Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kranz stM. (98 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
fladen sinewel als ein t#;eulle, mit cleinen kůchen gebacken einen krantz al dr#;eumme gestozzen mit laubern. vnd gebacken vogel druf gesetzet. | |
daz wart im gar verseit,/ wan si was der êren kranz./ dô hiez er rihten einen tanz/ durch ir willen, daz | |
gebot./ da von der teufel kronet dich/ mit der schanden krantz und ouch mich./ swie gar ich des todes bin,/ ja | |
begiengen/ mit stoltzheit und mit tenzen,/ mit scheplin und mit krenzen,/ mit gebenden und mit risen;/ ir ermel uf zeprisen,/ sie | |
was vreuden an dir lit!/ da ist Got, der eren krantz,/ ein cirde und der selen glantz./ merket wie die krone | |
er ain krentzlin brach,/ Dem sighaften stiere/ Zwang er den krantz vil schiere/ Vast entzwüschen dü horn./ Der ochse hette sin | |
dis lebens gelegenheit/ Satzten unde hilden gantz/ Des werltlichen geluckes crantz’./ __Dem heiligen Job daz nicht behayt,/ Da von er kurtzlich | |
turelein/ Verspart pelib und gancz/ Und sy der magte kewschen krancz/ Nicht verliesen wolde,/ Wie sy doch peren solde:/ Dasselb ain | |
wil auch her zu tragen/ Dew w#;aehen schapel und den krancz/ Den sy trueg an dem tancz./ Ich wil ir lose | |
helm von grüenem stahel klâr/ gab lichten spiegelvarben schîn;/ ein kranz prîslîchen guldîn/ gleste ûf des helmes krône,/ dar în gestecket | |
werlt./ wol geblüemet und wol geberlt/ ist sîner blüenden vünde kranz,/ vil reine, lûter unde glanz/ ist sîner rîcher künste hort._–/ | |
Aller erst wart die wirtschafft gantz:/ Gegangen kam der mynne krantz,/ Des kuniges kint, der salden hortt./ Ain vil tugentreiches wortt/ | |
ain pfa;/ Von Egipten Clarantz/ (Er trug wol der eren krantz),/ Eraclius von Persia,/ Piramus von Syria,/ Der ameral von Babilon,/ | |
schalle./ Von Egipten Clarantz/ (Man hieß in wol der tugent krantz:/ Wann er hette wirdikait/ Verdienet mit rechter manhait/ Mit seinem | |
Schinet und dannoch blibet ganz,/ Der megede bleip der kusche kranz./ Ir magtum rein und klar/ Wart nie gehaltzet umb ein | |
glanz./ man siht noch hiure hofschen tanz,/ mangen swanz/ unde kranz./ wen sol der verdriezen?/ wîp diu sint dar under/ besunder/ | |
singen, ern sî frô./ swer mit zühten treit der fröiden kranz,/ und dem sîn muot stât von wîben hô,/ dem erloube | |
gewalt vert ûf der strâze:/ setze ûf wider der êren kranz./ | |
hin geleit,/ die schôpen die sint worden wert,/ für einen cranz $s man gerne treit/ ein beckelhûben oder ein swert./ /In | |
alte;/ ir herzen/ von smerzen/ si scheidet mit gewalte./ die crenze,/ die swenze/ die werdent vil genæme,/ die jôpen,/ die schôpen/ | |
und die gîre./ rubîn und saphîre/ vil billich zierent sînen cranz./ sîn gelücke und sîne craft entsitze swaz nu wildes lebe,/ | |
Dêîdamîe, als ich eʒ las,/ diu truoc ir aller wunne kranz,/ doch was ir lîp kûm alsô glanz,/ sô der juncherre | |
tugende,/ du hâst von kindes jugende/ getragen ie der êren cranz,/ dîn sin ist lûter unde ganz/ an triuwen ie gein | |
was der wol geschnitten nach sym libe; er hett einen crancz @@s@off sym heubt von grúnem laub durch der hicz willen | |
engil bume uant./ er brachtin bei in siner hant,/ zwene cranze geflochten uz uon blumen/ di in deme paradise stunden/ grune | |
uf bindet. Di viol gerochen oder uf dem hůbet in cranzes wise getragen vertribet di trunkenheit. Di viol in wasser gestossen | |
her stirbet. Swem daz houbt we tůt, her mache einen cranz dar abe: iz verget im. Plynius, ein mester, sagt, daz | |
schar, die waren alle predier, und si trůgen alle guldine krenze, die in dem orden sint hin gevarn, da nach edel | |
ewigen wunne blůmen, da got ze siner endelosen hohgezit wil crenze von machen, die sine userwelten da s#;eollent tragen, die im | |
jungeling die blůmen aller tugenden, da machent si die edelen crentze von, die man zů der ewigen hochzit tragen sol. Swenne | |
sol denne ein ieglich sele und lip tragen iren tugenden krantz, die si hie habent vollebraht mit maniger heliger andaht. So | |
sust fur alle smertzen gantz:/ Wie hastu dann der wisheit krantz/ Besloßen und die n#;eutzten kunst/ Fur den heißen mynnen brunst/ | |
er ist der wibe wonne/ und get met vreuden richen krantze/ gecieret an eren dantcze./ nu wol mich das ich meinen | |
töt der sünden phlanz, / die mir in mines herzen kranz / blüt stet dem heile min zu schranz! / so | |
zornes ouge rast./ er wold in in den sims dins kranzes felzen/ und glas der güt unbruchlich daruf smelzen./ durch dine | |
verfalbet sint./ die gimme sunder schranz/ erschein uß diner wirde kranz,/ du bist des gründen heiles phlanz,/ uf der man frucht | |
gimme klar / ouch lüchtet in der steine schar/ dins kranzes, hochgelobte meit./ der stein gedanke arg/ vertribet uß des mutes | |
blünde rose sunder schranz,/ den stein got satzt in dinen kranz/ und treib des fluches swerze dann./ da dir sins adels | |
der agetstein/ der demut, den du, maget rein,/ in dinem kranze trüge ein:/ der zoch in an sich unde bant./ des | |
der wolken glanze/ mit nagel, sper, krüz und des dornes kranze/ und von der sünden schranze/ der barmung ouge immer went./ | |
in witze flammen sunder schranz,/ mit den er hoer berge kranz/ befloug in kurzer stunde schicht/ zu nider noch zu hoer | |
wie ich pris ir ere,/ so das irs hoen lobes kranz/ ganz $s glanz $s nu ste gar sunder schranz./ wib, | |
wære/ an triwen veste unde ganz./ wârheit, aller tugent ein kranz,/ sînem houbet obte,/ bescheidenheit in lobte/ ze stætem ingesinde;/ den | |
herzen jâmer was sô ganz,/ sine kêrte sich an keinen kranz,/ er wære rôt oder val./ si brâhte dar durch flühtesal/ | |
der fürste rîche,/ gezimiert wünneclîche./ ___Aller manne schœne ein bluomen kranz,/ den vrâgte Karnahkarnanz/ "junchêrre, sâht ir für iuch varn/ zwên | |
rige/ was an der frouwen hemde ganz./ wîplîcher kiusche lobes kranz/ truoc si mit armüete:/ si pflac der wâren güete/ sô | |
dem minne nie gebôt kein wîp:/ er treit der unfuoge kranz/ unde heizet Meljacanz./ ez wære wîb oder magt,/ swaz er | |
fuore walte."/ ___dise rede hôrte Meljanz./ er sprach "Obilôt wirt kranz/ aller wîplîchen güete./ daz senft mir mîn gemüete,/ ob ich | |
kampf ze Barbigœl/ vor dem künc Meljanze./ der sorgen zeime kranze/ trag ich unz ûf daz teidinc/ daz ich gein iu | |
lêre:/ behelt si dennoch êre,/ sine treit dehein sô liehten kranz,/ gêt si durch freude an den tanz./ ___wes mizze ich | |
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