Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lanthėrre swM. (41 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in des herzogen lant/ die wurden alle besant:/ barūne und lanthźrren,/ die minneren und die mźrren,/ beide ritter unde knechte;/ gezieret | |
gewźre/ künic hźte schiere besant/ Kurnewāle und Engelant,/ vürsten und lanthźrren,/ die minren und die mźrren,/ bischove und prźlāte;/ die quāmen | |
stat uber all./ Man sandt potten in das land:/ Den lantheren ward pekant/ Das sy zu hohe ritten/ Und lenger nicht | |
werder man, perayt.’/ Si giengen in di stat ze$~tal./ Di lanthern uberall/ Giengen gegen im auff dem wege/ (Er was in | |
liep ſam ſin leip vnd ſin ſele. Nu heten die lantherren ein hervarte gelobete, da m#;ovſ er mit varn, das was | |
Wann ob ez in der keyser hieße/ Und alle sin lantherren./ Sie kan sin forcht auch meren/ Drivaltig, wann er zu | |
von der Menlik über al/ swaz in dem Enstal/ dem lantherren warte,/ unz an die hōhen Warte/ dar unde danne./ die | |
daz lant,/ mit swiu ich des wird ermant/ nāch der lantherren gewizzen,/ die wīl mīn leben unverslizzen/ ist, sō muoz ez | |
in dem lande lebten./ in hōchvart si strebten/ wider unser lantherren,/ ouch wolden si kźren/ daz dinc allez nāch irm muot./ | |
gewīste der rehten,/ des gewaltes und der źre,/ die der lantherr und niemen mźre/ haben solde an Frīnsteine/ und an der | |
daran weste,/ daz er gebūwen het ein veste/ ūf des landesherren eigen,/ des bat er im zeigen/ eteliche urkunde./ daz schict | |
datz Stętenecke węre/ durnehticlich und sleht/ mit bezzerem reht/ dem landesherren undertān/ denn des bischolfs dienstman,/ die man sīn sęhe phlegen,/ | |
dō si des būwes begunnen,/ darzuo heten gewunnen/ urloup des landeshern,/ des wold er sich gern/ lāzen genüegen./ über dis ansprāch | |
prise./ durch gůt ich dich daz wise:/ var als ein landes herre!/ weder du nahe oder verre/ blibest, daz ist dir | |
durch gůt ich dich daz wise:/ var als ein landes herre!/ weder du nahe oder verre/ blibest, daz ist dir unbekant./ | |
genesn/ unz her in allen mīnen tagn./ dū solt den lantherren sagn/ daz sie manlīcher wer/ phlegen gein der vīnde her/ | |
disen jagn,/ dā was der slac, hie der stich,/ die lanthern sō werten sich/ daz Philipp ellens rīch/ mit den sīnen | |
gelān!/ man sach den künc ze tische gān/ mit sīnen lantherren dā./ dō kam der zouberęre ie sā/ gegangen durch den | |
in geschehn,/ sie müestens vür ein wunder jehn./ Ze sīnen lantherren sprach/ der künec, dō diz sus geschach/ «ir herren, dō | |
ir valschen bant/ und tuot unreht vür reht erkant./ swā lantherre miete gert/ und unrehtes durch miete wert,/ des hof wirt | |
gar/ ze sīnem opher kmen dar./ dō sach man die lantherren komen,/ als in diu botschaft was vernomen./ ir opher brāhten | |
offenlīche niht./ //Nū hāter einen bruoder dā,/ den bāten die lantherren sā/ den künic refsen, daz er ie/ diz dźmüetlīche dinc | |
herren kint;/ dar umbe in grōzer swęre sint/ alle die lantherren."/ "daz mac vil wol gewerren/ den liuten algelīche/ ze disem | |
lāt valsche lźre/ und volget unsers willen sā/ vor den lantherren dā."/ //Diz wart des tages vollebrāht,/ als ez des nahtes | |
er sā bereit:/ vil güetlīche er in enphie/ vor den lantherren hie./ zuozim hiez er in sitzen gān;/ ūf sīnen trōstlīchen | |
leisten sīnen goten./ diu hōhgezīt wart dō geboten/ allen den lantherren dā./ die kāmen mit ir opher sā/ nāch heidenlīchen siten | |
verdarp,/ als ir habet von mir vernomen,/ dō wāren die lantherren komen/ mit vil grōzer werdekeit,/ als uns daz męre hāt | |
Der kśnig von Francriche/ Was cl#;eagetichen komen dar/ Und die lantherren gar,/ Die ich han hie vor genant,/ Die durch in | |
Got und durch mich/ Dir bevolhen lassest sin/ Alle die lantherren din,/ Arme und riche,/ Und bśte ins wirdecliche/ Und trib | |
selber vernomen han,/ Dem jungen Jofride undertan,/ Sinem lieben kinde./ Lant herren und gesinde,/ Arme und dar zů riche,/ Fr#;voten sich al | |
wīb gar āne tugent und ān źre?/ waz sol ein landsherre, der $s dekeine milte hāt?/ Waz sol ein priester āne | |
āventiure meister was/ und an britūnschen buochen las/ aller der lanthźrren leben/ und ez uns ze künde hāt gegeben./ //Als der | |
niht solte ergān./ in versach mich dirre geschiht/ an dise lanthźrren niht;/ ich wānde varn von hinnen/ mit rehte und ouch | |
slüegen./ sīnen heim Marken den bat er,/ daz er der lanthźrren ger/ zeinem ende bręhte/ und durch got bedęhte/ sīn angest | |
arbeit,/ ’nu’ sprach er ’balde, gā hin nider./ sage mīnen lanthźrren wider/ und ouch den rittern dar zuo,/ daz ir iegelīcher | |
daz gesinde von Īrlande/ was dirre męre sźre vrō./ die lanthźrren sprāchen dō,/ daz diu suone węre/ gevellic unde gebęre,/ wan | |
nv gest#;ovnden gar:/ er gewan ein vil liehte schar./ den lantherren er widerbot/ vnd also, daz es ein tot/ m#;evste scheiden | |
nu gestůnden gar:/ der Markis gewan vil liehter schar./ den lantherren er gar widerbot/ vnd also, daz ez ein tot/ m#;euste | |
wol gezam./ sīne māge wārn die erren,/ dar nāch die lantherren,/ die im und sīnen gesellen/ durch ir tugentlīcheʒ ellen/ erbuten | |
und ir spehen,/ daʒ si si solten gesehen/ von den lantherren allen,/ den ir vater was enpfallen,/ der si wol berihte./ | |
ź;/ da nāch sprechen, als ir ellen stź,/ māge und lanthźrren mīn./ die tuon ir triuwe an mir nū schīn./ swenne |