Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
küchen stF. (34 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
niht. die cappân sint zuo nihtiu nütz dan in die kuchein. si habent pezzer flaisch wan kain ander gefügel, wan der | |
hin? treun, an kain ander stat danne in des teufels kuchein. eiâ, war umb? treun, dâ singt er niht und ist | |
umb sint si zuo nihtiu nütz dann in des teufels kuchein. der vaizten cappân waiz ich laider vil. mit den cappân | |
Swer der br#;ovdir iſt der an dheim werche. in dir chvchi. in dim chelre. in dir pfi-{f{(47r)}f}-ſtri. in dim gartin. an | |
der ſtrengirun diſciplin e1r werde undergitan. von den wocchinarin der kuchi. Di br#;ovder in vnderanander dienein vn2de kaine werde intterite vo1n | |
ding1en ſumint. Jb kainer ſo in arbait etſlicher in der kuchi. im kelre. im munſt2er. in der pfiſtri. im garte1n. im | |
in vie./ er kam eines nahtes spât/ in des herzogen kuchen drât/ gegangen und was brâtær,/ daz wart dem künic dar | |
stat ist niht sô wît,/ ich verbiut, daz man zer kuchen dîn/ dhein holz siht an dem fiuwer schîn,/ daz dir | |
dâ berâten./ man sach dâ sieden unde brâten/ in tûsent kuchen unde mêr./ daz schuof der künic alsô hêr,/ daz si | |
wart nie dhein hôchzît/ mit êrn alsô bereitet wol./ die kuchen die sint alle vol:/ swer die spîs suochet,/ dem gît | |
an irem tenn/ Mit gewalt wart erslagen/ Und in ir chuchen getragen./ Walg hin zu das veslein,/ Da fieng ich alle | |
kunst perayttet:/ Er gieng auff yeglichen sal/ Und in di kuchen uber al./ Mercket grosse zierde me:/ Ausserthalben in den schonen | |
er meist mocht by den vavasor, alda er in der kuchen stunt by dem fure. Da er by yn kam, er | |
wen der mir baz bekant ist durch sinen smac uzer kuchen, daz siner craft in den lactuargen. // Piper heizet pfeffer. | |
gr#;eusset er si mit der hovesprache, die man in dirre kuchin nút vernimet, und kleidet sú mit den kleidern, die man | |
das ich wider krieche als ein gesclagen hunt in die kúchin. Noch mere: swenne ich einen gebresten an mir habe unbekant | |
dú gottes s#;eussekeit wunderlich in dich. Du solt #;voch in die kuchine gan und besehen, das die notdurft der brůdern des conventes | |
hiute $s und wildes genuoc./ hey waz man des zer kuchen $s des küneges ingesinde truoc!/ Dô hiez der künic künden | |
heten ungemach./ Der ber von dem schalle $s durch die kuchen geriet./ hey waz er kuchenknehte $s von dem fiwer schiet!/ | |
$s »wunder mich des hât,/ sît man uns von der kuchen $s gît sô manigen rât,/ warumb%..e uns die schenken $s | |
sint des niht gewent./ die Unger selten erblent/ von ir kuchen der rouch:/ ein wagen voller knobelouch,/ dâ hât lenger zezzen | |
uns selben niht gespîsen,/ esne welle uns got bewîsen./ mîn küche riuchet selten:/ des muostu hiute enkelten,/ unt al die wîl | |
mêr spîse holn:/ dane was gesoten noch gebrâten,/ unt ir küchen unberâten./ Parzivâl mit sinne,/ durch die getriwe minne/ dier gein | |
malder simelen./ des beriet in got von himele./ ze sîner cuchenen man ouh gab,/ des neheines tagis ne gebrach,/ zehen sumersâzen/ | |
mir worden swaere./ Min kelr ist in gevallen, $s min küche ist mir verbrunnen,/ min stadel stet gar ane want, $s | |
s#;eusses niessen wurt do: do ist hochgezit, do rúchet die kuchin so wol der edelen gůten spise die do wurt angerichtet, | |
sehs manne sterke/ an sîn eines lîbe lac./ der küniges küchen er sô phlac,/ daz er wazzers truoc al eine/ des | |
sarjant./ dem was sîn har unt sîn gewant/ in der küchen besenget./ ez enwart dô niht gelenget,/ den selben schimph mit | |
môraz,/ die starken wîne im gevielen baz/ danne in der küchen daz wazzer./ die spîse ungesmæhet azer./ doch lert in ungewonheit,/ | |
diu müede grôz,/ sîn edelkeit des geruohte/ daz er die küchen suohte:/ dâ leit er sich slâfen în./ sîn lindez wanküsselîn,/ | |
/ sîne gesellen und die knaben / die man zer küchen ouch bedarf / die truogen kröul die wâren scharf. / | |
in den wingarten, $t daz sol man triben in unser k#;euchen, als von alter reht ist. Von den, die phel heimtragen | |
die uzwarten, des sie bed#;eurfen, und in selber in die k#;euchen und anders niht bi der bůzze vom pfunde 4 ß | |
in dem w#;einwahs, daz sol man tr#;eiben in unsers herren k#;euchen, als von alter reht ist. //Swer aber sprichet, daz er |