Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëbetage swM. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ſo. vn2de da von wirt von vnſ geſezzit dir andir leptag mit grozen vorchton. Vn2de edoch von dv wir m#;ovzin aſehin | |
Isôt,/ gein der alle schœne tôt/ was, die bî iren lebetagen/ maget oder vrouwe mochte tragen,/ Tristandes vröuden houbetschatz./ sie gebârte, | |
iemer hie din pris getwagen./ du biſt ein fiur des lebetagen,/ da ſich der Fenix inne/ von altem ungewinne/ ʒe fröuden | |
gæhen louf alsô geschürzet,/ daz darinne erstürzet/ geswinde sich mîn lebetage./ jâ clag ich mîn gelt daz ich verzer, und clage | |
schriete./ er gît mir zeiner miete/ niht anders wan den lebetagen,/ swer iht des mînen von mir tragen/ gewalticlichen hiute wil’./ | |
süeʒe knabe/ und hete sîne genist dar abe/ und den lebetagen sîn./ nû daʒ erwelte knebelîn/ alsus lac in dem wilden | |
hôhen edelkeit,/ sô nement sîne sicherheit/ und lâʒent im den lebetagen./ nû sî, daʒ er dâ lige erslagen,/ waʒ hânt ir | |
zorn,/ dâ von sîn jugent wirt verlorn/ und sîn hôher lebetage./ vernement rehte, waʒ ich sage!/ er wirt sô wol versunnen,/ | |
und dâ sô manger wirt erslagen,/ sô möhte er sînen lebetagen/ behalten und gefristen;/ mit keiner hande listen/ mac er anders | |
zouber und mit listen,/ vor der nieman gefristen/ mohte sînen lebetagen./ wan swer daʒ cleit begunde tragen,/ der wart ze pulver | |
ich muoʒ werden hiute erslagen./ nû dar! welt ir den lebetagen/ beschirmen unde vristen,/ sô werent iuch mit listen/ und mit | |
ze jungest muost er dâ verzern/ den lîp und sînen lebetagen;/ doch wart von im der slac geslagen,/ der wol ze | |
erkenne wol./ gelîchen man ir leben sol/ niht zuo mînem lebetagen./ si muosten frouwen bilde tragen/ und ir gewandes beide pflegen,/ | |
gewalt sich krenket!/ swer willeclichen senket/ sîn rîch in armen lebetagen,/ wer sol daʒ weinen oder klagen,/ ob im niht wol | |
wart mit vollen,/ dô maniger sich verzollen/ begunde mit dem lebetagen,/ der von den Kriechen wart erslagen/ und ze Troye tôt | |
nu lebent. Liebes kint Dorin, schoner ritter, hettestu alle din leptag gelebet, du werest milter worden und me unerforcht dann der | |
Artus ist der ander. Soltestu han gelebet all din rechten leptag, du hettest der burden so vil off yn geworffen das | |
hatt. Du wurdest werlich ein frumme ritter, soltestu din recht lebtag leben. Nymer enmuß mir gott helffen’, sprach er, ‘ob ich | |
Mit zw#;eolf tugenden stritet si wider das vleisch Alle mine lebtage e ich dis bůches began und eb sin von gotte | |
romer den naturlichen tac an. also teilit man deʒ menschen lebtage in vier. daʒ erste ist die kintheit, iugent, manheit $t | |
sagen solt_–/ si wurden ot nie holt/ bî allen ir lebtagen./ ich wil iu fürbaz sagen,/ als ich vernomen hân,/ wie | |
daz si an triwen den prîs/ heten getragen/ bî ir lebtagen./ der fursten ietweder wolde,/ daz man die viere welen solde/ | |
geswer mînen eit,/ daz ich triu und wârheit/ al mîn lebetag/ gegen im trag,/ als von rehte tuon sol/ ein man, | |
bescheine/ den frum, den ich dir wil sagen:/ ze mînen lebetagen/ lâ mich wesen in gemach,/ unde sô ich sterb, darnâch/ | |
prîs mêrte,/ sô daz er die hôchgeborn/ –_–_–_–_–_–_–_–/ ze sînen lebtagen hie,/ sô tugentlich enphie,/ daz sîn irn vater genuogte./ dô | |
himmelischin nichte daz ez lustlicher ist daz wir alle unse lebitage darnoch forschin dan daz wir ez ummir bevinden’. darumme ist | |
hitzeklichen eins kalten brunnen noch kein sterbender mensche des vr#;eolichen lebtagen, als ich begerte, daz ich allen súndern gehulfe und mich | |
nunc dimittis,’/ wan ez im an den abent gie/ des lebtagen. daz lút gevie/ den sang und singet ie sit/ ze | |
Johannes,/ so wil ich nit erlaussen des,/ ich můs sines leptagen/ urhab, mittel, ende sagen./ sant Gabriel in kunte./ mit gnaden | |
do sunder bar/ begund lop und gnad sagen/ Gottes sines leptagen,/ des er sich het vor bewegen./ si tailten samen iren | |
insúnde wags!/ es lit ain wol geslifen ags/ bi des leptagen wurtzen./ du můst ze allen sturtzen;/ schier abhowen wirt der | |
man vil lúte in geistlichem schine, das sú allen iren lebetagen von irre kintheit untz uf ir alter alles uf in | |
einem vil gůt willigem menschen einen merklichen gebresten alle sine lebtage dar umbe das der mensche gedem#;eutiget werde do mit in | |
gesin das alse manig mensche bittet, und bittet alle sine lebtage und enwirt im doch dis lebende brot nút, und Got | |
bevintlicheit des grundes manigen gůten luteren menschen vor alle sine lebtage, das im niemer ein trophe der wirtschaft enwirt bis an |