Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
künftic Adj. (173 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wochen het;/ got abe mit im ein wunder tet/ wander kuntftigiv dinc an im sach/ dar umbe der herre alsus sprach:/ | |
minem libe ran/ wand ich iv alles gutes gan./ Dirre kunftiger spisêre/ vfe dem fronen alt#;eare/ der gotelicher bezeichenheit/ můse dar | |
der sůzen andaht/ wart in gotes tougen braht/ daz sie k#;ovnftigiv dinc sahen./ Daz wil ich sagen #(MPU) als sie es | |
sande,/ daz si daz erfuoren, $s ob er iz der chunftig wære,/ oder ob si in den ziten $s eines anderen | |
horte,/ du saget er ir daz er was $s der chunftige Messias./ Do chomen sine jungere, $s si begunden sich wunderen,/ | |
heilige Christ./ si sagete rehte daz er was $s der chunftige Messias./ Do si daz wip vernamen, $s si ilten dare | |
spruch der künftichait, als wenn dû mich ladest auf den künftigen samstag zuo flaisch, sô sprich ich: ich izz niht flaisch | |
samstag, daz ist: ich wil sein niht ezzen an dem künftigen samstag. diu ander wirdichait ist, daz si raineu magt swanger | |
dicker wirt und ie swerzer, sô bedäut er zehant ainen künftigen regen, dar umb, daz sich der dunst dicket und in | |
der regenpog in mittem tag scheint, sô bedäut er grôzen künftigen regen, wan er bedäut, daz vil wäzriger wolken in den | |
vallent leiht nider auf den aftern, wan si vergezzent der künftigen sælichait und ergebent sich der erdischen üppichait. iedoch wizz, daz | |
der pfâw hôch auf steigt, daz ist ain zaichen des künftigen regens. Aristotiles spricht, daz der pfâw sô häzzig sei, daz | |
ist, wenn er sein strâfen beswært, daz ist ain zaichen künftigen regens, daz ist künftiger strâf von got. wan Christus gab | |
strâfen beswært, daz ist ain zaichen künftigen regens, daz ist künftiger strâf von got. wan Christus gab sant Peter den gewalt: | |
die ze latein augures haizent, daz sint die sich annement künftigeu dinch ze sagen von der vogel quiteln und von irem | |
ainem einvall der nâtûr, als vil anderr tier sint, diu künftigeu dinch bedäutent. Pei dem geir verstên ich die geitigen zucker | |
menschen, die offenpærleich die unkäusch vliehent, dar umb, daz diu künftigen kindel si iht melden, aber inwendig sint si vol unkäusch | |
dem wazzer und spilent, und dâ pei erkennent die schefläut künftigz ungewiter. si sint sô snell in iren sprüngen, sam Solînus | |
daz er den schiffen milticleich gibt. wan sô er ain künftigz unwiter siht, sô umbgreift er ain staindel, daz in die | |
swärmen wellent, sô machent si auch gesellenhäuser und machent den künftigen kaisern besunder paläst ainseit weit und grôz. iedoch nement si | |
seinen leip mit öl salbet, des leib wirt füegsam zuo künftiger arbait. /Dem zarten edeln ölpaum geleicht sich diu schönist ob | |
ain würmel, dar an prüefent die luftsager oder die wetersager künftigez weter, wan vindent si daz würmel mitten in dem laubapfel, | |
läut engegen, die werdent enzuckt auz in selber und sagent künftigeu dinch. wer den stain tregt, den kreftigt er und lengt | |
den stain in dem mund tregt, der sagt wâr von künftigen dingen. wan sô dû gern westest von mügleichen dingen, diu | |
ain feur durch die lieb, die si habent zuo dem künftigen leben. /Ez sint auch läut, die vater und muoter tœtent | |
siehtüem, ez fürsiht uns auch und beschermt uns vor den künftigen siehtüemen. er spricht auch: got ist daz wort und daz | |
inne,/ so ist iz uns unvornumftig;/ sin bedute wirt uns kumpftig,/ wenne daz wort uz dem munde vert,/ so wizze wir | |
unde sol ich dir sagen waz dir und andern liuten künftic ist.#.’ Er sagete im waz im getraumet was unde beschiet | |
waz er betiute, unde sagete im elliu dinc diu hernâch künftic wâren. //Daniel wîssagete dô von Jhesu Christo, von sîner geburt, | |
Der in dem himle wonet,/ Wil dir gar ungelonet/ Irscheinen kumftige dinc/ Hie in dirre werlde rinc/ An des troumes underscheit./ | |
Hor en nu, der dir entgleit:/ __Du, kunic, wurdest trachten/ Kumftige dinc zu achten/ Uf dime bette wehen./ Waz noch mochte | |
Wand din herze dar nach ranc/ Waz nach dir were kumftic./ Entlost ist des troumes stric.’/ __Nabuchodonosor viel/ Langes zu der | |
leben. Daz ist hivt. Wir m#;ovgen anders des tages des chvnftigen lebens mit chreften niht erbeiten. __Daz ein brot ist daz | |
__Daz ander, so wir biten, daz vns got beh#;evte vor chvnftigen svnden. Da geh#;eoret daz gebet vf «vnd verlait vns niht | |
bî im enist nihtes niht verloufen und ouch nihtes niht künftic und hât alle heiligen geminnet, ê diu werlt ie wart | |
mügest dich sîn niht erwern,/ und alz daz von dir künftic sîn,/ diu sîn des fluoches niht frî,/ daz einem ieslîchem | |
schar./ alliu wîp und alliu kint,/ diu her nâch dir künftic sint,/ diu müezen dîn engelten./ si geniezent dîn vil selten./ | |
der fluoch der sî dir getân:/ swaz kind von dir künftic sîn,/ daz si den bruodern dîn/ müezen werden undertân/ und | |
und immer frî./ all sæld won dir bî,/ und swaz künftic von dir sî,/ daz müez immer wesen vrî./ mîn triu | |
gewîhet mit/ zwâr nâch der künige sit,/ di nâch dir künftic sint zwâr/ in der jüdischen schar.’/ Samuel wîht in zehant./ | |
frou gar zühticlîchen sprach:/ ‘dû weist niht, waz dir ungemach/ künftic ist von disem kneht./ west dû ez als ich alsô | |
da biz daz so ich dir sage. wan ez ist chünftik daz herodes svchet daz chint ez zv verliesen . do | |
der vipernatern wer hat ivch gewiset ze fliehen von dem chünftigen zorn. darvmb tuet wirdigiv fruhte der pvezze. vnd ir ensült | |
in dem wazzer. in der pvezze. der aber nach mir chünftik ist. der ist stercker dann ich. des ich niht enbin | |
sinen ivngern er sprach zv im. dv bist der da chünftik bist. oder beite wir eines andern. do antwurt ihesus vnd | |
Ab ir iz wolt vornemen, her ist Elyas der do kumftik ist._(15) Dy oren han, dy horen.’ __[1v] An dem vritage | |
ist der von deme ich gesprochen han: der noch mir kumftik ist, der ist vor mir gemachit, wenne her e waz | |
sîneme wagene./ / /Man scol dir iz frônen, $s den chunftigen hunger dâ mite hônen./ sô iz sô tiuren beginnet $s | |
sîni stadele giladite./ er saminet iz gnôte $s ze dere chunftigen nôte./ er wesse wole wiez irgienge $s sô dere jâre | |
den uss fremdem lande,/ Jemerliche schande/ Gar vil in do künftig was./ Daz grass ward von blütte nass,/ Das von rossen | |
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