Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
künde stFN. (135 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb. Findeb.
tugende bringet uns der rat, $s unser gehuht der gebe chunde hat./ durch die himele er si fuoret, $s so si | |
dominus procedens de thalamo suo./ diser rede sult ir haben kunde,/ iz sprichet: also ein brutegam ufstunde/ von dem bette mit | |
gar wundirlich in unsen ougen./ man kumpt is nicht uf kunde,/ ditz wunder nimant mag volgrunden/ her kome vor di trinitat,/ | |
tugentlîchez leben/ durch mînen willen hie verlân./ daz ich dîn künd ie gewan,/ daz ist mir hie ein grôz nôt./ dû | |
got gebe leit,/ (ez sî wîp oder man)/ swer ir künde ie gewan;/ der kunt ze swachem prîse./ Eraclîus der wîse/ | |
mir âne eide/ gelouben wîp unde man,/ der der minne künde ie gewan./ Athânais diu guote/ gedâhte in ir muote/ dô | |
durch ir geslende:/ ‘herre, ir sit ellende/ in ewer besten chunde./ daz ist ein michel sunde,/ ir gebaret rechte in gastes | |
briebe/ Gescribe1n ich niht en kvnde,/ Do sie gereche1nten zv kvnde,/ Wie liep in was beide1n,/ Daz sie sich solte1n scheide1n./ | |
geswige1n was,/ Hern troylu1n bat do calcas/ Durch die alde1n kvnde,/ Daz er im zv state1n stunde./ Sine tochter er bat/ | |
wehe,/ Daz du mich vngemvwet las,/ Biz du min bezzer kvnde has./ Ich en=weiz ouch rechte, wer du bist./ Ich wil | |
Mit vil grozze1n truwe1n./ Erkisen wir eine1n nvwe1n,/ Des wir kvnde niht en=han,/ Vns mac lichte missegan."/ V3nde als sine wort | |
gaz,/ Aller der wibe ich vergaz,/ Der ich da vor kvnde ie gwan./ So ich sie dicker sach an,/ So ich | |
sus,/ Vo1n mage1n vn2de vo1n fru1nde1n./ Do rette1n sie zv kvnde1n,/ Vnz ir itweder vernam,/ Wie sin vnselde quam./ Thelogonus weine1n | |
als ê./ mir tuot anders iemer wê/ daz ich iuwer künde hân,/ sol iuwer rîterschaft zergân./ vil maneger beschirmet sich dâ | |
ich aber bestân/ den aller tiuresten man/ des ich ie künde gewan./ dâ hœret weizgot sorge zuo:/ got sî der sîne | |
neben./ dûbheit was di ander sunde/ nâch sand Johans rechter kunde./ er gicht: Judas was ein dîb,/ stetel, seckel heter lîb./ | |
antwurten,/ werde uns hernâch diu stunde,/ sô sagen ainander ze kunde’./ $sDer gotes bote frône/ antwurt im scône:/ ‘wir suln dih | |
dir ûzer siben listen frîen/ daz dir aller beste in kunde sîe,/ daz ist mir liep./ gezwîfelest aver dû an dir | |
hêtestû ain tail geflizzen baz,/ so wære dir astronomia in kunde./ dû sprichest ouh, daz alt und junge/ ze aim volcwîge | |
–/ oder war si wolte wallen;/ ob ir iht wære inchunde,/ oder si iender dehain arzât vunde/ in allen den landen,/ | |
ouwen,/ ûf der heide rôsen rôt, die der meie uns kunde bringen,/ dâ mac man den rîfen schouwen./ doch klag ich | |
hât sælde, sie hât heil./ hei, gewunne ich noch die künde/ daz ich sie erwerben künde,/ seht, sô wær mîn wunde | |
lip durch mynen willen wollent wagen ee dann ir myn kůnne gewinnent!’ ‘Ich dete vil me durch uch, frauw’, sprach er, | |
berich./ din wůcher der was selic,/ do dv ane mennischen kunde/ also grozis wunderis an dir begonde,/ daz der nature was | |
// //Inclita lux mundi,/ du dir habis in dinir kundi/ erdin undi lufti/ unde alli himilcrefti,/ du sendi mir zi | |
dat bitter mer der sünden,/ wold he kumen zů diner künden,/ schön můder, du würds sin geleide/ zů dines kindes mildicheide,/ | |
heiʒt Chrisolithus,/ d#;ei bůche heiʒent in alsus;/ du macht sine kund gewinnen:/ he schinet vunken han enbinnen,/ d#;ei schinent, als si | |
hette si also gerne. Si wirt gevangen in der ersten kúnde, so got si kússet mit s#;eusser einunge. Si wirt angegriffen | |
unvletigen súnden, die er ie menschen oder engeln brahte in kúnde, wan er ist das erste vas aller súnden. So ist | |
ie dú lieboste was, do hette ich diser dinge enkeine kúnde. Do hatte ich lange vor gegert, das ich ane mine | |
l#;eoschet die selben súnde, die da kumt von des fleisches kúnde. |
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mich gât,/ Daz der lese dise nôt/ und ir gewinne künde,/ der vil grôzen sünde,/ die sî an ir vründe/ her | |
ein trüebez wolken wol verklaget./ /Swer der vrouwen/ hüetet, dem künde ich den ban;/ wan durch schouwen/ sô geschuof si <got> | |
ie, si wolte ez wenden./ baete ich si noch, ich künde ez niht verenden./ nu hân ich mir ein leben genomen,/ | |
triuwen ich ir pflac/ sît der zît, daz ich ir künde gevie./ Ich w%/aene, ich mich s%/în gelouben wil./ *nein, sô | |
doch etwen wunden stur/ So volliclich gesendet,/ Daz man mit kunde derwendet/ Den, ob man reht da mit gebert./ Du hast | |
phat/ vernunst des menschen worden ist $s nach der naturen künde./ Der geist bedütet got, der strick die reinen meit,/ der | |
man./ die wâren im ê vremde, $s unz er ir künde dâ gewan./ Hort der Nibelunges $s der was gar getragen/ | |
tûsent man/ der aller besten degene, $s der ich ie künde gewan.«/ »Sone sît et niht ze lange«, $s sprach der | |
$s dar si dô selbe reit./ da gewan ein ander künde $s vil manic ritter unde meit./ Der herzoge Gêre $s | |
Hagene: $s »nu lât die rede stân./ het ir Etzeln künde, $s als ich sîn künde hân:/ sol si in danne | |
rede stân./ het ir Etzeln künde, $s als ich sîn künde hân:/ sol si in danne minnen, $s als ich iuch | |
dem gruoze $s nider ûf den klê./ si gewunnen maniger künde, $s die in vil vremede wâren ê./ Man hiez den | |
frouwe wart gegeben/ von Baden marcgrâf Herman./ welt ir gerne kunde hân,/ wie lanc des selben sî?/ des lâz ich iuch | |
geschaden möhte./ daz wâren grôze sunde,/ daz si in der kunde/ liezen enkelten_–/ wand ez geschach vor selten,/ daz die herren | |
her fuor umb diu,/ daz er des landes phâht/ gewunne kund und aht./ wand im was niht verdagt,/ gekundet und gesagt/ | |
ze hûse mit im kêrte/ gegen Admunde./ dô gewan alrêrste kunde/ kunic Ruodolf der unverzeit/ des mannes besihtikeit:/ wand er erbôt | |
daz er beschônt/ sîn offenbære missetât:/ wand swer sîn dhein kunde hât,/ der west wol, daz er misseseit,/ wande nâch der | |
er sich geflizzen,/ als noch wol wizzen/ al die sîn kunde heten hie,/ daz er het begangen ie/ sîns vater und | |
ouch erkante ich nie sô wîsen man,/ ern möhte gerne künde hân,/ welher stiure disiu mære gernt/ und waz si guoter | |
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