Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

küele Adj. (45 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 77, 19 dunst auf gêt und denne der luft von der naht küel ist, sô wirt der entzunt und gibt ain flammen. oft
BdN 341, 18 ich in den warmen landen) und schol si setzen an küel stet, sô wachsent si gern, wan si sint küeler nâtûr.
BdN 341, 19 an küel stet, sô wachsent si gern, wan si sint küeler nâtûr. wer ochsengallen geuzt in dem aindleften mônn, der november
BdN 466, 28 visch, der ist kalt und ist nordenkreftich, alsô daz er küel ist sam der nordenwint, der ze latein aquilo haizt. und
BdN 477, 13 vor niht. man schol ez behalten in glesern und an küelen steten, wan an warmen dünst ez auz. ez wirt weiz
Brun 1066 sonnen schin/ kegen dem morgen vru sundir pin/ also eines kulen meien blute./ herre got durch dine gute/ bis min beschirm
BvgSp 8 ein verkelin, daz drier wůchen alt si, vnd br#;eu daz k#;eule vnd z#;evhe im daz har allez abe, daz man ez
BvgSp 85 hot der des luftz niht, so setze [in] in einen k#;eulen hof. vnd mache daz w#;eurfeleht vnd snidez vnd bestrauwez mit
Eracl 3118 wê ode wâ?’/ ‘in dem houbet und allenthalben.’/ ‘mit einer küelen salben/ lât iu daz houbet bestrîchen,/ sô muoz iu diu
Erz_III 141, 20 gezogen,/ wan sie des towes ane vanch/ und auch ein kuler abent twanch./ des was si sinwel und hol./ do was
GTroj 11623 im willenklichen an./ Daz ist den erran missetan./ Also sölich küller mütt/ Ward nie rainen wiben gütt./ Waz hulffe daz ich
HeslApk 2837 die unguten/ Tuvels die mismuten,/ Von dem sie nimmer werden kul;/ [22#’v#’a] Sie sint der vulen sunden pful)./ «#s+Und du heldes
HeslApk 7764 des gerechten/ Ist der wisheite stul,/ Wen sie wirt nimmer kul/ Der waren Gotes minnen.’/ Diz wort merket mit sinnen:/ Da
HeslApk 8042 her mit zwelf stulen/ Al die jene die sich in kulen/ Oder in den heizen wetern/ Von der zweier ewen vetern,/
HeslApk 13599 list/ Enmitten da die wisheit ist,/ Die nimmer wirt gedanken kuel./ Die cristenheit ist Gotes stuel,/ Dar vloch der arn mitten
Hiob 14855 di witze/ Daz iz durch groze hitze/ Sich #s+in den#s- kulen #s+ſchaten#s- tut/ Und alda #s+ſlefet#s- unde rut/ Und etteſwar #s+an
HvNstAp 10286 was,/ Es legte sich nider auff ain gras./ Pey ainem kulen prunnelein,/ Da wolten sy di nacht sein./ Des anderen tages
KLD:GvN 27: 1, 3 wolde niht erwinden, ich rit ûz mit winden/ hiure in küelen winden/ gein der stat ze Winden./ ich wolt überwinden ein
Kreuzf 4038 sprach: «her kunic, nu heizet in/ nâch ir arbeit schenken kûlen wîn,/ sie hânz vernames wol getân!»/ __Mit der rede kârter
KvWKlage 4, 2 wîse./ Nu hœret wie mir dô geschach/ bî disem brunnen küele,/ des harte wünneclicher bach/ wol kerne hiute müele./ ob ime
KvWLd 13, 7 des rîfen nû mit füezen bar./ mir tuont wê die küelen scharphen winde./ swint, $s vertânez winterleit!/ durch daz mînem muote
Lanc 197, 5 bereiten, und slieff ein wenig uber dem brunnen. Da es kúle wart gegen abent, er saß wiedder off und fure zu
Lanc 388, 29 ich bin als viel deste lichter, und ist mir deste kúler, mir was doch zu heiß.’ Da erzornet Hestor und lieff
Lucid 40, 5 heiʒer iſt. So ſie ie hoher iſt, ſo ſi ie kůler iſt. //Do ſprach der iunger: Wie ſuln wir daʒ merkin?
MNat 7, 10 sin naturliche hizze iut cerga. so sol man essen swaʒ kule unde fiuhte si. so sol man sich huoten vor unkiuschekeit
NibB 979,1 sagt er im vil bœsen danc./ Der brunne der was küele, $s lûter unde guot./ Gunther sich dô neicte $s nider
NibB 2122,2 kint:/ »ich wæn$’ ez tagen welle: $s sich hebt ein küeler wint./ nu lâz$’ uns got von himele $s noch lieber
Pass_I/II_(HSW) 18133 und sich zu im wollen keren./ din wolken luft vil kule/ kumt in semfter vule/ dem menschen in di witze,/ daz
Pass_I/II_(HSW) 18396 reine/ von elefandes beine./ daz riche gestule/ ist von nature kule./ Maria, vrouwe, richer tron,/ uf den der kunic Salomon/ Jesus
Pass_I/II_(HSW) 29319 quam,/ der di hitze gar benam/ und sin pflac mit kuler luft./ sus was er in der oven cluft/ untz an
Pelzb 132,26 vrucht sal legin, di sal syn ane wynt vnd meslichin kule. Und ouch sal man stro dar obir legin vnd sal
SalArz 25, 57 kaldeme wazzere daz reine vnde suze is. des lip wirt kule vnde vuchte. Etwenne geschit daz der lip inirhalp warm wirt.
SalArz 26, 3 doch allir meist so man nach dem ezzene badet in kulim wazzere. Bat in kaldeme wazzere hat drierhande underscheidunge. Eine ist
SalArz 67, 20 bat eine kurze wile. dar nach setze in an eine kule stat in einem huse vnde streuwe umbe in fioln vnde
SHort 6751 uf dringet sunder mies/ us dem velsen dur daz gries/ kúele, stat, raine./ reht als dú berlen clain,/ sant und kis
SM:Had 18: 4,11 rûchen:/ swære winde tuont an linden hiuten wê./ wê uns küeler stunden!/ rôsenwengel sint verborgen/ und ir keln wîz als der
SM:Had 23: 1, 3 noch al daher den winter kalt./ Si smuchten sich die küelen morgen:/ in snêwe stuont so gar der walt./ Nu wellent
StrKD 29, 20 diu bleter zugezogen,/ wan si des towes anevanch/ un ouch chuler abent twanch:/ des was si ^+sine wel und sin hol./ do was
Tr 9081 unde mâzlîche grôz,/ in die von einem velse vlôz/ ein küelez cleinez brunnelîn./ dâ viel er alse gewâfent în/ und sancte
Tr 16625 und sîn vrouwe Îsôt/ si nigen mit mæzlîcher nôt,/ mit küelem herzeleide/ dem künege ir hêrren beide,/ dâ nâch der massenîe./
Tr 16739 einhalp was ein pleine,/ dâ vlôz ein fonteine,/ ein vrischer küeler brunne,/ durchlûter als diu sunne./ dâ stuonden ouch drî linden
Tr 17151 beide bluomen unde gras/ mit dem touwe erküelet was./ diu küele prâerîe/ was danne ir banekîe./ dâ giengen si her unde
Tr 17158 süezen vogelsange./ sô danne nâmens einen swanc,/ hin dâ der küele brunne clanc,/ und loseten sînem clange,/ sînem sliche und sînem
Tr 17177 ir blate;/ die winde wâren von ir schate/ süeze, linde, küele./ der linden gestüele/ daz was von bluomen und von grase/
Tr 17374 und ir refloit/ den gelieben zeiner wunne./ si enpfie der küele brunne,/ der gegen ir ougen schône enspranc/ und schôner in
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