Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kostebærlich Adj. (9 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.
dan/ Mitt sübenhundertt werder man,/ Die alle ritter warend genantt,/ Gastbarlich in richem gewand/ Von purper und pissen./ Die küngin verwisen/ | |
luft./ Dy herphen gab vil sussen clanck,/ Di magt gar kosperlichen sanck:/ Di leut dauch di weyl nit lanck./ Do sprach | |
noch ê/ dekeinen plân beschouwen,/ den ritter unde frouwen/ sô kostbærlîche zierten./ ouch spilten unde smierten/ rôsen, vîol unde bluot/ in | |
enwart sô tiure/ cleit von henden nie genât,/ sô disiu kostbærlîchiu wât,/ die Pârîs des mâles truoc;/ si was dar zuo | |
des landes rinc./ ouch wiʒʒent, daʒ der jungelinc/ fuort einen kostbærlichen schilt./ daʒ selbe wunderlîche wilt,/ von dem ich alrêrst hân | |
sehsten rotte phlegen./ si zwêne heten sich gewegen/ vil harte kostbærlichen dar./ si fuorten in der sehsten schar/ vier tûsent ritter | |
ein venster alzehant./ swaz er des mâles drinne vant/ von kostbærlichen vazzen,/ daz warf er an die gazzen/ den gernden algemeine./ | |
an gesniten/ von frischem baldekîne,/ diu wâren mit hermîne/ vil kostbærlichen underzogen./ Ûf disen turnei quam geflogen/ küng unde fürsten wunder,/ | |
dâmite er was gezieret./ nu stuont der schilt gevieret/ nâch kostbærlichem flîze/ mit rôte und |