Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
künstelôs Adj. (21 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
traut geselle wesen/ und mack niht ane sie genesen./ die kunstelosen nemer lebent/ des kunstenlose geber gebent./ manger git durch sinen | |
sô hebe ich an/ in dînem namen dise werc;/ ich künstelôser von Vrîberc/ und sündehafter Heinrich/ spriche, als du, hêrre, lêrest | |
dem fînen,/ sô hân ich mich genumen an,/ ich tummer künstelôser man,/ daz ich ez volbringen wil/ mit rede unz an | |
hirz und ir, her valke,/ der kennet iuwer niht,/ swer kunstelôsem schalke/ der meisterschefte giht./ //Got schepher aller dingen, dîn werdez | |
armekeit nu valle,/ und machet rîche in kurzer frist/ die künstelôsen alle./ Swer kunst in sînem herzen hât,/ den kan si | |
dû mich heiles’./ ‘Ich teile’ sprach diu frouwe dô:/ ‘swer künstelôser diete/ guot umb êre gebe alsô/ dur keiner slahte miete,/ | |
sîn rücke wunt./ sus entuot der edel niht, der einen künstelôsen schalc/ triutet, dem er sînen balc/ mit stecken solte weichen;/ | |
doch sîn ein künstic hort./ diu swachen schemelichen wort/ von künstelôsen tôren/ baʒ hellent in ir ôren,/ dann edele sprüche tugentsam./ | |
sie hat ir erbermde cleit/ Ewichhalb geleget an./ __Ich witzen kunstenloser man/ Wil miner schonen frawen clug/ [122#’r] Ein rede hie | |
wisse sunder haß./ Wie das min sin verbut / und künstelos ist, sam ein trut / doch sag ich von dem | |
und slüß mir uf der künste tor,/ das ich dir, künsteloser lei,/ Maria, lob uß blünder zungen webe/ und girdig in | |
und jehen sol:/ sie hânt gesprochen alle wol./ //Kunde mîn kunstlôser sin/ komen an ein teil nâch in,/ daz leider noch | |
iht jehe,/ der die latîne geschriben sehe,/ ez sî ein künstelôser man/ der des getihtes êrst began./ Dâ von mac ich | |
ir süezen werdekeit/ hânt süezes lobes vil geleit,/ daz mîn künstelôser sin/ niht niuwes sprechen mac von in./ //Reiner name, nû | |
pflanze und zwie./ sus, Jesus und Marie,/ wil ich ez kunstloser man van/ in úwer baider namen an./ __Uns schribet sant | |
ir tr#;uot geselle wesen/ und mach niht ane si genesen./ die chunstlosen nemær ^+lebent,/ des chunstlose gebær gebent./ maniger git durch sinen | |
mach niht ane si genesen./ die chunstlosen nemær ^+lebent,/ des chunstlose gebær gebent./ maniger git durch sinen mut,/ daz erz nimmer | |
merket./ swaz an den buochen stêt geschriben,/ des bin ich künstelôs beliben./ niht anders ich gelêret bin:/ wan hân ich kunst, | |
sint die sinne mir ze frů/ geflogen von dem neste:/ kunstlose gebreste/ machet mir die slihte crump!/ nu ist daz hertze | |
ich w#;eolt daz herren noch ir gunst/ den k#;eunstrichen gæben:/ kunstloser bůben leben/ werde herren swachet,/ kunstloser bůbe machet/ valsches lop | |
gunst/ den k#;eunstrichen gæben:/ kunstloser bůben leben/ werde herren swachet,/ kunstloser bůbe machet/ valsches lop durch crankes gůt/ aim der nymmer |