Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

lëbelich Adj. (41 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 32, 30 dem lautern pluot: daz ain ist nâtürleich hitz, daz ander lebleicher gaist. daz scholt dû verstên alsô. der gaist und diu
BdN 33, 6 daz leben stêt, und der gaist haizt in dem herzen lebleich, in der lebern nâtürleich, in dem hirn tierleich. ich verstên
BdN 33, 10 glider ir narung; und in dem herzen haizt der gaist lebleich, wan daz herz ist ain schatzlädlein und ain anvanch des
BdN 35, 24 weg, und in den vliezent die nâtürleichen gaist und die lebleichen gaist, und sint von zwain röcken und sint auch klainer
BdN 36, 17 estent sich über all den leib und fäuhtent in mit lebleichem pluot über al. si sendent ir este zuo dem hirn
BdN 76, 22 dar umb, daz ze den zeiten der stern kreft die lebleichen gaist auz dem menschen ziehent und machent daz behend pluot
BdN 139, 24 sâme ist ain kraft des pluotes, diu auzgeworfen wirt mit lebleichen gaisten, dar umb wirt daz leben gekürzt von übriger unkäusch
BdN 334, 19 sich ze samen $t ân allez zauber, wan daz holz hât lebleich luft in im, den ez auz im dünst nâch dem
BdN 345, 33 daz sterket daz hirn und daz herz und erlüftigt die lebleichen gaist. daz tuont auch die grüenen rôsen, der si mæzicleichen
HvHürnh 5, 7 auch das die reichtumb sind ain sach der wirdigkait der leblichen sele und ir tail, und die sele mag nichtt gewerenn,
HvHürnh 51, 1 die wasser nütz sind ainem ieglichem lebennden als wol dem leblichen als dem wachsendenn. Du sollt gedenken das ich dich vil
HvHürnh 75, 2 dem hertzenn ist, nichtt ablasse tzwischen der selbenn und der leblichenn kraft, die in dem hirn ist, so wirt gehöhet unnd
HvNstGZ 7780 Dez wirt er an der stat gewert./ O s#;eußes leben lebelich!/ O sůßes, liep und minneclich!/ O minnecliche sicherheit!/ O sicherliche
NvJer 7461 gebin sich/ und in strîte sterbin,/ wen alsô vorterbin/ in lebelîchir volleist./ Nû quam der starke gotis geist/ in dî brûdere
Parz 99,17 trage und nem nu swer der wil./ Ich muoz nu lebelîche/ gebâren: ich bin rîche./ wan solt ich volkes hêrre sîn?/
Parz 577,29 ze hove mære/ daz er bî lebne wære,/ "unt alsô lebelîche,/ daz er uns freuden rîche/ //mit freuden machet, ruochets got./
Pass_I/II_(HSW) 9000 gentzlich in vor leiten,/ wi in were nu ir leben/ lebelich als e gegeben/ und waz Cristus schufe dort./ sie baten
Pass_I/II_(HSW) 9043 schonen clarheit,/ rechte als ich vor habe geseit,/ do mir lebelich min leben/ uf der erden was gegeben,/ wand ichz mit
RvEBarl 31 unde in vorhten swebet./ von dînem süezen geiste lebet/ swaz lebelîche sich verstât/ unde lebende sinne hât./ //Erde, viur, wazzer, luft,/
RvEBarl 501 mit mîner guoter lêre,/ daz er iemer mêre/ bî sîner lebelîcher vrist/ von dirre swære genesen ist."/ dâ kêrte sich vil
RvEBarl 2104 durch des tiuvels spot,/ daz alliu dinc von eigenschaft/ trüegen lebelîche kraft,/ als rehter schephære/ nie wurde und niht wære./ ouch
RvEBarl 6306 sêle wirt gegeben./ diz wehsellîche scheiden gît/ nâch tôde ein lebelîchez zît,/ daz behalten ist von gote./ bezeichenlîche hât der bote/
RvEBarl 12832 gewan;/ er starp ouch nie, wan im daz leben/ nie lebelîche wart gegeben./ er wart nie lebende unde ist tôt./ wirt
SalArz 9, 6 haben. So man korn sudet mit milch. so gibet iz lebelich blut. vnde tzuhet wol den lip. Jdoch sal man si
Seuse 39,3 //XV. #s+Kapitel.#s- Von kestgung des libes. //__Er hate gar ein leblich natur in siner jugende. Do dú begonde ir selbes bevinden
Seuse 62,4 da von: sin geswinder abker waz so scharpf, daz siner leblichen natur vil gross gedrang dur von beschah. Disú not werete
Seuse 90,3 er wider zů im selb, daz erstorben herz begond wider leblich werden und dú krenkú gelider wider zů in selber komen,
Seuse 98,7 gůten werken. Fragest du aber nah den dingen dur ein lebliches ervolgen, so la die hohen fragen noch underwegen und nim
Seuse 194,4 sie dú ewig warheit, daz ich von úweren wisen und leblichen worten so schon bewiset bin dez ersten beginnes eins anvahenden
Seuse 223,12 jamer nah diner minne haben. Es fliezent dú minnewort so leblich usser dinem s#;euzen munde, daz sú menig herze als krefteklich
Seuse 225,3 iemer eweklich tretten sol! Ein einges w#;eortli, daz da so leblich us klinget von minem s#;euzen munde, úbertriffet aller engel sang,
Spec 76, 22 er in ûf der erde gegeben uon gote, do er lebilichin mit ſamit in wonte, do er z#;ov in ſprach: Accipite ſpiritum
Tauler 118,13 mit vil hoher úberswenckiger sinne, die alleine eime luteren, einfaltigen, lebelichen gelouben zůgeh#;eorent. ___‘Min fleisch ist ein wore spise und min
Tauler 212,34 din nút und an dinen heiligen gel#;voben mit einer g#;eotlicher leblicher hoffenunge und h#;eute dich vor den unreinen verzwifelen die manigen
Tr 1733 niht lebenes inne/ niwan diu lebende minne/ und daz vil lebelîche leit,/ daz lebende ûf ir leben streit./ geclagetes aber ir
Tr 1847 daz ist diu nôt, diu nâhen gât,/ und ist ein lebelîcher tôt./ in aller dirre lebenden nôt/ wart Blanscheflûr ze grabe
Tr 7653 und in der marter hât er doch/ einen muot sô lebelîchen:/ in allen künicrîchen/ envünde man ein herze niht,/ daz alsô
Tr 7826 harphet in/ niht alse ein lebelôser man,/ er vieng ez lebelîchen an/ und alse der wol gemuote tuot./ er machetez in
UvZLanz 9212 ze spil:/ dem wart gewartet harte vil,/ sô daʒ gwürhte lebelîche tet./ ouch enpfienc her Lanzelet/ sîne fürsten ze man,/ dar
Wh 273,10 dort hât: si sint beidiu dienstes wert./ nû sich wie leblîch er gert!/ erne ist mir niht unmære,/ der selbe mûzære/
Wig 7926 / dô wâren im diu hiufel rôt / und allez lebelîch getân. / dô wolde in erslagen hân / vor leide
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