Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kouf stM. (150 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dar,/ daz sy damit wurb umb güt,/ seit sy czü chauf hiet chlugen müt./ do er sein güt verchauft het,/ er | |
d#;ei megtliche scharen na dir z#;ein,/ d#;ei koufent $’n allerselgsten kouf,/ d#;ei loufent $’n allerbesten louf./ //D#;ei megd sint selgste koufl#;iude,/ | |
herren. Ze Rome sont ir drisig wesen na dem seligen k#;voffe, der an Christo wart gegeben. Ze Jerusalem sol ir wesen | |
hat;/ zuhant sin herz er wendet/ zu hoer missetat./ den kouf nach wilden wiben/ man triben $s sit manchen diener wilt./ | |
geben/ von den Ungern eine strouf_–/ daz si sô bœsen kouf/ datz Ûzsê niht hieten gewunnen_–/ darûf si wâren unversunnen./ der | |
under in iht ze koufen hât,/ daz si dem rehten kouf gæben,/ und ob die heiden nâch irm gelæben/ lebten_–_–_–_–_–_–_–/ daz | |
tode zu deme lebine, und tuit der mensche einen seligin couf, wan ein guit mensche tuit an dem tode einen seligin | |
wan ein guit mensche tuit an dem tode einen seligin couf: he gibit pine umme di ewigin freude. wuste man crûit | |
wol geprufit sente N., wi ture und wi edile ein cauf si, daz man alle dinc gibit umme di wisheit. darumme | |
liezet küneginne namn/ und heizt durch mich ein herzogin./ der kouf gît mir ungewin./ Mîn manheit ist doch sô quec,/ daz | |
zwispilte./ [die] koufliute des bevilte:/ sus was vergolten in ir kouf./ den burgærn in die kolen trouf./ ___ich wær dâ nu | |
gevar/ Antikonîe de künegin./ sol wîplich êre sîn gewin,/ des koufes het si vil gepflegn/ und alles valsches sich bewegn:/ dâ | |
kriuze hienc?/ hêrre, pflegt ir toufes,/ sô jâmer iuch des koufes:/ er hât sîn werdeclîchez lebn/ mit tôt für unser schult | |
si wurben daz er næme en touf/ und endelôsn gewinnes kouf./ //___"Ob ich durch iuch ze toufe kum,/ ist mir der | |
alzu vru/ und stunden bi des wazzers louf./ sie gaben couf unde couf,/ schimpf rede unde itele wort,/ der von in | |
und stunden bi des wazzers louf./ sie gaben couf unde couf,/ schimpf rede unde itele wort,/ der von in vil wart | |
man./ durch vollen tugentlichen wan/ hofte er an der genaden couf./ ouch greif er an des wazzers touf/ und mit im | |
offenlich vernumen/ in der bekentnisse louf,/ wi alle des himelriches couf/ lit an des herzen luterkeit,/ daz mit der minne beweit/ | |
beger? -/ ’owe, da bin kumen her/ um der genaden couf./ ich han mines lebenes louf/ leider jamerlich verlebet/ und zu | |
swůrn harte/ bi ir kristenlichem taufe/ und bi dem t#;euren kaufe/ den mit den juden tet Judas,/ daz Alyse erstorben was/ | |
ein rehter kristen ist./ die kristenheit kaufte Krist/ mit eime kaufe der hohe wiget./ der selbe kauf hat an gesiget:/ diu | |
kaufte Krist/ mit eime kaufe der hohe wiget./ der selbe kauf hat an gesiget:/ diu helle da von lære wart/ und | |
diu helle da von lære wart/ und von dem selben kaufe enspart./ du maht erkennen nit den kauf,/ du hetes danne | |
helfen wern durch den tauf./ wir kaufen da mit sælden kauf,/ daz ist daz reine paradys.»/ Willehelm, werder markis,/ la mich | |
rede ich hie k#;eurtzen wil./ er teilet mir f#;eur disen kauf/ daz ich st#;eurbe oder næm den tauf./ da nam ich | |
rite/ da zu keinr brutlauf./ ez ist den eren gůt kauf/ daz man ez hie zu lande tůt./ ez ist ein | |
herren hulde./ Die uvllich dir mit golde./ Schire wart der cof getan./ Sie zoch dene guldinen an./ Vnde nam dene silverinen | |
kristenheit/ an dich nemen und den touf,/ unde umb iemer wernden kouf/ alhie diz künicrîche lân./ dir würde ein lant undertân,/ des | |
"dâ nemt an iuch den reinen touf/ umb des himelrîches kouf/ und büezent iuwer schulde:/ sô sendet gotes hulde/ an iuch | |
koufest,/ daz dû mich gote toufest."/ "geloubestû, herre, an den kouf/ der gotes gnâden, ob der touf/ an dich nâch der | |
biz daz man mich leben siht./ //Ez wær ein süntlîcher kouf,/ ob ich dir koufte alsus den touf./ dû solt sus | |
seiter in:/ an der behaltenen gewin/ und an des himelrîches kouf/ riet er in und an den touf./ //Von stunt ze | |
vil riliche/ die stat an gůte riche,/ das ez mit koufe dar und dar/ trůc der stat ze nuzze gar/ davon | |
ane leit umbe alle die heiligen chriſtenheit, êret den ewirdigen ch#;vof, da ivch got mit loſte uon deſ tieuelſ gebende. Êret | |
einer, die mit grozzem unrehte lebeten. Er ſaz mit unrehtem ch#;voffe unde mit unrehteme gewinne unde warf wider got. Do er | |
koufen âne urlop des meisteres, ez ensî danne, daz sôgetan kouf kume von geschihte, den man schedelîche versûmen muste, ob man | |
beite, sô mac er koufen, daz er den nutz des koufes iht versûme. 24. Wie der marschalc âne des meisteres wort, | |
hin gein Kriechen in daz lant/ dâ er nindert einen kouf envant,/ er endûchte in gar ze kleine./ “nu saget diu | |
wider streben.”/ dô sprach der phaffe Amîs:/ “ich bin ze koufe wol sô wîs/ daz ich daz wider râte./ dâ von | |
niht leidet./ deiswâr, er gît iu sîn guot/ an dem koufe den ir hie tuot./ ez hilfet iuch ein halbez jâr.”/ | |
phaffe dâ entran/ von Kriechen unde dâ gewan/ an sînem koufe sô michel heil,/ nu kom er vrô und geil/ hin | |
verjehen./ er gie in die stat spehen/ ob er den kouf vunde/ des er hundert phunde/ möhte geniezen ode mê./ nuo | |
nuo vand er aber als ê/ einen man der rîches koufes phlac,/ und sach ouch wâ vor im lac/ sô vil | |
kan,/ der muoz mir selbe des gestân/ daz ich guoten kouf gegeben hân.”/ dô sprach der phaffe Amîs:/ “iu gevellet hie | |
vrum als ich iuch erkennen kan,/ daz ich iu des koufes wil jehen./ got lâze iu wol dar zuo geschehen.”/ sus | |
genüegen/ danne mit der rehten mâze,/ ê ich iu den kouf lâze,/ ich wil iu gerne unde ê/ zweier marc geben | |
grôze nôt tuot./ ich gap im hiute mîn guot/ ze koufen als er mich selbe bat./ ich hân hie hûs in | |
24 #.! 2. Kaufent aber zwene geste mit einander ainen kauf an dem andern, der m#;evz ietwederre sinen phuntzol geben, vier | |
gewalt ze naemenne den zol von dem gaste vom dem kaufe den er dahin git oder von dem den er an | |
Art. LXIII. #.! 1. Ist daz ein man uf einen kauf kumt unde darobe stat, swelher hande kaufschatz daz ist, die | |
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