Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lantgesinde stN. (11 Belege) Lexer BMZ
schiet./ ouch weinde |
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hin von Troye kam/ geriuschet z’in geswinde,/ wie man ir lantgesinde/ erslagen alleʒ hæte/ und wie der künic stæte/ her Lâmedon | |
an sîner art/ sô rehte gar unstæte wart/ sô daʒ lantgesinde./ daʒ man eʒ dicke vinde/ valsch unde wandelbære,/ daʒ ist | |
vremedeʒ wunder sehen,/ swer nû dar vert geswinde,/ wan unser lantgesinde/ rîlichen lît ze velde./ die Kriechen hânt ir welde/ gemachet | |
wider sich:/ ’binamen got selbe der hât mich/ ze diseme lantgesinde brâht!/ mîn sælde hât mich wol bedâht:/ swaz ich von | |
gestlîchen unde wol,/ als man die geste enpfâhen sol./ sîn lantgesinde tet alsam:/ ir iegelîcher der kam/ gerant mit sînem gruoze./ | |
kieset einen man,/ swâ sô man den vinde/ under disem lantgesinde,/ der ze kampfe sî getân/ und an gelücke welle lân,/ | |
werdekeite,/ die der hof an in leite/ und al daz lantgesinde./ si begunden vil swinde/ reden ze sînen dingen/ und in | |
unde besehe,/ ob mir diu sælde geschehe,/ daz ich mîn lantgesinde/ ervorsche unde ervinde./ und wellet ir mich des gewern,/ sô | |
daz ich deste baz/ vride unde genâde vinde/ bî disem lantgesinde.’/ ’vride unde genâde’ sprach Îsôt/ diu müezen dich an dînen | |
als ebenguotiu cleider an./ dazs aber alle stille swigen,/ dem lantgesinde rede verzigen,/ daz geschach durch die geschiht:/ sin kunden der |