Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
estelîn stN. (9 Belege) MWB Lexer Findeb.
ain hol rœrl dar auz wart silbervar gewunden umb ain ästel an ainem paum, dâ er die spaicheln lie. //VON DEM | |
vogel, die si laidigent. si macht gar auz ain wênig ästleinen ain nest, dar inn si ruowet und ir air auzprüett. | |
unperhaft sint, und wechset genuog hôch und hât vil swanker ästel, dâ man pesem auz macht. des paums fruht ist zæh | |
in mischt, daz behelt er lang frisch, und hât vil ästel und vil pleter, aber sein smack tuot dem haupt wê | |
und ân früht; und ist, daz man des ölpaums ain ästel pelzt auf eins andern paums stam, des nâtûr verkêrt er | |
anvanch gar wol den stam von grunt auf und iesleichz ästel unz an daz end, sô beleibt diu fäuht und diu | |
gevellet, sô ist er niht rain; welher aber an den ästleinn beleibt hangend und an den hälmeln, der ist rain und | |
niht sô gar läuhtent sam der corneol. der stain hât ästel sam ain hirzhorn oder sam ains krautes wurzel mit vil | |
man dem edelen bavm t#;ovt, dem ſnidet man die vndern eſtel elliv abe. Swaʒ vleiſchlicheſ vnd vngeordenteſ an diner minne ſi, |