Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
koufen swV. (254 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
armo man:/ tes mag er leidor niewit han,/ er ne chouf iz also tiuro:/ tes varn se all ze hello./ //Gedahtin | |
wordin ſi^. Sprichit dan die gaſt, daz he daz guit gicopht habi rechti undi redilichi bi ſconimi tagi undi bi ſcininingir | |
din heiligin mit ſinis einis hant^. daz he daz guit gicopht habi^. bi ſchonimi tagi undi bie ſchinigir ſunnin^. undi ſal | |
alir eriſt din rechtin erbin bieti^. In=woldin ſu iz dan nicht coiphi, alſi iz phennigi wert weri unde alſi ein vremidi d=umme | |
bieti, ab he=iz vircoiphi wil, wollin ſu iz alſi turi coiphi alſi vremidi luiti. Daz vrowin daz ſelbi recht han daz | |
ſizzi, daz he nicht burgeri in=wil werdi^. unde wil doch coiphi unde vircoiphi^. ſo ſal he zu rechti ſinen zoil gebi | |
di burgeri ein vinoz zu guti dir ſtat gimeni, daz gicopht is mit dir ſtad phennigin, uz ſie ochſi edir beir^. | |
der Hiunen lant?/ die nemen schaz den mînen $s und koufen ros unt ouch gewant.«/ Dô sprach zer küneginne $s der | |
vast$’ er ir daz riet,/ und daz s%..i ir êre koufte, $s als Helche het getân./ hey waz si grôzer êren | |
tac)/ von edelem gesteine. $s swer sîn hete gegert/ ze koufen, an der koste $s was er wol tûsent marke wert./ | |
er sich übersprach./ vil dick er offenliche jach,/ sîn her gekoufet het daz lant./ in zuhten man si selten vant/ datz | |
nummir alt noch sich inworde, daz crûit mochte man ture coufin. daz ist der toit. wer den hait alle zit an | |
di geladin sin. der eine sprichit: ‘ich han ein dorf gecauft, ich inmac nicht cumen’. bi deme dorf ist uns uf | |
warin mir suzir di ich forstail, dan di min mudir caufte, darumme daz si forborgin warin und besloszin’. also ist der | |
Johannes sprichit in Apocalypsi: ‘forkeufe alliz daz du haist und keufe furic golt’. daz ist di minne, wan wer di hait, | |
danke dîme prîse."/ sus sprach der fürste wîse./ ___"mîn leben kouf ich schône./ in zwein landen krône/ treit gewaldeclîche/ mîn bruoder, | |
ob in sînen soumschrîn/ lige inder werdez krâmgewant./ wir frowen koufenz al zehant."/ ___der garzûn kom gegangen:/ mit zorn er wart | |
kraft/ gein der wilden verren rîterschaft./ ir minne ich alsus koufte:/ der heidn unt der getoufte/ wârn mir strîtes al gelîch./ | |
krâmer sitzet vor dem tor:/ dem lât dez ors hie_vor./ kouft umb in, enruochet waz:/ er behalt iuz ors deste baz,/ | |
sprach er zů sinem junger sant Phylippo: ‘wo m#;eugen wir chauffen brot, daz disiu menige gesse?’ daz er in vragt, da | |
genad in der waren minne entz#;eundet het, die giengen und chauften da si teur salben auz machten. ez waz gewonheit under | |
do unschuldigoten si sich. einer sprach, er hiet ein dorf gechauffet, da m#;eust er hin, und pat den boten daz er | |
er in entrete. einer sprach, er hiet f#;eumf joch rinder gechaufet, diu m#;eust er versuchen, und pat den poten daz er | |
richtum. von diu sprach der eine, er hiet ein dorf gechauft, daz m#;eust er gesehen. daz dorf bezaichent $t den wertlichen | |
ze der wirtschaft. der ander sprach, er hiet f#;eumf joch gechauffet, diu m#;eust er versuchen. diu f#;eumf joch bezeichent die f#;eumf | |
unrechtem werch von den ewigen genaden fremdent. der daz dorf chauft, der bet#;eutet alle die die alle ir gedanch an wertlich | |
leider der ewigen genaden verteilet. der diu f#;eumf joch da chauft, der bed#;eut alle die die ir eigen s#;eunt nicht beriusent | |
daz templum und treip dar auz alle die dar inne chauften und verchauften, und sprach also: ‘mein haus ist ein pethaus, | |
und slug da mit auz sinem haus alle die da chauften und verchauften. die tauben und tisch mit dem schatz die | |
hat sich nu vil hart gebreitet under den die tauben chauffent und die auch verchauffent, die selben wol wizzen ir freis, | |
vart/ und daz er werde getaufet./ sin dienst der hat gekaufet/ umme iuch in strites herte:/ iwer leben er vaste werte./ | |
durch gewin/ veile maniger hande ding/ und haben manigen pfenning/ gekaufet und verkaufet./ wizzet, wir sin getaufet/ und enwellen den niht | |
in lip und lant/ helfen wern durch den tauf./ wir kaufen da mit sælden kauf,/ daz ist daz reine paradys.»/ Willehelm, | |
mit rittern die hant den tauf./ sinen veilen pris den kauf!/ er git dir in lihte dinges./ swaz du im abe | |
shar.’_–/ ‘wer ist der mich taufet/ und uz den s#;eunden kaufet?/ zu dem taufe bin ich bereit./ swem daz lieb ist | |
ich weiz etswo den wibes lip,/ daz ich ez wolde kouffen ir,/ daz sol sie gelouben mir./ __Ditz buch wirt schiere | |
sich namen./ ze dem tode begonden si harte gahen./ si ch#;voften daz gotes riche./ sine wolten ain ander nicht geswiche:/ swaz | |
scarphen swerten/ sculen si den sige an in erherten./ si chůfent in uil sere:/ chůner uolc newart nimere./ unt du helt | |
Golt unde steine./ Wazzer perlin cleine./ Scarlachin un̄ pellen./ Sver da coufen wolle./ Daz wir des gode stade han./ Seszith ritare lossam./ | |
Nu siet war zo he se wolde./ Oder we si coufen solde./ Des morgins als iz dagede./ Der spileman hauede./ Behangen | |
Do duchte die burgare./ Daz he ein tore ware./ Si couften sin gewete./ Suat he gotes hette./ Einer die ciselinge gesach./ | |
war koninc edile./ Ich ne rade dir nicht ovele./ Nu covfe dir selve got wate/ Ia his der schaz alse ein | |
disiu bete alsus ergie,/ die wîsen sprâchen: "gêt ouch ir/ koufen: alsô tâten wir./ uns allen gemeine/ ist hie des öls | |
hie des öls ze kleine."/ //Sie giengen unde wolten/ öle koufen, als sie solten,/ daz in vil wênic dô gezam:/ der | |
unsers herren kunft:/ wil er danne loufen,/ öl rehter werke koufen,/ des er biz an die stunt vergaz:/ owê! sô lischet | |
tuot,/ dâ uns niht anders wirt gegeben,/ wan daz hie koufet unser leben./ got enphâhet zaller zît/ swaz man durch in | |
dû nemest von mîner hant/ silbers, daz dû wol gewant/ koufest unde spîse dir./ dû solt nemen hie von mir/ sô | |
dich biten,/ daz dû nâch kristenlîchen siten/ mich gotes gnâden koufest,/ daz dû mich gote toufest."/ "geloubestû, herre, an den kouf/ | |
tiuvels spot;/ diu sünde sante an in den tôt:/ sus koufter uns des tôdes nôt./ //Den endelôsen lebenden tôt,/ den uns | |
süezen gewin,/ dem man iemer lebenes giht,/ mit tûsent tôden koufte niht,/ ob im der sterben töhte,/ daz er sie haben | |
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