Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
küntlicheit stF. (8 Belege) Findeb.
dem gemüete nach der getat, nach dem unde von der küntlicheit, die wir haben, inrelichen gedenkende so formen wir daz worte, | |
da ist ein entphahunge des verstanden dinges, daz von siner küntlicheit usgat; welche enphahunge die stimme bezeichent, unde heizet «ein wort | |
er ist ein ander persone. __Ez ist zemerken, daz die küntlicheit daz heizet, daz da eigen der rede des erkennens der | |
nieman ist; unde also nach disem teile so ist [sin] küntlicheit die «ungebornheit.» Aber alse vil alse etwer von im erkannt | |
der sun von im [ist], so wirt erkant von der küntlicheit der «veterlicheit.» Aber in dem unde der heilig geist von | |
der heilig geist von im ist, so wirt erkant von küntlicheit der gotlicher «geistunge.» Aber der sun mag erkant werden, übermitz | |
gat von im. Unde da von so sint nihtwan fünf küntlicheit in got, daz ist die «ungeberlicheit,» die «veterlicheit,» die «sünlicheit,» | |
usgaunge; wan die ungebornheit unde die gemein geistunge die heissent küntlicheit der «personen,» unde niht personlich. __Ez ist zemerken, alse St. |