Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
last stM. (102 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nicht wesín mer/ (Daz perithe#’q ist irslagín!),/ Wer sol die lâst uns helfin tragin?’/ Die vrovwin die da sâzín/ An venstirn, | |
wart gemachet bloz/ Siner richen wirde groz,/ Entsetzende was die last./ Er wart der riche ein gast/ E liechtes tagis scheiden/ | |
turn daz er zerbrast./ daz was an im ein bœser last./ den herzogen wundert des sêr./ er sprach: ‘herr, ich gesach | |
ein schœnez wîp unsanfte treit,/ was ouch ir ein swærer last./ ir boumgarte was ze mâzen vast,/ der huote hete sie | |
was ein gast,/ ich trug an minem herzen vil sweren last/ von hunger, durste was ich kranc:/ irn gabt mir ezzen | |
Daz im ains ringes nit gebrast./ Nach der schanden über last/ Warb er hartte serre./ Heylenna, dü magett herre,/ Uff ain | |
frowen sy schritten/ Und dem gekröntten gaste./ Mitt richer rede laste/ Enpfiengen sy den werden./ Waz rainekaitt uff erden/ Gesach ie | |
ringe sprungen/ Ze fröden dem gaste,/ Der da mitt heres laste/ Waz dar komen one schaden./ Palast und vil menig gaden/ | |
were,/ Daz er von der swere/ Vn2de vo1n der vberleste1n last/ Bi der erden niht en=brast./ Er was obe1nne vil breit:/ | |
galgen zucket/ Oder daz sie suche drucket/ Oder grozes armutes last,/ Wen diz leben ist unvast./ Swer des vleisches gelusten/ Und | |
du mich lieb von herzen hast/ Und unvure der nieren last./ Swen min urteil kumet dan/ Und ir beide kumet dar | |
nuwe e/ Die sult ir halden vaste,/ Mit keiner andern laste/ Laz uch hin vorder laden,/ Wen iz mochte uch mer | |
vorder laden,/ Wen iz mochte uch mer geschaden./ //Ie swarer last der man treit,/ Ie gerner her von im leit/ Die | |
der man treit,/ Ie gerner her von im leit/ Die last, mac her ir nicht getragen.’/ Daz sprach Crist als her | |
Crist als her solde sagen:/ ‘Uf uch lege ich lichte last;/ [31#’v#’b] Under der weset notvast/ Und haldet vaste daz ir | |
Die mines trones waren gast,/ So lege ich uf lichte last.’/ Zu diser burden ir ladet,/ Wenne sie meslichen schadet/ Den | |
jene mite heilic worden/ Die sich dar mite luden./ Der last sal niemant muden,/ Wen minne, geloube, ruwe, bicht/ Die machen | |
ruwe, bicht/ Die machen al die burden licht./ Swen die last wirt vollen tragen,/ So muge wir zu Gote sagen:/ ‘Du | |
So tut Got, daz her nu quit:/ ‘Haldet mit lichtem laste/ Diz daz ir hat, vil vaste,/ Biz ich kume zu | |
Und Gotes lon dar umme nimet/ In der cristenheite./ //Der last sit bereite/ Die Gotes cristenheit treit;/ Wen swer die last | |
last sit bereite/ Die Gotes cristenheit treit;/ Wen swer die last nider leit,/ Dem wirt des pfenninges niet,/ Als Crist lonet | |
In bekort gelust, nit noch zorn,/ Der tuvel noch armutes last,/ Wen wirt der mensche tugentvast,/ Her blibet unvorwunden./ Ist aber | |
korz; volherte!’/ (Daz spricht: wis tugentvast/ Und entwiche nicht der last),/ Und teilet sich in ander wis:/ ‘Cristenheit, swie du gedrucket | |
bilde der werlde geben./ Swenne den misselucket,/ Daz sie die last vordrucket/ Von Antecristes ergen,/ So muzen sie zuen bergen,/ Zuen | |
Von mistroste nicht vorzagen,/ Swen uns misgelucket,/ Daz uns die last drucket;/ Wen swer den himel buwen wil,/ Der muz hie | |
deste me/ Die bi den vreislichen tagen/ Uf in die last muzen tragen,/ Und spricht als her solde sagen:/ ‘Ir guten, | |
die werlt witen/ Bi des Antecristes ziten,/ Swen uch die last so drucket/ Und uch so misgelucket;/ [119#’r#’b] Ich enlaze uch | |
als ein notvester man,/ Der nicht entwichen enkan/ Der obersweren last/ [131#’r#’a] (Wen her ist tugentvast),/ Die cristenheit her irhertet hat,/ | |
sines himles dache,/ So daz die dunne sache/ Die swaren last enthalden mac,/ Und zuschiet nacht und tac,/ Daz vinster von | |
eischet/ Wen als sin art gevleischet/ Und der geist die last mac getragen.’/ Waz sal ich zu den dingen sagen?/ Dar | |
Die waren also tugent vast/ Daz sie der swaren muren last/ Von steinen manicvalden/ Mochten vil wol enthalden,/ Daz sie nicht | |
Mochten vil wol enthalden,/ Daz sie nicht vorwichen/ Nach der last geswichen,/ Als wir vinden an der schrift;/ Uf die wart | |
Daz die stat immer unbeweget/ Von irnthalben blibe,/ Swie groze last man drufe tribe./ __#s+Calcidonius#s- ein stein/ [164#’v#’a] Von dem edelen | |
stein,/ Ober den die mure nicht enkein/ Noch vor der last nicht enweich./ Der was an sime schine bleich/ Und an | |
noch an buchstaben;/ Daz quit: si sin unvorsiget,/ Swie groze last uf en liget,/ Und vastmutic ober ein./ Des legete den | |
swerden truk her unirvorcht,/ Daz her nicht wiche vor der last,/ Wen sin art ist also vast/ //Daz her enwichet noch | |
her sich nirgen regete/ Von siner gelegeten stat,/ Swenne die last uf in getrat./ __#s+Topazius ist der nuende.#s-/ [167#’r#’a] Der treit | |
kumen/ der hôhe künic, der edele gast,/ der küniclîcher tugende last/ dâ vor allen künigen truoc./ des vroute sich dô Marke | |
Marke/ und bat Artûsen sînen gast,/ daz er nicht vîntlîchen last/ gein im dar umb entrüege./ Artûs der was gevüege/ und | |
’Werder herre, wir pitten dich,/ Wege an uns der ern lost/ Und sey heut unnser gast!’/ Do sprach der tugentlich man/ | |
sol nů clagen diesen gast/ Der mit so grozzer schanden last/ An alle schulde ist uber tragen?/ In s#;eollent sine frunde | |
was im anders sam ein bast:/ wandez hete der schanden last/ sînen rücke überladen./ ez enkund im niht geschaden/ an sînen | |
sich weg der êrste rinc/ besliezent elliu dinc./ //Wie swærer last sich neiget zer erden zenter, wâ daz stât/ und wie | |
uf einen boum versmidet vast;/ ouch nider wart des boumes last/ uf den karrotschen versmit,/ mit îsene starc dâ zû gewit./ | |
die./ sie jâhen, daz mit nihte sie/ getragen mohten den last/ mêr. ez wêre im als ein bast,/ dem lantgrâven, ob | |
niht gebrast/ der almehtigen sterke dîn;/ geist unde vater âne last/ beliben durch des sunes pîn,/ und was iedoch ir beider | |
vaste,/ und ein got ist ân underscheit bî drîer bilde laste;/ sich flaht an ir ein drîvalt rîs ie zeime ganzen | |
entg#;einc./ $’t entf#;einc den heimelichsten gast,/ it ümbev#;einc d#;ei lichtste last./ //De gast is de heimelichste wirt,/ wal im, dem he | |
vile tragen; des hast du ere, swenne ich dinen grossen last entlade.» |
|
ein ungetrúwe gast,/ das heilige arm#;eute bringet vor gotte túren last./ |
|
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |