Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kranech stM. (29 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ainen snabel wol gezendet. die vogel fliegent scharot sam die kränch und der êrst an der schar füert die andern und | |
gar sêr fräuen, wenn si daz golt ansehen. //VON DEM KRANICHEN. /Grus haizt ain kranich. die kranch habent die art, daz | |
sêr fräuen, wenn si daz golt ansehen. //VON DEM KRANICHEN. /Grus haizt ain kranich. die kranch habent die art, daz si | |
si daz golt ansehen. //VON DEM KRANICHEN. /Grus haizt ain kranich. die kranch habent die art, daz si nâch ainer ordnung | |
golt ansehen. //VON DEM KRANICHEN. /Grus haizt ain kranich. die kranch habent die art, daz si nâch ainer ordnung vliegent und | |
sam ain gepalierte ritterschaft tuot gegen den veinden. der vorderst kranch, der die andern laitt und füert, der schreit und üebt | |
niht auz dem rehten flug treten, und wenn der vorvliegend kranch haiser wirt von seim geschrai, sô fleugt ain anderr an | |
anderr an sein stat und üebt daz selb amt. die kranch tailent ir schiltwach des nahtes under sich, alsô daz ie | |
schiltwach des nahtes under sich, alsô daz ie der zehend kranch wachent beleibt, und ir iecleicher der wacht der zeuht ainen | |
aufgerecktem kragen und siht sich umb mit fleiz. wenn die kränch wolken sehent, sô schreient si und manent iren vorvlieger, daz | |
er, dar umb, daz sich die andern besorgen. wenn die kränch vliegent, sô setzent si sich wider den wint, und wenne | |
si daz weter auf dem mer niht betwingen müg. die kränch habent oft ainen stain in irm magen, den lâzent si | |
daz habent die gesagt, die ez versuocht habent. wenne die kränich verr vliegent über mer, welher dann under in müed wirt, | |
sich und füerent in, unz er sein kraft widerpringt. die kränch werdent swarz in dem alter. die wilden kränch werdent oft | |
widerpringt. die kränch werdent swarz in dem alter. die wilden kränch werdent oft gevangen mit den haimischen. si habent auch die | |
mit den haimischen. si habent auch die art, daz der kranch, der der êrst ist under in an dem flug, der | |
ân allen haz und ân neit. Aristotiles spricht, wenn die kränch den winter fürhtent, sô vliegent si über Egypten lant $t und | |
gegen der sunnen aufganch. daz volk ist kurzes lebens. der kranch vehten ist sô stark und sô frävel mit enander, daz | |
der hant gevâhen mag. diu kränchinn stêt, wenne si der kranch vogelt. //VON DEM HANEN. /Gallus haizt ain han. der han | |
pigmêi, diu sint zwaier daumellen lanch und streitent mit den kränichen. diu läutel kindelnt in dem dritten jâr und altent in | |
und eine zunge darinne___ gesmidet ebener worte rich/ und eines kranches hals,___ zwei hasen oren, turteltuben mut./ ir hende welde ich | |
ſint nith wen ʒwegir elin lanc. Die uethent wider die creneche. Die ſelben lute kindent uber drú iar vnde werdent ſelten | |
der mir nu hülfe von der marter grimme.’ / der kranech dem wolfe stieß den hals in sinen slunt/ und zoch | |
leben din,/ sint du in minem giele bist genesen.’/ der kranech, der stunt in forchten pin/ und wer von dem tyranne | |
gesniten./ //Als mir d’âventiur sagete,/ ir vederspil dâ jagete/ den kranch od swaz vor in dâ vlôch./ ein râvît von Spâne | |
f#;eursten liten ungemach,/ wan uf ir tishe nieman sach/ den kranich noch den trappen,/ den reiger noch den kappen,/ daz rephůn | |
lút, das zallir zit/ urlúge hat und manegin strit/ gein chrenechen, die in leidis vil/ tůnt. ubir drier jare zil/ gebirt | |
vnde vollenclich an deme libe. Turtiltubin $t machint bose blut. Crenche vnde pawen sin herte. vnde deuwent sich nicht. //So man | |
erne ist mir niht unmære,/ der selbe mûzære/ ervlüge den kranech wol, würf ich in dar:/ erne ist niht zegelîch gevar.’/ |