Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kriechen stV. (51 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 147, 18 alliu und zeucht si auf ainen haufen. des wolfes woll kreucht voller würm ze stunden. Aristotiles spricht, daz des wolfes pluot
BdN 274, 18 air oder iren sâmen (wan si ist gar vergezzenleich), sô kriechent die jungen selber her für. der sint daz mêrer tail
BdN 275, 22 arbait, wan trift si den menschen an dem fuoz, sô kreucht si von stunt ze stunden in der andern glider stuck,
BdN 275, 24 der grôzen hitz, diu an der vergift ist. dar umb kreucht si über sich sam daz feur tuot und kreucht sô
BdN 275, 25 umb kreucht si über sich sam daz feur tuot und kreucht sô lang, unz si an daz herz kümpt: sô vellt
BdN 286, 8 hinten beleibent, und dar umb reizent si die muoter und kriechent her für. diu slang hât die art, wie daz sei,
BdN 287, 12 klain runzeln an dem leib, wenn si hin und her kriechent. ez sint auch etleich, die füez und flügel habent, sam
BdN 303, 3 ir zwai sint lenger und zwai kürzer, und wenn er kreucht, sô strecket er diu hörner; aber wie leicht man in
Eckh 5:112, 6 kêret den rücke der menscheit und daz antlitze ze gote, kriuchet der muoter ûz der schôz und lachet den himelschen vater
Eckh 5:433, 7 volkomenheit gestân mac, daz ist dêmüeticheit, wan swelhes natûre hie kriuchet $t in der tiefsten niderkeit, des geist vliuget ûf in
EnikWchr 13323 genuoc:/ vil blâtern er an im truoc;/ ûz sînem lîb kruchen über al/ maden vil âne zal./ der hunger têt im
Erinn 675 dîn gebäin rozzen,/ ’daz hât diu erde gar vernozzen,/ ’ez chriuchet bœser wurme vol./ ’ditz stinchunde hol/ ’erzäiget mînem sinne/ ’einen
GrRud Gb 45 vrůme was iz daz der helt lebende was./ [D]er greve crouch zu der ture,/ niman ne vant her da vure./ die
GrRud Gb 51 an der stat bi deme wege stat/ ein dornbusch, al da crouch her in./ daz duchte in ein harte gut gewin,/ daz
GrRud H 20 greven sider,/ do ime die dinsternisse quam/ unde her zu crigene began./ der wol geborne vůrste/ her was na tod von důrste./
GrRud H 44 uch alle jehen:/ ein luzzel er des brotes az,/ do crouch her aber vůre baz/ uber eine walsche mile;/ vil we was
GrRud H 57 her den lip ie behielt,/ groz gelucke des gewielt./ Do crouch der arme herre/ von der stat enbore verre/ e dan
GrRud Hb 1 unde iz zu tagende vienc./ //do ne [mochte her nicht cri]gen mere./ do quam ein wellere/ al die straze her$/ gegan./
GrRud Hb 55 wart her innecliche vro./ ůf richte her sich do./ do crouch der ellende/ mit vuzen unde mit henden/ zu eime dorne
Herb 6886 er ni1mmer me verwant/ An libe vn2de an gute./ Der crouch vz dem blute;/ Der wart da funde1n/ Mit maniger grozze1n
Herb 6889 blute;/ Der wart da funde1n/ Mit maniger grozze1n wu1nde1n;/ Dem cruche1n dar vz die made1n./ Anders geschach da grozze schade./ In
Herb 7965 Wen daz sie schiet die swarze nacht,/ Sie weren zv|samne gekroche1n/ Vnd hetten sich gerochen/ Vf der hant vnd vf die
HeslApk 6822 irbarmen/ Die nacten noch die siechen,/ Die zu den strazen kriechen/ Mit jamerigen ougtropfen/ Oder zu den turn klopfen/ Und ir
HvBurg 26 chrumpen,/ Den sunden und den siechen./ Wie chaum einer mag chriechen,/ Er chreuchet durch guetes wille/ Und mag nicht ligen stille./
HvBurg 27 sunden und den siechen./ Wie chaum einer mag chriechen,/ Er chreuchet durch guetes wille/ Und mag nicht ligen stille./ Wie der
HvNstAp 6702 wante leyden den tod./ Das erste tier naigte sich/ Und kroch ainem hunde geleich/ Zu dem ellenden man,/ Als es ee
KvMSph 11, 5 von der rehten hant zu der linken, und ain omaizz kr#;euch in dem selben rad von der linken hend zu der
Lanc 562, 11 wúst nit wie im geschehen was; uber ein gute wil kruch er wiedder gein der thúre so er beste mocht uber
Lanc 565, 6 hort nit. Da er da ein wenig wiedder qwam, er kroch herwert $t zur thure uber hende und fuß und wonde
Lanc 583, 29 ein trappe viel da man geim thorn off ging. Da kroch er off henden und uff fußen geyn der thur, die
Mechth 5: 31, 20 zů alle lebenden creaturen: vische, vogele, tier, wúrme, vliegende und kriechende, túfel, heiden, juden und alle dine viende, noch me: alle
Mechth 5: 33, 11 erste mag mir armen die gnade geschehen, das ich wider krieche als ein gesclagen hunt in die kúchin. Noch mere: swenne
Mechth 7: 6, 10 mich, so kumt die g#;eotliche vorhte und geiselet mich, so krúche ich hin als ein cleines wúrmelin in der erden und
Mechth 7: 25, 6 in. Wie sol mir das geschehen? Ich můs (144#’r) wider kriechen, wan ich schuldig bin. Ich můs gan uf besserunge mit
MF:Reinm 67: 3, 6 daz ich alsus mit zorne var,/ sie kumet dâ her gekrochen./ /‘Wê mir sîn, daz er mir alsô sêre dröuwet, ez
Minneb 4331 lenger ich da mer beleip./ Durch den dicken hag ich kroch/ Und volget als der stymme nach,/ Bis ich ein einsidel
MNat 3, 7 unde setze daʒ umbe ein umbe gendes rat, daʒ eʒ crieche wider deʒ rades lof. so gat daʒ wurmel für sich,
Mügeln 338,9 glich da buwet tugent in uns din leben./ der krebes krücht zurücke/ und heißet doch sin kindel für sich kriechen./ welch
Mügeln 369,16 sich die ban/ der krebes heißet sunder wan/ und selber krücht zurücke dann./ vor solcher tat, du wiser man/ und strafer,
NvJer 14 gar gewerdin lîze,/ iz swebe, lige, vlîze,/ vlîge, loufe, swimme,/ krîche, slinge, wimme;/ swaz ôt ist crêatûre,/ gehûre und ungehûre,/ weglîch
Pass_I/II_(HSW) 23143 von der not.’/ di kranke dirn sich do bot/ al criechende her und dar./ in der kirchen nam si war/ des,
Pass_I/II_(HSW) 30328 under Galaciam daz lant,/ da wurden sie schiffebruche./ swi ieglicher cruche,/ daz er ot queme uffez lant,/ dar an was alle
Pass_I/II_(HSW) 31372 zitec unde recht/ sin helfe ouch in der sache./ ez crouch ein michel trache/ nach unsers herren willekur/ under des bildes
Pass_I/II_(HSW) 32086 got:/ als ich nu die siechen,/ die e nicht mochten criechen,/ gereinget von ir suche habe,/ sus han ich ouch gesubert
ReinFu K, 2041 gewar wart,/ vz dem hovbet tet er eine vart./ Do kroch er rechte, deswar,/ fvr sich in daz katzenhar./ Der meister
Seuse 388,8 ist ungelich: er machet mit des himels lof die anbeiss kriechen, den geswinden hirz lofen, und den wilden falken fliegen. Ire
Seuse 469,12 und zug ist unglich: der liehte himel machet die anbeis kriechen und den geswinden hirtz l#;voffen und den wilden valken fliegen.
Seuse 473,14 noch mit den snecken in dem horwe irs eigenen gebresten kriechent, den geh#;eort nit zů, daz sú sich dem adeler in
StrAmis 862 lîp iuwer phant.”/ Dô erschracten die siechen./ der kûme mohte kriechen/ von sînes siehtuomes nôt,/ der vorhte nû, ez wære sîn
Tauler 409,25 verurteilen. Aber wie tůnt wir armen wurmelin die hie noch kriechent in der erden, in der eschen? So wir dis bevindent,

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