Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
koufschaz stM. (22 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vrô. //Dô mit kâmen kaufliute von Ismahele unde fuorten grôzen kaufschatz unde wolten den füeren in Egyptenlant. Der brüeder einer hiez | |
der truoc mich her ân alle schant./ dar an lît koufschatzes vil,/ des ich als niht nennen wil/ und niht al | |
niht ein ros./ er truoc kæs und hüener vil./ sînen koufschaz ich niht nennen wil./ dô si den eirær sâhen,/ do | |
Vor yedem tor ligt ain platz,/ Da ligt auff grosser kauffschatz:/ Ain marckt hie, der ander dortt,/ Pesunder yetlicher hort./ Von | |
bedürfen wolte des/ ân alles krieges widersaz./ vil manger hande koufschaz/ bat er im tragen in den kiel/ swaʒ wîbes ougen | |
den krâm geleit./ dâ lac diu grœste rîcheit,/ diu von koufschatze ie wart gesehen./ man lie die vrouwen alle spehen,/ swes | |
er in der vrist/ ein schif strîchin herabe,/ daz mit koufschatzis habe/ was vil wol geladin./ Dem volgt er ûf dem | |
von des meres baden/ genomen heten solhen schaden/ an ir koufschatze,/ den si mit rehter zal satze/ mohten gereiten wol,/ ob | |
mittenaht,/ swelhen end in was gedâht/ zden kristen mit ir koufschaz./ ouch was der heiden ûfsaz/ gemachet sô gar stæte,/ swer | |
in dem lande,/ ez wær an gewande/ oder an anderm koufschaz,/ daz was im ein traz,/ dem man die werung gap/ | |
kunt,/ swer für die stunt/ hinz Venedien kæme/ und irn koufschaz dâ næme/ umb gelt oder ze borgen,/ die solt man | |
#.! 3. Kaufet auch ain gast mit einem burger ainen kaufschatz gegen dem anderen, des hat der zolner gewalt ze naemenne | |
beraite phenninge unde kaufet mit den phenningen $t ainen andern kaufschatz swelher hande der ist, so hat der zolner des gewalt | |
von naemen. Fueret auch ein gast durh die stat sinen kaufschatz in saumes $t wise, der sol geben ie von dem | |
6. Kumet ein gast in die stat unde git sinen kaufschatz swelher hande der ist umb beraite phenninge, der git dem | |
hernach geschrieben stat.#F- #.! $t 1. Swaz ein ieglich burger kaufschatzes bringet durh die berge, den man bi der wage waegen | |
wil in der stat. Unde swelh gast in der stat kaufschatz hat der git den wol aim andern gaste umbe saltz | |
gewande, ez si sidin oder wullin, unde ze allem waelschen kaufschatze, zu silber, ze golde, ze kupher, ze zin, ze blie, | |
man uf einen kauf kumt unde darobe stat, swelher hande kaufschatz daz ist, die wile er in veilet, so sol in | |
der eine ging in sin dorf, der ander in sin k#;vofschatz; sumliche erslůgent ime sine knehte; und ir waz vil ger#;euffet | |
wol geleites gern/ und dar umbe sîner miete wern:/ //[D]em koufschatze ist der zol gezilt.’/ si sprâchen, er vuort einen schilt,/ | |
wunden/ ahte als einer brâmen kraz./ die heiden von ir koufschaz/ heten vil gegeben ze zolle./ ir werder got Apolle,/ wolt |