Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

küelen swV. (80 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 5, 28 müg, und mach daz prunnwazzer kalt mit stahel, dâ mit küel dein haupt. ist aber daz haupt siech von kelten, sô
BdN 66, 24 weter, als vor gesprochen ist von der sunnen. der môn küelt der sunnen hitz und erläuht die naht und ist der
BdN 66, 31 ist von der sunnen. daz ander ist, daz der môn küelt der sunnen hitze; alsô fäuhtigt unser frawe den zorn des
BdN 270, 4 sich widerzepringen mit des helphandes pluot, wan daz selb pluot küelt gar vast. er fürht des donrs galm und daz himelplatzen
BdN 318, 11 daz dritt, daz inwendig ist sam des apfels herz, daz küelt. /Nu sprechent die maister, daz sei diu fruht, dâ von
BdN 330, 17 und fäuht und zelæzt in dem leib oder waicht und küelt. sein saf haizt dyameron, und wenn man daz auz gedruckt
BdN 336, 3 man ez izt, under den dingen, diu dâ hitzent und küelent. ez hilft auch den müeden und den swærn glidern, dar
BdN 340, 21 wan die haimischen an irr kraft, alsô daz si mêr küelent und trückent auch daz ezzen mêr nider in dem magen,
BdN 343, 28 flaisch an dem leib entsleuzt und swindet tunkel. die aicheln küelent mêr wan die kesten, aber die früht paid sterkent diu
BdN 347, 24 pleter sträwet in ain haus oder in ain kamer, diu küelent den luft und sänftigent die hitz an den siechen läuten.
BdN 353, 7 niht guot. Galiênus spricht, lauter ezzeich mit wazzer gemischt sumerzeiten küelt und lescht den durst; wazzer mit wein oder mit ezzeich
BdN 377, 8 rüert si gar wol under ainander und læt daz dann küelen und erwaicht ez dann aber pei dem feur und legt
BdN 404, 30 guot in vil erznei und hât die kraft, daz er küelt. wer seineu pleter alsô grüen zerstœzt oder seinen sâmen und
BdN 412, 11 den häusern, und ist guot für der lebern überhitz und küelt gar vast und macht daz gesiht dunkel unde sneidet daz
BdN 417, 1 fäuht, sam Platearius spricht, und hât die art, daz ez küelt und fäuht macht und ist wider daz derren guot in
BdN 417, 34 die stat und leg dann dar auf ain tuoch, daz geküelt sei in wazzer, sô sitzet daz plæen nider oder der
BdN 425, 13 pei den ôrn. die violn habent die art, daz si küelent und fäuht machent und senftigent und entsliezent den leip. wenn
BdN 429, 31 zwâr daz ist ain gar ainvaltiger sin, wan die stain küelent auch und fäuhtmachent von den kreften der element, dar auz
BdN 475, 7 werdent pezzer mit guldeim gezeug dann mit anderm. daz golt küelt gegen dem tag, alsô erkennent die nahtengel, wenn in der
BdN 479, 21 mit andern dingen. daz eisen hât die art, daz ez küelt und entsleuzt und ist dem magen guot, wenn man ez
BvgSp 45 si vnd s#;eudez in butern niht alz#;ov feizt. laz sie k#;euln, snit sie an mursal vnd stecke sie an einen spiz,
BvgSp 47 mit saffran vnd feizt mit butern vnd laz ez denne k#;euln vnd snide es z#;ov murseln vnd stec ez an einen
BvgSp 84 swenne sie gesieden, so sch#;eut sie vz vnd laz sie k#;euln vnd slahe sie durch ein tůch vnd sch#;eute sie denne
BvgSp 85 br#;eu. vnd sch#;eute sie denne vz vnd laz sie der k#;euln vnd slahe sie durch ein tůch. vnd smir ein taueln
Daniel 4974 Ein tropfe nach miner gir/ Werde uf die zunge min/ Kulende! wand mich der schin/ Diz vuers puniget sere.’/ Abraham der
Daniel 7132 Darumme wirt der kunig/ Grimmic unde zornis vol./ Dissen zorn kulet er wol/ An der stat Jerusalem./ Deme templo umbequem/ Beginnet
DvAStaff 271 lvterre erkantniſte $t vnder ſiner minne heinlichi. D%/v heizet vnde k#;evlit, ſi wecket vnde ſtillet, ſi kreftigit vnde krenkit, ſi leret
Eilh R, 1677 do chert er gegen einem mose./ da wold er sih chůlen./ do war der helt schone/ von dem fiure s[war]z [a]ls
Erz_III 196, 38 du zweier slahte./ du wermtest e die hende din/ und chulest nu dinen win./ sit du zweier hande bist,/ dunen belibest
Herb 2190 vnd kalt./ Vber allen den walt/ Sine adern klunge1n./ Da kulte ich mine zvnge1n,/ Mine auge1n ich besprewete,/ Den wint ich
Herb 2193 besprewete,/ Den wint ich mir zv wewete./ Als ich mich kvulte alsus,/ Do quam vrauwe venus,/ Pallas vn2de juno./ Der zirde
Herb 7492 oder mit stiche1n/ Irgen begriffen,/ Daz was allez vurlorn./ Sie kvlten irn zorn/ Vzzer mazze1n sere./ Sie hetten gut vn2de ere/
Herb 10296 sie lazze1n ein phant,/ Lide, lip vnd gut,/ Biz er gekvlte sine1n mvt./ Politetes, ein furste,/ Man saget, daz er turste/
KvHeimUrst 1018 wir wellen iuchs enziehen/ daz irz nimmer mêr getuot.’/ alsô chuolten si ir muot/ mit maniger unnutzen drô./ dône was der
Litan 68 suzes unde irsures,/ du zjeres vnde fules,/ du uerbrinnes vnde kules,/ du weines vnde laches,/ du wirkis unde entsaches,/ du fromes
Litan 148 dine sculdigen knehte/ mit ir schepfere uersunes./ du wermis vnde kulis,/ du fuhtes vnde dirres,/ du entsluzis vnde uersperris,/ du enslefes
Mechth 1: 30, 5 minnen lust, ein s#;eusse turst./ Sexte: minnen v#;eulen, ein s#;eusse kůlen./ None: minnen tot, ein s#;eussú not./ Vesper: minnen vliessen, ein
Mechth 1: 44, 45 sprechent die sinne zů der sele: «Vr#;vowe, wellent ir úch k#;eulen in den minnetrehnen $t [Sante] Maria_Magdalenen, da mag úch wol
Mechth 1: 44, 50 an mir.» «In der marterer blůte m#;eogent ir úch sere k#;eulen.» «Ich bin gemartert so manigen tag, das ich dar nu
Mechth 1: 44, 56 die engel sint klar und sch#;eone minnevar; went ir úch k#;eulen, so hebent úch dar.» «Der engelen wunne tůt mir minnewe,
Mechth 1: 44, 57 swenne ich iren herren und minen brútg#;vome nit anse.» «So k#;eulent úch in dem heligen herten leben, das got Johanni_Baptisten hat
Mechth 1: 44, 60 minne kraft úber alle arbeit.» «Vr#;vowe, went ir úch minnekliche k#;eulen, so neigent úch in der jungfr#;vowen schos zů dem kleinen
Mechth 1: 44, 76 nit wol v#;eule#.]? Er kan beide krefteklichen brennen und trostlichen k#;eulen. Nu betr#;eubent úch nit ze sere! Ir s#;eollent mich noch
Mechth 2: 25, 46 machet mich so m#;eude,/ das ich begere, das ich mich k#;eule/ in der reinen sele din,/ da ich in gebunden bin./
Mechth 3: 4, 26 dich mit arm#;eute, mit missekomen und mit manger herzenswere ellendekliche k#;eulen, iedoch belibe du im herzen an gůten werken gr#;eosselich infúrig
Mechth 3: 23, 5 nit erliden, das er sich mit den súnden iergen ergliche k#;eule. «Eya vil lieber, wenne sol dich des (51#’r) lusten, des
Mechth 4: 12, 81 miner m#;eonscheit und den lust mines heiligen geistes mit dir k#;eulen múge.» Da zů antwúrte si: «Ja herre, also bescheidenliche, $t
Mechth 5: 4, 30 der heligen drivaltekeit, so beginnet si ze sinkende und ze kůlende, als die sunne von der hochsten stat hernider gat und
NibB 1533,4 brunnen; $s daz tâten wîsiu wîp./ die wolden sich dâ küelen $s unde badeten ir lîp./ Hagen wart ir innen, $s
NibB 2058,2 Dô stuont gegen dem winde $s Îrinc von Tenelant;/ er kuolte sich in ringen, $s den helm er ab gebant./ dô

Ergebnis-Seite: 1 2 >>
Seite drucken