Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kumberlich Adj. (76 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Es ist zit das wir sinen pin,/ Den er mit kumberlichen sitten/ Męrishalp lange hat erliten,/ Mit etlichen sachen/ Ain tail | |
benem/ Der swere die du hast erlitten/ Von im in kumberlichem sitten./ Wil er nach śnsers herzen gir/ Der ain tail | |
kan,/ ich węre vor mengen jāren tōt./ sus līde ich kumberliche nōt/ mit zühten unde tuon daz sō,/ daz ich an | |
plān./ diu zīt sich verkźret,/ dāvon siht man ir gemüete kumberlīche stān./ //Sīt der winter twinget/ und ze sorgen bringet/ manig | |
trüebez herze schnet,/ ob ez hāt verhnet/ trūrig sorge und kumberlichez leit./ Wībes güete ist lieber fröide urspring:/ wīb kan herze | |
mir gelīchen kumber hāt?/ //Mīn kumber, der mich ie so kumberlīchen twanc,/ den mac diu minnecliche wol verenden./ Ich sunge, ich | |
brunnen beide gelīche,/ Daz sāhen arm und rīche./ Er muoste kumberlīcher varn/ Dan ein huon mit dem arn;/ Er vuort in | |
wagen muz./ so er ir hulde und ^+er gruz/ ie chumberlicher beiaget,/ so im ir lip ie baz behaget;/ so er | |
unsin,/ ist ein so armer under in,/ des dinc so chumberlichen stat,/ daz er die notdurft niht enhat,/ der neget daz | |
marchet waren./ im mohte diu vart wol swęren./ er můse chumberlicher varn/ danne daz hůn mit dem arn./ dem tievel wart | |
gewesen der tot/ und ouch bezzer węre gewesen/ denne also chumberlich genesen./ do sich ir not solde enden,/ und si got | |
ein ander bloch/ und lebt et allez dan noch./ sus chumberlichen lept er sit/ und lag unsanft unz an die zit,/ | |
unde sin./ //Hei tugent, wie smal sint dīne stege,/ wie kumberlīch sint dīne wege!/ die dīne stege, die dīne wege,/ wol | |
ich mich niht:/ dā wil ich iemer wesen bī,/ swie kumberlīch ez danne sī,/ und biute iu zweier dinge kür,/ diu | |
getān,/ daz diz ir aller wille wart,/ dō wart ir kumberlīchiu vart/ gesenftet an der stunde:/ wint unde wāc begunde/ sich | |
bereitet er sich dō/ weinende unde sźre unvrō/ ūf sīne kumberlīche vart,/ dō ime diu vart unwendic wart:/ under sīnen gürtel | |
geleben./ swer aber genāde an mir begź,/ sīt ez mir kumberlīche stź,/ dem lōne got: mirst helfe nōt,/ ich bin mit | |
ime gelungen węre/ und waz er angeste hie mite/ und kumberlīcher nte erlite./ ’jā hźrre, al diu werlt’ sprach er/ ’diu | |
die soltich iu wol kźren/ ze vröuden unde zźren./ swie kumberlīche ez aber nu stź,/ swie kūme sō mīn schībe gź,/ | |
unde her./ dar zuo füerent ir daʒ sper/ iu selben kumberlīche./ iwer wāfenroc ist rīche/ und wol gezimieret./ ir sint geparelieret/ | |
aber swanden den sź/ swā si heten geriten ź/ mit kumberlīchen zīten./ nu mugens ūʒ rīten/ āne vorhte guoten wec./ der | |
wart weise./ Do hub sich im ein vreise/ Und ein kummerlicher mut,/ Wand er sines vater gut/ Sold al da besitzen./ | |
siner %<ę,/ an nihte versovmen sich;/ mit chlage vn̄ vil chummerlich/ wolde er sein in der einode/ mit menschlicher blode./ Als | |
mīnem bruoder nu gestźt,/ swaz den immer an gźt/ mit kumberlīcher tęte,/ mīn herze gīt die ręte/ daz ich daz wendic | |
getān/ und mir niht tuont: die sint erlān/ von mir kumberlīcher tāt./ ein wīser man gap mir den rāt,/ daz ich | |
trutschaft dir versait!/ da von lazz diniu lait/ und dinen kummerlichen dol!/ ez mag sich noch gefůgen wol/ daz dines hertzen | |
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