Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kranc Adj. (755 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Hie kom darnach der dritte tac/ do daz kint vil kranchez lac./ Der gůte man neigete sin ore nider/ vnd sprach | |
hat, daz ym czu stossen adir czustoret sey adir won gesuchte crank sy, so nym retich, wol gederret, unde czitwar glich unde | |
gein aimone/ Da ging lon gegin lone/ Tarquines sper was cranc/ Aimonis starg vn̄ lang/ Vn̄ instach tarquine d%-e stich/ Vn̄ | |
von der kelten des hirns, wenne diu nâtürleich hitz sô krank wirt, daz si des hirns kelten nicht mag gesenftigen, ez | |
an dem liehten tag und wurden auch seineu augen niht krenker, wenn si lang in der vinster wâren, als an andern | |
ander in dem leib. dar umb sint diu pain des kranken flaisches aufhaltung, recht als die pfæl in ainer klänten want | |
wazzertier habent niht markes. //VON DEM FLAISCH. /Daz flaisch ist krank, waich und zart und wirt leicht zerbrochen. diu pest schickung | |
lefsen niht wol geverwt sint, der ist hôchvertig. wes zend krank sint, dünn und klain, des ganzer leib ist krank. wes | |
zend krank sint, dünn und klain, des ganzer leib ist krank. wes zend hündisch zend sint, lang und stark, der ist | |
über sich erhebt sint, der ain gelb varb hât und krank augen und der die snell auf und zuo tuot und | |
si zerflœzet daz eis. si gefräwet gesundeu augen und betrüebet krankeu augen. si gêt auf und unter. si gêt steigt hôch | |
der himelischen fräud. des dreizehenden mâls betrüebet si diu pœsen kranken augen, daz si niht mügen gesehen ir klârhait, daz sint | |
daz vierd werch ist, daz der hailig gaist unsriu waichiu krankeu werch und unsern kurzen fürsatz sterkt und lengt. dar umb | |
von dem luft, sô entzünt er sich, und wâ er krenker ist, dâ peugt er sich sam ain slang. ez stêt | |
in dem leib. ez ist auch guot dem, der ainen kranken magen hât von kalter sach, und wer den magen sterken | |
was dar umb, daz diu fruht in dem leib dannoch kranch was und daz von der frawen derschrecken diu pant sich | |
fleuzt ez aber auz, dar umb, daz der schein denn krenker ist wan dô der môn ze mitelst an dem himel | |
geslahen müg. daz vierd ist, daz der dunst oft sô kranch ist, daz er daz ertreich niht geschüten mag und daz | |
maist hasen renn und des hirzes. der tier fräulein sint krenker wan die man, ân diu perinne und diu leupartinne. under | |
über. ich sprich auch, daz der esel vorn, dâ er krank ist, ain kräuz tregt auf dem ruck und hinten, dâ | |
beten und mit allem götleichen dienst, dâ sei wir laider kranch; aber dâ wir unkäusch und alle unfuor tragen, dâ sei | |
unlustigem ertreich rüedent. der värhermuoter êrstez värhel ist klainer und krenker wan diu andern. wenne si vil värhel hât, sô ist | |
lebent, die habent manig swær zeit. daz sterker schol dem kränkern vertragen, sô schol daz kränker dem sterkern entweichen. die hund | |
zeit. daz sterker schol dem kränkern vertragen, sô schol daz kränker dem sterkern entweichen. die hund habent ain pœs gewonhait, daz | |
sei grœzer dann ain igel. daz tierl ist klain und krank von nâtûr und hât ain wunderleich art an im: wan | |
wunderleich art an im: wan wie daz sei, daz ez krank sei, doch ist ez müeleich und grimm und tœtleich andern | |
hant fleucht. alsô spricht Isidorus. daz tier ist vorhtig und kranch. von dem spricht der maister Marcialis: der eber beschirmet sich | |
apfelsaf. Plinius spricht, daz sein vaizten gekocht nütz sei den kranken glidern, diu daz paralis gekrenkt hât, ob man si dâ | |
daz ist stark; welhez aber des niht tuot, daz ist krank. daz schâf hât minner vernunft danne andreu tier. daz siech | |
mait mit irer käuschen rainikait, Marîâ, in der wüesten diser kranken werlt, dô er von himel her ab sprang in ir | |
den armen und in den lenden, aber ez hât ain kranch haupt. Ambrosius spricht, diu perinne geper an dem dreizigisten tag | |
hât, daz ist der snell fleugt, dar hât pœs und kranch füez, sam die swalben und den geleich. iegleich vogel klaines | |
klâen hât, sam der hân, der ist pœses fluges und krankes. ain iegleich vogel, der krump klâen hât, der lebt des | |
sam Aristotiles spricht und ander maister. wenne ireu gensel noch krank sint, sô hüet ain gans allzeit und rekt den hals | |
gesunt ist, sô hât er aufgereht federn; wenne aber er krank ist, sô hât er genaiget federn. man tregt in auf | |
gekocht ist in rôsenöl, sô ist er gar gesunt den kranken glidern, sam Plinius spricht. Alexander spricht, sô der habich winterszeiten | |
dünsten. in der selben zeit werdent die frawen swanger des kränkern geslähtes, daz sint dirnkindel. aber die man, die ir frawen | |
vleizicleichen, der nâch im ist gegen seinem ruck. er hât krank nieren und ain starch prust und vertregt klain den andern | |
hüenr ob irn airn niht ruoent, die siechent und werdent krank. welheu hüenr man ätzt mit halb$/ gekochter gersten, diu legent | |
pluot nimt under dem rehten flügel, daz ist zuo den kranken augen guot. Solînus spricht, daz diu swalb von nâtûr vor | |
wenne man in mit wazzer wescht, sô kreftigt er diu kranken augen. man erkent die jungen swalben alsô die den stain | |
weien verstên ich den sünder, der ist küen zuo allen kranken werken, daz sint die wolglüst diser werlt, und ist zaghaft | |
Creta, sô stirbt si zehant. ir flaisch ist guot den kranken glidern, diu daz paralis geslagen hât. Pei der äuln verstê | |
willicleich gegen dem selben menschen und tuot als ob si krank sei an ainem fuoz oder an ainem flügel, alsô daz | |
gar frävenleich über ir kraft alsô grœzleich, daz si sô krank wirt, daz si sterben muoz, und welt ê den tôt, | |
dem rehten flügel und tuot ez dem menschen in sein krank augen, den ist ez hilfleich. diu turteltauben mügent niht wol | |
und auz irr weipleichen gestalt) und tuot ez in diu kranken augen der krankmüetigen frawen, die werdent gesehent, wan si schawent | |
die art, wenne er gewechset, sicht er daz sein muoter kranch ist und niht wol gevliegen mag, sô tœtt er si. | |
ez seinen leip zemâl auf dem denken fuoz. ez ist krank wenn ez unwitert und legt sich an die stain wenn | |
sünd und betrahtend, wie gar kurz die fräud ist diser kranken werlt. //VON DEN MERWEIBEN. /Sirene sint merwunder gar wol gestimmet, | |
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