Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lære Adj. (109 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wart dâ sîn wille wan;/ und doch, ûf daz nicht lêre/ sô gar dî reise wêre,/ sô irhûb er sich her | |
sich ir allir sin/ begonde darûf wendin,/ daz sî mit lêrin hendin/ nicht inwoldin kumin heim,/ und alsô dannen kegn Oukeim/ | |
und mit im sîn geverte,/ der Wîzeneckære./ hin ritens sorgen lære/ die herren mit einander./ datz Wîzenburc dâ vand er/ den | |
der wol halbes als vil wære./ freuden wart dâ maniger lære,/ der den jâmer het gesehen./ __dô fuor der kunic, hôrt | |
draben/ sach man der hern schaffære./ dhein winkel was sô lære,/ si wurden alle herren vol./ swes sich der kunic ze | |
noch der fornuft’. noch dan vindit di fornuft daz si lere ist und vil me bekennen mac, und ie subtilre daz | |
also mac di fornuft alle dinc begrifin und blibit doch lere. dar umme heizit der mensche di minre werlint, wan he | |
riuwe./ daz riet sîn manlîch triuwe:/ wand er was valsches lære."/ nu hœrt ein ander mære,/ ___waz diu frouwe dô begienc./ | |
sint gelîche hel:/ genuoge sint gein valsche snel,/ etslîche valsches lære:/ sus teilent sich diu mære./ daz die gelîche sint genamt,/ | |
ûf ungeslähte birt,/ daz was ein vischære/ und aller güete lære./ den knappen hunger lêrte/ daz er dergegene kêrte/ und klagte | |
Idêr fil Noyt/ umb einen sparwære./ des stên ich freuden lære./ mîn dritter sun hiez Gurzgrî./ dem reit Mahaute bî/ mit | |
sazt die werden dier dâ vant./ er wolde niht ir læren magn/ überkrüpfe lâzen tragn:/ er gab in rehter mâze teil./ | |
zehant/ Clâmidês scheneschlant./ sînen hêrren frâgter mære:/ den vander freuden lære./ der sprach "ich pin ze schaden geborn./ ich hân sô | |
sage et, sæhe du den grâl/ //unt den wirt freuden lære?/ lâ hœren liebiu mære./ ob wendec ist sîn freise,/ wol | |
küngîn unt die zwêne man:/ vor den andern bleip si lære:/ des pflâgen kamerære./ wan clâriu juncfröwelîn,/ der muose vil dort | |
der want:/ dô wolter vrâgen mære./ diu klôs was freuden lære,/ dar zuo aller schimpfe blôz:/ er vant dâ niht wan | |
zolle ûfem wege:/ eteslîch mîn zolnære/ iuch sol machen fröuden lære."/ ___ir scharpfiu salliure/ in dûhte sô gehiure/ daz ern ruochte | |
sterben vor,/ ê mîne friwent diz mære/ sol machen freuden lære."/ Gâwân warp sicherheit an in:/ dô stuont sîn gir und | |
gern:/ daz lêrt iuch herzen swære/ und macht uns freuden lære,/ mich und elliu mîniu kint,/ diu iu ze dienste erboren | |
porten komn,/ er vant den krâmære,/ unt des krâm niht lære./ dâ lac inne veile,/ daz ichs wære der geile,/ het | |
stuont sô rîterlîche/ daz si was kostebære/ unt der armüete lære./ //___In sîne herberge reit/ maneger dem von herzen leit/ was | |
wart erkant./ ___der heiden vrâgte mære,/ wâ von diu goltvaz lære/ vor der tafeln wurden vol./ daz wundr im tet ze | |
der stat,/ also was si genant./ der man gienc mit lerer hant,/ wand ungelucke im nicht enlie./ mit den munchen er | |
wir aver in daz alter chomen, so wird diu hut lære, so neige wir uns, so habe wir unsenft umb diu | |
gotes wort erf#;eullet und sein gebot. dennoch waz diu stat lære diu die heidenschaft erf#;eullen schol. daz diu stat erf#;eullet w#;eurde, | |
gedanchnæm des in mein træchtin gæb, so best#;eunde diu chist lær hie eniden, so f#;eur diu sælig sel zů den ewigen | |
als ein wip treit einen krůg/ der gar ist wazzers lære./ daz harnash ist doch so swære,/ s#;eolten ez tragen zehen | |
wil/ daz Malfer von dem mære/ vil gar wart leides lære,/ daz diu vrawe so wol genas/ und daz daz kint | |
gesant./ si sageten starke niumare:/ di lant bestunten aller maist lare./ ia wart di selbe botscaft/ lieb unde lobehaft./ er were | |
sínín arm,/ sine helede sint alle erslagen,/ Yspania stat elliu lare./ wir furen groziu niumare:/ die dine habent gůt wort,/ sie | |
ist hol/ an rehten witzen unde laz,/ als ein gegozzen lærez vaz./ er ist, swie dû machest in,/ ein gôz, ân | |
sinnen niht verstât/ wan als ein toubez œde vaz,/ daz lære ist, lebender witze laz?/ hie soltû gedenken an/ von gote, | |
hânt ergeben./ sol got hân lêrære,/ sô ist er selbe lære/ gotlîcher wîsheit:/ des muoz ich jehen ûf mînen eit./ //Waz | |
hant:/ so si uz ir húsirn gant/ und dú belibent lere,/ so machent, jehent dú mere,/ die lúte druz ir hus | |
der marche endis zil/ ist grozir witir lande vil,/ dú lere, w#;euste, umbuhaft/ von grozir hitze ubirkraft/ zallin zitin můzen sin:/ | |
tet wissagende irkant,/ des beleip an der geschiht/ ein wort lêre und gelogin niht:/ Got irfulte zallir stunt/ swas wissagende sprah | |
vert schire durch di adirn di lit. vnde twingit di leren. vnde losit di uollin. / //Nv wolle wir sagin uon | |
gelegent, so verswindet es und vindet nút me, denne ein lere hant und ein truriges hertze. Sú tůnt als der altvatter, | |
doch gebære,/ âne scham und âne swære,/ dâbî alles sêres lære./ sam diu sunne dur daz glas,/ Ûz und in kan | |
blike:/ die sint wol koler genôz,/ wan die ruowe sint lære,/ Und die müezzen haken unde riuten./ die klage wir betiuten,/ | |
winter leit./ Wir sunz hân gimeine,/ wir sin beide fröiden lære,/ dulden sament arebeit./ Wan bi ir gedœne/ was uns dike | |
fröiden manigvalt./ //Noch klage ich mîn meisten swære,/ daz mich lære $s trôstes ie/ mîn frowe lie, $s swie wê mir | |
mirn helfe ûf mîn frowe sældebære./ si ist gar wandels lære,/ dâvon bin ich ir./ ôwê, wenne sol von ir genâden | |
mir, wer haltet daz,/ der wirt ze jungest aller sorgen lære./ got wil, daz triuwe zuo zim var,/ so hœrt untriuwe | |
der Mizenaere,/ der sine triuwe nie zerbrach,/ derst alles wandels laere./ /Er solde des riches krone tragen,/ der vater mit den | |
die knehte min sint ungeriten, $s min malhe ist worden laere./ Min hus daz stet gar ane dach, $s swie ich | |
uahe wir diet g#;ovte liet ane./ Die riche die stunden lere./ die kunen romere/ irweleten sente helenen sun,/ den turen constantinum./ | |
geisel fuort eʒ, diu was lanc./ sîn lîp was êren lære./ daʒ sluec dem helde mære/ sîn ros under d$’ougen./ dô | |
da er hôrte kroigieren./ er begunde justieren/ und machte satel lære./ als es vermisset wære,/ sô stach er manigen dernider./ wer | |
degen./ diu ros liufen an den wegen/ irre und herren lære./ ich sage iu daʒ ze mære,/ daʒ unser helt bejagete/ | |
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