Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lantliut stN. (61 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gast des einsidelen./ Do sanctus Egidius der gůte/ gehalf den lantluten,/ daz in di gnade geschach,/ uaste her des iach,/ daz | |
lip hat./ iz wer ein t#;eorlichez recht/ daz er der lantleute knecht/ mit sinem gut were./ er ist vil alwere/ git | |
wil ich von dir niht verdagen,/ ich wil ez den lantleuten sagen,/ daz si dir jehent alle/ du sist ein künne | |
sunder sîne bruoder./ zû einer anderen wente $s sâzzen die lantliute,/ want iz widerzâme dûhte $s âzzen juden mit heidiniskme liute./ | |
deme flîzze wâren si alle $s vierzig tage volle./ die lantliute $s hêten durch Josebes liebe/ Jacobes michile chlage $s folle | |
mit kinden/ Vnd auch mit sime gesinden/ Vnd mit den lantlute1n/ Vn2de hiz abe ruten/ Mos vnd gestruche,/ Busche vnd vngebruche/ | |
dem gevilde/ So vil satele, sper und schilde/ Daz die lantlute sich da mite/ Vorwirken als mit durrer wite/ Nach dem | |
Nu von Galacia genant,/ Mit seiner lieben preutte./ Di werden lant lewte/ Dienten wol mit willen/ Im und frauwn Cirillen./ Formosa di | |
und noch sîn name treit./ des habent die wârheit/ sîne lantliute:/ sî jehent er lebe noch hiute:/ er hât den lop | |
swaz ih mit den handen verdienen mac,/ ode umbe di lantliute erbiten,/ dâ hilf ih dir vil gerne mite’./ duo sprach | |
den Ungeren./ jâ rieten si dem chunige,/ er hieze di lantliute/ den walt nider riuten./ vil sciere was daz getân./ dô | |
manecvalt./ man tuot uns beiden hie gewalt,/ daz wizzen die lantliute wol/ und manec herre tugentvol,/ vor den geschehen ist daz | |
hindann geraten hetten. Da fragt Phariens die burgere und die lantlút was sie darzu rieten. Da sprang aber der ritter herfur | |
wils auch thun’, sprach Claudas. Phariens @@s@wonde furwar das die lantlút noch die burgere von der stat dhein untru da mit | |
bî dem münster $s der kirchof alsô wît/ von den lantliuten $s weinens alsô vol./ si dienten im nâch tôde, $s | |
niht bescheiden, $s wâ si sich leiten nider./ alle die lantliute $s die gevrieschen sider,/ daz ze hove füeren $s der | |
Pomande nam/ sich von der Balge unde quam/ zu sînen lantlûtin,/ den Prûzin, den er dûtin/ dô in sulchir wîse wart/ | |
besach,/ er zôch von dannen unde sprach/ alsô zu den lantlûten sîn:/ ›Wizzit, daz dî brûdre sîn/ als wir vleisch unde | |
strîchin,/ und dâ heimelîchin/ intschidin unde duitin/ den Bartin, irn lantluitin,/ wî iz zu Gartin was gewant/ um dî burg und | |
gar irslagin hân/ und wer in wêre bîgestân/ von iren lantluiten,/ als ich mir hôrte duiten,/ unde hatten ûf dî dinc/ | |
vie/ in einer habe ûf dem mer./ dâ het der lantliute her/ die vînd ergâhet sô enzît,/ daz si niht mohten | |
die von Francrîch,/ ûf den kieln si vesticlich/ mit den lantliuten striten./ heten die Franzois geriten,/ sô wær ez verre baz | |
gebôt,/ ir wær des worden ze muot,/ daz si ir lantliut umbe guot/ wolde ze lôsen geben,/ und swelhe wolden gerne | |
si vertruogen/ die hôchvart und den übermuot,/ den mit der lantliute guot/ die Unger heten hie getriben./ niht lenger si beliben,/ | |
di mit leide schriete/ in der irdeschen diete/ der valschen lantlute,/ als ich uch baz bedute./ ob sie beginnen schouwen,/ daz | |
sin gebeine e was gesat/ und des heilictumes sarc,/ die lantlute waren arc/ und versmaten dise gift/ und di heiligen stift,/ | |
wart der heilige bote/ gegriffen an durch rechten haz./ sin lantlute taten daz,/ die juden mein ich, die uf in/ wanten | |
kunde,/ da der tote und der wunde/ uf Alytshanze lagen./ lantl#;euten, mannen, magen/ gab er siner stangen swang.’–/ ‘Kruchan, swie mir | |
vil dicke was getan/ da sie gemaches pflagen/ und ez lantl#;euten und magen/ buten wol und vil shone/ gar nach des | |
wege:/ sie hâte got in sîner phlege./ diz was den lantliuten leit;/ sie wâren schiere nâch in bereit/ mit ir hœhsten | |
daz opher dîn;/ dâ bî sol in bereitet sîn/ der lantliute opher niht ze kranc:/ des saget uns ir helfe danc."/ | |
niht guot:/ dâ mite hâst dû dich behaft/ in der lantliute vîentschaft./ dir ist daz kristenleben wert,/ des niemen wîser gerne | |
wan diu reinen êwangeljâ/ sagen unde bediuten/ mit lêre den lantliuten./ er hiez machen alle stunt/ die wîsen prophêten kunt,/ diu | |
gap/ vestenunge und urhap:/ daz wart mit wîser wârheit/ den lantliuten vorgeseit./ //Sus gâhten an der selben zît/ vrœlîch unde in | |
gotes und durch mînen rât/ mîn vater wart bekêret,/ daz lantliut wart gelêret/ den glouben und die kristenheit./ diu apgot sint | |
dú warheit giht,/ gelegin abir ein andir lant:/ die da lantlúte sint genant,/ die sint ane houbit/ und houbetis beroubit,/ und | |
wol verlorn han/ lip und lebin! úns sint gehaz/ die lantlúte hie, durh das/ ir frúnde hie sint tot gelegin./ nu | |
grozir vil/ danne in dén landen anderswa./ do giengin die lantlúte sa/ ze Josebe in Egipte hin/ in klagender not und | |
sun geborn,/ das er den m#;euste han virlorn/ durh der lantlúte gebot./ do irschein im in dem slafe Got/ und hiez | |
allis goume./ ûf den boumen wôhs alliz daz,/ daz daz lantlût az,/ dâ si sih mite nereten,/ di uns daz lant | |
dem lande/ sîne gâbe mir sande./ ouh brâhten mir di lantlûte/ rûhe vischis hûte/ zesamene gebunden./ an den hûten stunden/ scône | |
mit dem heiligen geist bevangen./ geriten und gegangen/ kômen diu lantliute gelîche,/ beidiu arm und rîche,/ und brâhten alle ir opher | |
im selben, siner hůsfrowen, sinen kinden, sinen friunden, sinen guten lantluten an schaden, swa er in der stat gesezzen ist. Wolt | |
swester oder von swelher sippe er im gebunden ist, oder lantli#;eute, und daz mit dem rehten hintz im bewaert wirt, der | |
im brahte, ez gaebe ir vater oder muter, friunt oder lantlute, der ist er ir schuldic gar unde gaenzlichen wider ze | |
angelazzen mug, so mag ez wol ainen nemen auz den lantliuten ainen getrewen man der sines gutes phleger ist. [II.] #.! | |
wil ich von dir niht verdagen;/ ich wil ez den lantleuten sagen,/ daz si dir iehent alle,/ du sist ein k#;eune galle.#.’/ | |
lip hat./ ez wære ein gouchlichez reht,/ daz er der lantliute chneht/ mit ^+sinen gůte wære./ er ist vil alwære,/ git | |
und verheln bat;/ wie er ze mære werden liez,/ den lantliuten sagen hiez,/ ez wære in sîner muoter tôt;/ wier sînem | |
//Curvenal sîn meister dan./ //Rûal und ander sîne man,/ daz lantliut al gemeine,/ ob ir clage iht cleine/ unde ir herzeswære/ | |
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