/ mit r#;eoselichen lepsen./ si sol g#;eutlich gebaren,/ ir mannes willen varen./ si sol |
ain ros rot./ so das ir s#;eusser grüse bot,/ sin lepsen rose var zertet,/ von im lieplich wart geret:/ seht, do |
und spehen/ wie Got die zunge hat versehen/ mit den lepsen und den zenen,/ daz wir si gůter red vernemen,/ vor |
aller wurczen nak/ Gab ir mund gar s#;eussen smak./ Ir leffen wunnekliche rot,/ Als nature in das mit flisse gebot,/ Mit |
Als sam er welte lachen/ Lieplich ze allen sachen./ Sin lefczen warent dikelecht,/ Nút dúnne, gar zem#;vasse recht/ Und wunnekliche rot |
denn kinn und kinnebain/ %/Uberzogen mit allain/ Und der ober lefcze gar./ Der under hatte halber har/ (Das ander an dem |
ander an dem munde/ Was blos im alle stunde)./ Zwúschent lefczen und kinne warent blos/ Zwai klainú winkellú, nút gros;/ Nút |
neíst íro nechêin únbârig. quia omnia qu%;;ecumque faciet prosperabuntur. /Dîne léfsa. sint s%/amo êin rôtiv bínta. unte dîn gekôse. $[*2*lepphan léffa$] |
/Dîne léfsa. sint s%/amo êin rôtiv bínta. unte dîn gekôse. $[*2*lepphan léffa$] íst sûozze. Dîne doctores qui per labia figurantur. dîe |
léfsa. sint s%/amo êin rôtiv bínta. unte dîn gekôse. $[*2*lepphan léffa$] íst sûozze. Dîne doctores qui per labia figurantur. dîe kúndent |
c%;;eteris bonis operibus. d%/anne îe ê tâte sub lege. /Dîna léfsa gem%/ahela. sínt trîeffenter uu%/abo. Hónig $[*2*leffa léffa$] unte míloh. ist |
tâte sub lege. /Dîna léfsa gem%/ahela. sínt trîeffenter uu%/abo. Hónig $[*2*leffa léffa$] unte míloh. ist únter dîner zúngon. Unte der st%/ank |
sub lege. /Dîna léfsa gem%/ahela. sínt trîeffenter uu%/abo. Hónig $[*2*leffa léffa$] unte míloh. ist únter dîner zúngon. Unte der st%/ank dîner |
dîe %/andere annunciauerunt opera eius. et facta eius intellexerunt. /Sîne léfsa. sínt lílion. dîe de quékkeston m%/yrron tróffezent. Díu uuórt mînes |
dú mêinest. dér zímet mînemo trûte ze/ trínkene: únte sînen lefson. únte sînen zénen ze $[*4*lephan léffon$] ítdrúkkene. Sponsus dér qu%/adh. |
trûte ze/ trínkene: únte sînen lefson. únte sînen zénen ze $[*4*lephan léffon$] ítdrúkkene. Sponsus dér qu%/adh. d%/az mîn pr%;;edicatio da mít |
ze/ trínkene: únte sînen lefson. únte sînen zénen ze $[*4*lephan léffon$] ítdrúkkene. Sponsus dér qu%/adh. d%/az mîn pr%;;edicatio da mít íh |
|