Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kristalle fm (47 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dar umb, daz er klâr und lauter ist sam ain cristall, und kain stern ist an dem selben himel. der welzt | |||||||||
winterzeiten. dar umb sint des schaurn körner gestalt sam die cristallen und sint sinbel, dar umb, daz si sich sleifent durch | |||||||||
unz ez hert wirt, sô wirt ez als ain dunkel cristall. wenn man daz in der hant handelt, sô zepricht man | |||||||||
lant ain end hât, und man vindet in under der cristallen haufen und geleicht auch der cristallen an der varb, ân | |||||||||
vindet in under der cristallen haufen und geleicht auch der cristallen an der varb, ân daz der selb adamas scheint sam | |||||||||
an der grœz sam ain pôn und geleicht sich ainer cristallen an der varb, ân daz er mêr tunkel ist. der | |||||||||
sint gar mangerlai, wan etleich sint gar lieht sam ain cristall, und koment von dem land India. //VON DEM KRÔTENSTAIN. /Borax | |||||||||
dar auf slecht oder mit ainem andern gesmeid. //VON DER CRISTALLEN. /Cristallus der stain wirt auz eis, wan daz verhertt in | |||||||||
auf slecht oder mit ainem andern gesmeid. //VON DER CRISTALLEN. /Cristallus der stain wirt auz eis, wan daz verhertt in vil | |||||||||
jâren. iedoch widerspricht daz Solînus und spricht, daz man die cristallen vinde in vil landen, dâ nümmer kain frost noch kain | |||||||||
nümmer kain frost noch kain eis hin köm. ain sinbel cristall, wenn diu an der sunnen stêt, sô entzünt si ainen | |||||||||
ELIDER. /Elidros oder enidros ist ain stain, der geleicht ainer cristallen und tropft ân underlâz fäuht tropfen sam ob er switz, | |||||||||
DEM REGENPOGEN. /Iris haizt der regenpog. der stain geleicht ainer cristallen und ist sehsekkot, und wenn man in an der sunnen | |||||||||
habent gar klain kraft. die sint sam ain gar tunkel cristall gevar, aber man undersetzt si mit plâwen sezzeln in den | |||||||||
stunt:/ smaragdus karbunkil saphirus/ jacinctus celidonius crysolitus/ topacius jaspis amatistus/ cristallus sardius onychillus./ min sin daz nicht vorbirt,/ wenn so iz | |||||||||
und reine/ der ist uns recht alsus/ genant in latine cristallus./ den vint man verre nicht na/ in dem lande India./ | |||||||||
vil schone:/ An dem estriche/ Schine1n da riliche/ Die lutern cristalle./ Die wende ware1n alle/ Vnd daz gewelbe da obe/ Von | |||||||||
heiligen man/ Das mer gar glesen duchte/ [63#’v#’a] Glich der cristallen luchte,/ Daz muz ich beduten/ Unkunstigen luten./ Daz mer ist, | |||||||||
et agni./ Die selben XII porte alle/ sint si lutere christallen./ an der osteren porte stant doch dri;/ got bezeichenet uns | |||||||||
dem gertelein,/ Di was lautter und fein/ Als ain liechter cristall./ Man sach sich da inn uberal,/ Wer vor der tür | |||||||||
und celconice,/ Celidon und telgolice,/ Corniol und coral,/ Crisopassus und cristall,/ Dyacodus, dronisya,/ Entices, eleotropia,/ Epistrates, galactide,/ Jaspis und jerachide,/ Paterus | |||||||||
Da wart der bronne luter cfar,/ Vil lieht als ein cristelle clar./ Die bruderschaft wart so gancz,/ An iren truwen waz | |||||||||
So wirt daz ertrich uber al/ Luter clar als ein cristal,/ Die berge werden alle sleht,/ Gantz eben und reht./ Der | |||||||||
daʒ mich bevilt/ der koste sîn betalle./ gevar als ein kristalle/ was dar ûfe ein rîcheʒ tach,/ dur daʒ man einen | |||||||||
got vnde ſine heiligen wurden get#;vofet, wirt luterre denne dehein criſtalle ſi. Die erde, die vnſeren herren doten gehalten hete, die | |||||||||
ewekeit also vil enpfangen, das er lúhtet als ein fúrig kristalle. Er lit reht also minneklich menschlich geschaffen, als er were | |||||||||
dur den lichamen als das lúhtende golt dur die clare cristallen. So werdent si also vro und also vri, snelle, gewaltig | |||||||||
und amatist,/ turkel und magnes,/ beryllus und agates,/ tabel und kristal:/ dise steine al,/ die dâ sô lutzel kosten,/ der was | |||||||||
kunste wizzet da./ Gra augen lieht betalle,/ Lauter als ein kristalle,/ Mezzig an irm getene./ Die besten man, die wene,/ Und | |||||||||
daz vor ir tabele stunden/ zwei edele kerzestallen/ von lûteren cristallen./ dâ was gesazt inne/ manic scône gimme./ obene stunden ouh | |||||||||
der lip ob sinem herzen ward als luter als ein kristalle, und sah enmiten in dem herzen ruweklich sizen die ewigen | |||||||||
von edlen margariten, durleit mit edlem gesteine, durkleret als ein kristalle, widerschinent von r#;voten r#;vosen, wissen lylien und allerley lebenden blůmen. | |||||||||
schône goltvar./ dâ stuonden inne steine,/ die wâren alle gemeine/ kristallen lûter als ein îs./ sô satzt der phaffe Amîs/ wol | |||||||||
ein helm wart ouch besendet dar,/ der was als ein cristalle var,/ lûter unde veste,/ der schœneste unde der beste,/ den | |||||||||
er hæte ir reht vil rehte erkant,/ der ir die cristallen sneit/ zir legere und zir gelegenheit:/ diu minne sol ouch | |||||||||
den haft und sach die vallen;/ ich bin ze der cristallen/ ouch under stunden geweten;/ ich hân den reien getreten/ dicke | |||||||||
nâch leide:/ diu sach er ouch dâ beide/ in der cristallen ligen enbor/ und sliefen dannoch als dâ vor./ er vant | |||||||||
unde lanc,/ und wünneclîch der invanc./ der berc was ein cristalle,/ sinewel als ein balle,/ dar ûf stuont diu burc vast./ | |||||||||
mûre wârn ônichelîn./ der esterich der muose sîn/ lûter von cristallen/ und von edelen kôrallen./ dâ wâren striche an gemaht/ von | |||||||||
als ein saphîr,/ der ander wîz almitalle/ rehte als ein cristalle,/ der dritte weder blâ noch wîz:/ der in besiht wol | |||||||||
etlîcher stat/ mâl als ein vîolblat./ //Der sibende ist ein cristal,/ der ist der swechest über al./ der selben hande der | |||||||||
ze aller stunt/ und wirt von keinem wâfen wunt./ //Ein kristalle oder ein jâchant wîz/ dar an ergraben ist mit flîz/ | |||||||||
diu si ûz dem fiure hât genomen./ si ist ein christalle/ ob den engeln allen,/ chomen/ div sie uzer not hat genomen./ sie ist ein christalle/ uber die engil alle,/ ein liehtvaz in der vinster;/ sie |
enmitten drinne / gemûrt mit grôzem sinne / von lûtern kristallen – / daz muose im wol gevallen, – / mit |
mückennetze sîdîn. / mit golde was gehangen drîn / ein kristalle, lûterr danne ein glas, / daz vil wol gefüllet was |
was si; dâ von mans gesach. / der was der kristallen dach / und brehend%..e als ein kerzen lieht / dâ |
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