Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kür stF. (142 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hinter vnd ouch fůre/ Dem heiligen geiste gab er die kůre./ Ze deme stigenne er sich bereite/ er uolgete ime swar | |
ir tochtere Sion gat her vore/ und seht an koniglicher kore/ egrediemini filiae Sion et videte regem Salomonem/ den konig Salomonem | |
herzen si,/ iz enmuze her vore./ trunkenheit hat des riches kore,/ si kuset koninge und bischob./ ir valscher trost und ir | |
und des vronen paradises tore/ und des hemeles phorte zur kore./ durch waz her si hize brut/ daz sage ich uch | |
stunt vor des paradises tore/ ein engel vol zornes zu kore;/ ein vurig swert in siner hant trif,/ al umme als | |
bichte tut uf des paradises tore,/ daz schribet Ambrosius zu kore:/ .............../ di bichte vorleschet di sele/ von des ewigen todes | |
geloubten alle an einen got./ daz wolder lâzen an sîn küre,/ swer den lîp dâ verlüre,/ daz möhte man lîhter verklagen,/ | |
tut./ wachse an der gewizzen fur./ dinem eltern gibe die kur/ und daz sedel dem richen,/ dem edeln solt du entwichen./ | |
ir dar riten oder gen,/ der habt ir beider gute chur./ iz ist hie heime vor der tur,/ da ist koume | |
si furten in Abrahames schôz/ die sele sin zu wunsches chur./ dar nach aber der riche fur./ den begrub der ubel | |
niht herren inne erkant,/ wan den si welten nach ir kur./ ein jar und niht lenger fur/ phlag er der richeit./ | |
erste lob her vur,/ daz man in lobet mit vrier kur./ wirt er zu dem ersten unwert,/ swen er dar nach | |
alle geliche./ Dü senfte minekliche/ Hiess im do mitt fryer chür/ Das geschmid tragen für./ Den helm prüffe ich für tussend | |
guldin/ Ward da für daz megettin/ Gesetzett. gar mit fryer cür/ Trüg man der rainen spisse für/ In liechten vassen silberin,/ | |
verloren/ Hette durch minen zorn,/ Ain anders nach sins hertzen kür/ Zoch man im danne für./ Dis han ich, herr, für | |
den graben./ Den ellenden jungen knaben/ Hiesche er mitt manlicher cur/ Zü im tretten da für./ Nach siner gewonhaitt/ Ward ze | |
ger%:itt/ Ze Troye an der burge tor./ Hector mit ritterlicher chor/ Enpfieng die fürsten one pin./ Er sprach: ‘l%:iben herren min,/ | |
began./ __Er traib in wider unde für/ Mitt vil manlicher cür,/ Als ain erwegen ritter sol./ Daz geviell der magtt nit | |
vogteye/ Ritten als er tett da vor./ Mitt vil tugentlichen chör/ Für – – – – – – –/ Den erwelten | |
dinc./ ‘Unde her iz doch alzo mur/ Machete von vrier kur/ Daz iz waz von art bewegelich?’/ Do schuf her, lieber | |
Got mochte, wen her geschuf en/ [7#’v#’b] Zu siner vrilichen kor/ Und legete im daz ris vor/ Und sprach: ‘iz dises | |
den zwein nie nicht argers wart./ __Durch dise girige vleisches kuer/ Brachte der tuvel Criste vuer/ Die zirden in der wusten,/ | |
nach an siner tat,/ Und liez den schalk zur vrien kurn,/ Ob her icht mochte an im gespurn/ Menschlicher obertrite/ Noch | |
Den heizet er zu tode slan./ Aber die Got von kure lan/ Und im an dem obertrite/ Volgen zu der helle | |
mannen,/ Daz her Gotes cristenheit vor/ Were nach siner selden kor,/ Dar von sin vuz ouch nie getrat,/ ‘Und wisete mir’ | |
tu,/ [162#’r#’b] Sint Got eime ieslichen vor/ Geleget hat mutvrie kor,/ Dar zu vumf sinne vorligen,/ Mit den her vil wol | |
rât der sol dir nütze sîn./ ich lege dînes herzen kür/ mînem vater gerne vür/ und darzu mîner muoter;/ ouch wirt | |
Da von ward im ungemach./ Solt es sein an seiner küre,/ Er hiet nit geessen da füre/ Das er den vogel | |
brochen waz!/ Von im schreib Ysaias:/ ’Er drat mit willeklicher k#;eur/ Vor uns in dez dodes důr./ Der dot den dot | |
er den lîp niht verlür./ sît ab er mit vrîer kür/ den kampf wolde bestân,/ sô lie sîz sîn und muosez | |
‘ê ein sus gêret man/ den tôt in mînem namen kür/ ode sîn êre verlür,/ mîn lîp und unser beider lant/ | |
sô gût nî wârn gehôrt./ di boten kâmen mit der kur,/ den glîsnêrn si ouch trûgen vur/ ir botschaft unde sagten/ | |
er/ Jesus segent, und zîhen vur/ Johannis wort ûf ir kur;/ er gicht: vur pascha dem tage/ der hôchzît vîreliche trage/ | |
mit sant/ sam iz vor sî volant/ mit êbedâchtes sinnes kur,/ sust zîhen si di wârheit vur/ in mogeliches sinnes haft/ | |
den willen mac man achten/ inzwisch zem êrsten in der kur/ als er des menschen ist natûr;/ nâch sulches willen anehanc/ | |
der ander wille kumt sô vur/ betracht mit des râtes kur;/ der selbe wille volget nâch/ der vernunfte in ir vach/ | |
wolde und vor dem tor,/ ûz der porten in der kur,/ daz di wârheit ir figûr/ zuge in ir gelîchez phat:/ | |
um den roc einen nur,/ wem der gevîle ûz der kur,/ als daz di schrift hî bewêrt./ der roc beleib ungezert,/ | |
schînen dar nicht lî./ daz dritte wunder stûnt in der kur:/ swan sô di vinster von natûr/ enstêt, daz teil der | |
entwirch sich daz entwab./ hî mit ist uns bewîst di kur,/ daz der alten_ê figûr/ wêr zuvûret und erblicket/ gar zestôrt | |
dâ./ Akers Ptolomaidâ / hiez vor; diz was ir aller kur,/ sie quâmen ritterlich dâ fur,/ der kunic und al die | |
dâ mit zu fullene den graben./ nâch al der besten kur/ daz fûzvolc wart geschicket fur,/ mit dem vil der schutzen | |
ungeverte/ daz tete mich sorgen hin für./ in dirre zwîvellichen chür/ sô lange denchende ich saz,/ unz ich der nôt ein | |
geniuze ich des ze rehte?’/ ‘Jâ!’ sprâchen dô von hôher kür/ die tugende algemeine./ ‘frou Wârheit, nû sô gât herfür,/ und | |
gar lützel unde cleine für,/ wand ir nâch sînes herzen kür/ der fürste rîch von Sahsen/ liez grôzen schaden wahsen./ /Er | |
ôren sîn mit rede für:/ wie si nâch sînes herzen kür/ vertreip der herzog âne schult,/ und waz er grôzer ungedult/ | |
aber umbe ir schaden für/ dem künge rîch von hôher kür,/ si bat gerihtes unde sprach:/ ‘lânt iuch mîn bitter ungemach/ | |
in ir slâfe nahtes für./ daʒ schœne wîp von hôher kür/ bescheidenlîche dûhte,/ daʒ von ir herzen lûhte/ ein vackel, des | |
Pârîs die rede leite für/ den frouwen rîch von hôher kür,/ die si vernâmen gerne./ süeʒ als ein mandelkerne/ sin edel | |
ir sîden unde ir tuoch herfür./ den jungelinc von hôher kür,/ den lêrte si dâ næjen/ und ûʒer vlahse dræjen/ vil | |
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