Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kriegen swV. (74 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
des enliez,/ sie enmusten alda nigen./ da enwas kein wider crigen,/ wand man in rechte wol zusluc,/ swer daz nigen da | |
und an man./ sie sprachen: ’Jacobe, sagan,/ durch waz wiltu crigen/ und nicht alhi geswigen/ Cristes lere, di wir haben/ von | |
und wolt ir nicht geswigen!/ nu muget ir mit in crigen/ offenlich, daz man sehe,/ waz an uch beidersit gesche/ und | |
ouch ieman wibel sin/ und nach h#;eore vliegen,/ bewerren unde criegen,/ der vliege ot hin nach siner art,/ wan sin geburt | |
im daz ander dar./ swer mit dir ze gerihte var/ kriegen umbe dîn gewant,/ dem solt dûz lâzen zehant./ gip mit | |
gegebin hat an dirre vrist/ dastu Gotis irwelter bist,/ so kriege also bi dinir zit/ dastu strites Gotis strit/ und swache | |
ein man,/ der mit chrieclichin worten kan/ gein dén meren chriegin,/ das die vil lihte liegin/ die schribin solhú mere/ das | |
mine/ virstoln!’ sprah aber dú ander do./ nu do dise kriegeten also/ und des kriegis vil geschah,/ der kúnig Salomon do | |
//So ain brvder nach complet mit m#;evzigen und ietelen worten crieget ze dem ersten mal, sol man in darvmbe strafen. Vnd | |
die knethe b#;evzen svl. //So ain kneht mit ainem brvder crieget vnd daz f#;evr den maister wirt brath, so sol er | |
werch. Vnd got allewegen mit lvterem hertzen anbeten. Mit neman criegen. Die si sehent mit schinberen gewant vnd die waz geezzent | |
tugende innewendich gebreche, der umme des lîbes behûf ûzene sô crieget. Sint daz die phaffen in der werlde wesende geistlîche sulen | |
ist. Wie man chaeff war sol machen. //[20] Swo zwen chriegent mit einander umb einen chauf, den ainer von den andern | |
aber dis ist dem ussern menschen wieder sin nature und krieget dowieder, also sanctus Paulus sprichet: ‘ich vinde in mir ein | |
oder volgen der begerunge der italer eren, und ensúllen nút kriegen under einander, [59r] weder zúrnen noch hassen. Und ob ieman | |
‘unde tůst du dis nút, so můs ich mit dir kriegen an dem gerichte’. Mit im ze kriegende, das ist ein | |
wintertrolen und b#;eos ding, und des můs ich mit dir kriegen an dem gerichte. Wer das du dich woltest zů mir | |
sô wolte et ie daz herze dar;/ wider sînem willen crieget er,/ er gerte wider sîner ger:/ er wolte dar und | |
bluomen, grüene gras,/ mit den diu pleine erliuhtet was,/ diu criegeten vil suoze in ein./ ietwederez daz schein/ daz ander an | |
var dort mit Tristande/ und sitze hie bî Marke./ und criegent an mir starke/ beidiu tôt unde leben;/ mit disen zwein | |
liez/ unt die siben plânêten hiez/ gein des himels snelheit kriegen,/ sîn wâge kan niht triegen,/ diu al daz werc sô | |
hât entêret sich,/ gein dem ouch immer mîn gerich/ sol kriegen durh mîniu herzesêr./ mâge und vater sint mir ze hêr:/ | |
beneben an die rîterschaft,/ dâ mit strîte ê sêre was gekriget/ und noch enwederthalp gesiget./ dâ was versperret niht diu biunt:/ | |
kristen und den heiden./ dâ ergienc von in beiden/ hurteclîchez kriegen./ si liezen gêre vliegen/ mit anderem ir geschôze./ von getouften | |
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